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Friedrich Gunsburg 13 Juli 1820 in Breslau 28 Juli 1859 ebenda war ein deutscher Pathologe und Mediziner am Allerheiligen Hospital in Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenFriedrich Gunsburg bestand am 9 September 1837 am Gymnasium zu St Maria Magdalena in Breslau die Abiturienten Prufung 1 studierte an der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat in Breslau Medizin und wurde 1841 in Breslau mit seiner Dissertation Tentamen physiognomicae pathologicae specialis promoviert Nach seiner Promotion wurde er Arzt am Allerheiligen Hospital in Breslau wo er spater dann ab April 1845 in der Abteilung fur chronische Krankheiten wirkte Friedrich Gunsburg begrundete 1850 die Zeitschrift fur klinische Medizin die er bis zu seinem Tod gemeinsam mit dem von Albrecht Theodor Middeldorpf gegrundeten Verein fur physiologische Heilkunde in Breslau herausgab Bereits 1848 unternahm er erstmals den Versuch sich als Privatdozent an der Universitat Breslau zu habilitieren was ihm zu dieser Zeit noch unter Hinweis auf die schwierige Zulassung judischer Gelehrter zu akademischen Lehramtern sowie aufgrund seines Benehmens gegenuber dem unter der Fuhrung von Hans Karl Barkow stehenden Anatomischen Institutes der Universitat Breslau verwehrt wurde Nach mehreren weiteren Versuchen gelang es Friedrich Gunsburg sich elf Jahre spater im Jahr 1859 wenige Monate vor seinem Tod noch als Privatdozent an der Universitat Breslau zu habilitieren Am 1 Mai 1853 wurde Friedrich Gunsburg unter der Prasidentschaft von Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck unter der Matrikel Nr 1665 mit dem akademischen Beinamen Willis 2 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen Schriften Auswahl BearbeitenTentamen physiognomicae pathologicae specialis Breslau 1841 Die pathologische Gewebelehre Erster Band Die Krankheitsprodukte nach ihrer Entwicklung Zusammensetzung und Lagerung in den Geweben des menschlichen Korper Studien zur speciellen Pathologie Band 1 Brockhaus Leipzig 1845 Digitalisat Die pathologische Gewebelehre Zweiter Band Die krankhaften Veranderungen der Gewebe des menschlichen Korpers Grundriss der pathologischen Entwickelungsgeschichte Studien zur speciellen Pathologie Band 2 Brockhaus Leipzig 1848 Digitalisat Mittheilungen uber die gegenwartige Epidemie der asiatischen Cholera F E C Leuckart Breslau 1848 Digitalisat Zur Kritik des Magengeschwurs insbesondere des perforierenden In Archiv fur physiologische Heilkunde Hrsg von K Vierordt 2 Jahrgang Stuttgart 1852 Untersuchungen uber die erste Entwicklung verschiedener Gewebe des menschlichen Korpers Trewendt amp Granier Breslau 1854 Digitalisat Literatur BearbeitenGunsburg Friedrich In Alma Kreuter Deutschsprachige Neurologen und Psychiater Ein biographisch bibliographisches Lexikon von den Vorlaufern bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts Saur Munchen 1996 Bd 1 S 490 online Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 277 archive org Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Friedrich Gunsburg bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Deutsche Digitale Bibliothek Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Gunsburg Dr Friedrich Hospitalarzt in BreslauAnmerkungen Bearbeiten Carl Gottlob Schonborn Zur Verstandigung uber Gothe s Faust Breslau 1838 S 56 Digitalisat Die Wahl seines akademischen Beinamens war vermutlich eine Reverenz an den englischen Mediziner Thomas Willis Normdaten Person GND 116911166 lobid OGND AKS VIAF 32760324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gunsburg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und PathologeGEBURTSDATUM 13 Juli 1820GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 28 Juli 1859STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gunsburg amp oldid 232831460