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Friedrich Karl Akel 24 Augustjul 5 September 1871greg 1 in der Gemeinde Kaubi Kirchspiel Halliste Landkreis Viljandimaa 3 Juli 1941 in Tallinn war ein estnischer Politiker und Diplomat Er war 1924 Staatsaltester Staatsoberhaupt der Republik Estland Friedrich Akel um 1930 Akel hinten Mitte mit dem litauischen Aussenminister Stasys Lozoraitis links und dem lettischen Aussenminister Vilhelms Munters rechts in Tallinn Dezember 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Politiker 3 Verhaftung 4 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenFriedrich Karl Akel wurde als einziges gemeinsames Kind von Juhan Akel und seiner Frau Kart Akel geborene Risso auf dem Gut Kaubi geboren Akel ging von 1881 bis 1883 in die Grund und von 1883 bis 1887 in die Kreisschule von Viljandi 1889 bis 1892 besuchte er das Alexander Gymnasium in Tartu und studierte von 1892 bis 1897 Medizin an der Universitat Tartu 1897 98 war er Dozent am Poliklinikum der Universitat Tartu und absolvierte 1898 99 und 1901 02 eine facharztliche Ausbildung zum Augenarzt in Riga Weitere Ausbildungslehrgange fuhrten ihn nach Berlin Prag und Leipzig 1904 05 wurde er im Russisch Japanischen Krieg als Arzt eingezogen Von 1902 bis 1922 war er als Augenarzt in Tallinn tatig 1912 grundete er seine eigene Augenklinik Politiker BearbeitenBereits fruh begann Akels gesellschaftliches kirchliches und politisches Engagement als Mitglied zahlreicher Vereine und im Stadtrat von Tallinn dessen Vorsitzender er von 1913 bis 1917 war Nach der Grundung der Republik Estland verschrieb sich Akel der Diplomatie 1922 23 war er estnischer Gesandter in Finnland 1928 bis 1933 in Schweden zustandig ebenfalls fur Danemark und Norwegen und 1934 bis 1936 in Deutschland zustandig ebenfalls fur die Niederlande 1923 24 1926 27 und 1936 bis 1938 war er estnischer Aussenminister Daneben war Akel langjahriger Abgeordneter im estnischer Parlament Riigikogu Vom 26 Marz bis 16 Dezember 1924 war er Staatsaltester und damit Staatsoberhaupt der Republik Estland Er uberlebte wahrend seiner Amtszeit den kommunistischen Putschversuch vom 1 Dezember 1924 den er mit Hilfe des Militars und der Polizei niederschlagen liess Von 1928 bis 1932 war Friedrich Karl Akel als erster Este Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees Verhaftung BearbeitenNach der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion wurde Friedrich Karl Akel am 17 Oktober 1940 durch das NKWD verhaftet und am 3 Juli 1941 in Tallinn erschossen Sein Grab ist unbekannt Seit 1906 war Friedrich Karl Akel mit Adele Karoline Tenz verheiratet Sie wurde durch die sowjetische Besatzungsmacht am 14 Juni 1941 deportiert und starb 1944 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Taufregister der Gemeinde Hallist estnisch Halliste kogudus Aussenminister der Republik Estland Jaan Poska Ants Piip Aadu Birk Kaarel Robert Pusta Otto August Strandman Ants Piip Aleksander Hellat Friedrich Karl Akel Otto August Strandman Kaarel Robert Pusta Ants Piip Friedrich Karl Akel Aleksander Hellat Hans Rebane Jaan Lattik Jaan Tonisson Mihkel Pung August Rei Ants Piip Julius Seljamaa Friedrich Karl Akel Karl Selter Ants PiipIm Exil August Rei Aleksander Warma August Koern Elmar Lipping Olev OleskLennart Meri Jaan Manitski Trivimi Velliste Juri Luik Riivo Sinijarv Siim Kallas Toomas Hendrik Ilves Raul Malk Toomas Hendrik Ilves Kristiina Ojuland Rein Lang Urmas Paet Keit Pentus Rosimannus Marina Kaljurand Jurgen Ligi Sven Mikser Urmas Reinsalu Eva Maria Liimets Andres Sutt Urmas Reinsalu Margus TsahknaStaatsoberhaupter der Republik Estland Otto August Strandman Jaan Tonisson Aadu Ado Birk Ants Piip Konstantin Pats Juhan Johann Kukk Friedrich Karl Akel Juri Jaakson Jaan Teemant August Rei Kaarel Eenpaluim Exil Juri Uluots August Rei Aleksander Warma Tonis Kint Heinrich MarkLennart Meri Arnold Ruutel Toomas Hendrik Ilves Kersti Kaljulaid Alar Karis Normdaten Person GND 1050400070 lobid OGND AKS VIAF 308694675 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Akel Friedrich KarlALTERNATIVNAMEN Akel FriedrichKURZBESCHREIBUNG estnischer Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 5 September 1871GEBURTSORT Kaubi EstlandSTERBEDATUM 3 Juli 1941STERBEORT Tallinn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Karl Akel amp oldid 201024234