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Friedrich Hiebel 10 Februar 1903 in Wien 16 Oktober 1989 in Dornach SO war ein osterreichischer Germanist Anthroposoph Publizist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Literarische Werke 2 2 Biographien und Sachbucher 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich Hiebel ist als Sohn eines Mathematiklehrers zunachst in Wien nach dessen Tod in Reichenberg aufgewachsen Ab seinem 15 Lebensjahr besuchte er das Stiftsgymnasium Kremsmunster 1921 begegnete er Rudolf Steiner auf dessen Anregung hin er in Wien Germanistik und Geschichte studierte Dort promovierte er 1928 mit einer Arbeit uber Wilhelm von Schutz Ab 1929 arbeitete er als Lehrer an der Waldorfschule zunachst in Essen und ab 1930 in Stuttgart daneben als Redakteur fur die Zeitschrift Erziehungskunst Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste er 1933 in Deutschland die Schule verlassen und ging 1934 nach Wien 1939 emigrierte er in die USA und war die nachsten sieben Jahre in New York als Waldorflehrer und Herausgeber der Zeitschrift Education as an Art dann als Lektor und Germanistik Professor an mehreren Universitaten tatig Er freundete sich mit zahlreichen anderen Emigranten wie Bruno Walter an 1961 zog er mit seiner Familie er hatte 1945 geheiratet nach Dornach wo er 1963 von Albert Steffen in den Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft berufen wurde und als dessen Nachfolger die Leitung der Sektion fur Schone Wissenschaften am Goetheanum und 1966 die Herausgabe und Redaktion der Wochenschrift Das Goetheanum ubernahm die er bis zu seinem Tod 1989 ausubte Werke BearbeitenLiterarische Werke Bearbeiten Ikarus Wege der Wandlung Ein Gedichtkreis Adam Hannover 1926 Der Bote des Neuen Bundes Drama eines historischen Mythus Orient Occident Stuttgart 1928 Neuausgabe als Der Bote des Neuen Bundes Drama der Zeitenwende um Johannes den Taufer Geering Dornach 1968 Der geteilte Ton Geschichte einer Sprachenverwirrung Heitz Strassburg 1930 Die Kristallkugel Dramatische Marchen Feier Waldorfschul Verlag Stuttgart 1931 Die letzte Bank Erzahlung Europaischer Verlag Leipzig und Wien 1935 Wege zweier Welten Gedichte Graubaum San Francisco 1942 Campanella Der Sucher nach dem Sonnenstaat Geschichte eines Schicksals Freies Geistesleben Stuttgart 1972 Seneca Dramatische Dichtung um Paulus in Neros Rom Freies Geistesleben Stuttgart 1974 Der Tod des Aristoteles Roman einer Menschheitswende Freies Geistesleben Stuttgart 1977 Im Stillstand der Stunden Gedichte Geering Dornach 1978 Boethius Der romische Retter des Aristoteles Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1991Biographien und Sachbucher Bearbeiten Die Geburt der neuhochdeutschen Sprache Ein Beitrag zur Padagogik des Sprachunterrichts als Phanomenologie des menschlichen Bewusstseinswandels Waldorfschul Verlag Stuttgart 1931 Shakespeare and the Awakening of Modern Consciousness Anthroposophic Press New York 1940 Paulus und die Erkenntnislehre der Freiheit Geering Basel 1946 The Gospel of Hellas The mission of ancient Greece and the advent of Christ Anthroposophic Press New York 1949 deutsch als Die Botschaft von Hellas Von der griechischen Seele zum christlichen Geist Francke Bern 1953 Novalis Der Dichter der blauen Blume Francke Bern 1951 Christian Morgenstern Wende und Aufbruch unseres Jahrhunderts Francke Bern 1957 Bibelfunde und Zeitgewissen Die Schriftrollen vom Toten Meer im Lichte der Christologie Rudolf Steiners Geering Dornach 1959 Albert Steffen Die Dichtung als Schone Wissenschaft Francke Bern und Munchen 1960 Goethe die Erhohung des Menschen Perspektiven einer morphologischen Lebensschau Francke Bern und Munchen 1961 Alpha und Omega Sprachbetrachtungen Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1963 Himmelskind und Adamsbotschaft Kunstgeschichtliche Menschheitsmotive im besonderen Zusammenhang mit Michelangelos Sixtinischer Decke Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1964 Neue Wege der Dichtung Zum achtzigsten Geburtstag von Albert Steffen Verlag fur Schone Wissenschaften Dornach 1964 Rudolf Steiner im Geistesgang des Abendlandes Francke Bern und Munchen 1965 Biographik und Essayistik Zur Geschichte der Schonen Wissenschaften Francke Bern und Munchen 1970 Mysteriendramen am Goetheanum Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1973 Goethe und die Schweiz Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1982 Das Drama des Dramas Blicke auf den Bewusstseinswandel des Theaters Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1984 Entscheidungszeit mit Rudolf Steiner Erlebnis und Begegnung Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach 1986Herausgeber mit Kurt E Becker und Hans Peter Schreiner Rudolf Steiner Der anthroposophische Weg Kindler Taschenbucher Reihe Geist und Psyche Munchen 1982 Reprint Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt 1983 funfte Auflage 1989Literatur BearbeitenManfred Kruger Hg Schone Wissenschaften Fur Friedrich Hiebel zum 10 2 1978 Freies Geistesleben Stuttgart 1978Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Hiebel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographischer Eintrag in der Online Dokumentation der anthroposophischen Forschungsstelle KulturimpulsNormdaten Person GND 118550780 lobid OGND AKS LCCN n83198676 VIAF 95295339 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hiebel FriedrichALTERNATIVNAMEN Hiebel FrederickKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Germanist Anthroposoph Publizist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 Februar 1903GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 Oktober 1989STERBEORT Dornach SO Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hiebel amp oldid 230357801