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Friedrich zu Rhein 5 Januar 1451 war von 1437 bis zu seinem Tod Furstbischof von Basel Friedrich entstammt dem Muhlhausener Zweig des Basler Ministerialengeschlechts Zu Rhein Seine Eltern waren Fritschmann der Jungere zu Rhein Hasingen und Ursula von Halle Sein Bruder Alexander war Domherr in Basel seine Schwester Agnes war Abtissin des Klosters Heiligkreuz bei Colmar eine weitere Schwester Clara war Priorin des Klosters Klingental Der Basler Bischof Kaspar zu Rhein war sein Grossneffe Friedrich studierte von 1406 bis 1407 in Heidelberg Er wurde 1398 Domherr in Basel 1419 Domkustos In Konstanz ist er 1430 als Domherr belegt und wurde Archidiakon des Breisgaus Bei der Bischofswahl am 9 Januar 1437 entfiel auf Friedrich die Mehrheit der Stimmen genauso wie bei der Wiederholung der Wahl am Folgetag Der unterlegene Bernhard von Ratsamhausen akzeptierte die Wahlentscheidung nicht und appellierte an das Konzil Er wurde erst 1440 mit Geld und der Position des Domkustos abgefunden Friedrich erhielt am 9 Februar die papstliche Bestatigung die Weihe durch den Bischof von Digne erfolgte am 5 Mai Die Regalien hatte ihm Kaiser Sigismund bereits am 4 Februar verliehen Der Basler Bischof gehorte 1439 zu den Wahlern des Gegenpapstes Felix V auch die Stadt Basel unterstutzte Felix Erst 1448 unterwarf sich Friedrich dem Papst zu Rom die gegen ihn verhangte Exkommunikation wurde am 29 Juni von Papst Nikolaus V aufgehoben Der bei seinem Klerus wenig angesehene Friedrich feierte weder die Messe noch ubte er kirchlichen Funktionen aus Konig Friedrich III ernannte ihn 1442 zum kaiserlichen Rat Zu Rhein war ein erfahrener politischer Vermittler unter anderem zwischen Osterreich und Bern oder 1444 zwischen Basel und Osterreich Er liess die bischoflichen Schlosser in Kallenberg Goldenfels sowie Delemont ausbauen und grundete 1447 ein Spital in Delemont Nach seinem Tod am 5 Januar 1451 wurde er im Basler Munster beigesetzt Literatur BearbeitenBernd Fuhrmann Kurt Weissen Einblicke in die Herrschaftspraxis eines Fursten im 15 Jahrhundert Das personliche Notizheft des Basler Bischofs Friedrich zu Rhein 1441 42 1445 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins N F 106 145 1997 S 159 201 Pierre Louis Surchat Zu Rhein Friedrich In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1488 bis 1648 Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 775 776 Weblinks BearbeitenRomain Jurot zu Rhein Friedrich In Historisches Lexikon der Schweiz VorgangerAmtNachfolgerJohann IV von FleckensteinBischof von Basel 1437 1451Arnold von RotbergNormdaten Person GND 1017795517 lobid OGND AKS VIAF 221033217 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rhein Friedrich zuKURZBESCHREIBUNG Bischof von BaselGEBURTSDATUM vor 1398STERBEDATUM 5 Januar 1451 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich zu Rhein amp oldid 218804057