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Friedrich Anton August Rudolph Kolenati auch Frederic und Rudolph tschechisch Bedrich Antonin Kolenaty 1812 oder 1813 in Prag 17 Juli 1864 am Praded war ein bohmischer k k osterreichischer Mediziner Naturforscher und Mazen Seine Wirkungsschwerpunkte lagen in Sankt Petersburg Prag und in Mahren Friedrich KolenatiGrab von Friedrich Kolenati in Klein Mohrau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Ausgewahlte Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKolenati studierte an der Prager Universitat Medizin und promovierte 1836 auf diesem Gebiet Nach diesem Abschluss wurde er im Fachbereich Biologie seiner Universitat als Assistent angestellt Um seine Kenntnisse zu erweitern ging Kolenati nach Sankt Petersburg und nahm 1842 an der Kaiserlichen Akademie eine Tatigkeit als Assistent fur Zoologie auf Wahrend dieses dreijahrigen Aufenthaltes in Russland fuhrten ihn Forschungsreisen mit zoologischem und botanischem Interesse in den Kaukasus und in benachbarte Regionen Als er 1845 nach Prag zuruckkehrte ubernahm er am Gymnasium des Stadtteiles Kleinseite die Stelle eines ausserordentlichen Professors An den Revolutionsereignissen 1848 in Zentraleuropa nahm Kolenati aktiv teil Als Mitglied einer Abordnung reiste er nach Wien Infolge eines Irrtums wurde er danach in Prag kurzzeitig inhaftiert Bereits im Jahr 1848 habilitierte Kolenati an der Prager Universitat auf dem Gebiet medizinisch pharmazeutischer Zoologie und Botanik sowie Kristallographie Danach ubernahm er im Semester 1849 1850 am Prager Polytechnikum die Professur fur Botanik Zoologie und Mineralogie weil der vorhergehende Lehrstuhlinhaber Franz Xaver Zippe als neuer Direktor der Montanschule nach Pribram ging Seine Tatigkeit in Prag war nur von kurzer Dauer Kolenati folgte auf Grund eines kaiserlichen Dekretes vom 29 Dezember 1849 einer Berufung zum Professor fur Naturgeschichte an die k k Technische Lehranstalt in Brunn Friedrich A Kolenati ist der Initiator und der erste Vorsitzende des 1848 in Prag gegrundeten Naturhistorischen Verein Lotos Wahrend eines Aufenthaltes im Altvatergebirge verstarb er unerwartet Sein Grab befindet sich in Mala Moravka Mitgliedschaften Bearbeiten1847 wurde er Mitglied der Leopoldina 1 Ausserordentliches Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften Bohmens seit 2 Januar 1848 Ausgewahlte Veroffentlichungen BearbeitenDie Mineralien Mahrens und osterreichisch Schlesiens deren Fundorte und okonomisch technische Verwendung Prag Buschak amp Irrgang 1854 F A Kolenati Reiseerinnerungen Erster Theil Die Bereisung Hocharmeniens und Elisabethopols der Schekinschen Provinz und des Kasbek im Central Kaukasus Dresden 1858Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Kolenati Friedrich A In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 12 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 316 319 Digitalisat Heinz Rohrich Kolenati Friedrich Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 460 Digitalisat Antonin Kostlan Red Misto narodnich jazyku ve vychove skolstvi a vede v habsburske monarchii 1867 1918 Sbornik z konference Prag 2002 tschechisch englisch Weblinks BearbeitenWerke von und uber Friedrich Kolenati in der Deutschen Digitalen Bibliothek Dr Friedrich Anton Kolenati In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Biographischer Kurzeintrag Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Friedrich Anton Rudolph Kolenati bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 22 Juli 2022 Normdaten Person GND 116314273 lobid OGND AKS VIAF 3218783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolenati FriedrichALTERNATIVNAMEN Kolenati Friedrich Anton Rudolph Kolenaty Bedrich AntoninKURZBESCHREIBUNG osterreichischer NaturforscherGEBURTSDATUM 1812 oder 1813GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 17 Juli 1864STERBEORT Praded Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Kolenati amp oldid 224712240