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Friedrich Christian Karl Vogel 17 Marz 1800 in Neuhutte 26 Marz 1882 in Siegen war ein Wittgensteiner Pfarrer Schriftsteller Dichter und Politiker Friedrich Christian Vogel um 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Pfarrhaus in Feudingen vor 1900Nach der Grundschule in Strassebersbach und Privatunterricht zur Vorbereitung auf die Lateinschule bei einem Pfarrer besuchte Friedrich Christian Vogel seit 1812 oder 1813 fur etwa sechs Jahre das Padagogium Dillenburg Anschliessend wechselte er zum Studium der Theologie an die Hohe Schule Herborn Sein Studium wurde wie auch das Studium dort seines Bruders Christian Daniel Vogel durch die Moller sche Stipendiumstiftung gegrundet durch Pfarrer Johann Friedrich Moller 1688 1756 gefordert 1 Nach dessen Abschluss erhielt er zunachst im Juni 1823 eine Stelle als Hilfsprediger in Fischelbach Seit dem 16 November 1823 war er dort Pfarrer Vom 28 Marz 1830 bis zu seiner Emeritierung am 1 Oktober 1873 hatte er die Pfarrstelle in Feudingen inne 2 Als Befurworter der Union der evangelischen Kirchen setzte er sich fur die Etablierung der neuen Kirchenordnung mit ihrer Agende ein 3 Auf der ersten Kirchensynode von 1835 wurde er zum Synodalassessor Scriba gewahlt 3 Diese seine Wahl wurde in den Kreissynoden 1840 1847 bestatigt 4 1842 wurde er zum Assessor des Superintendenten der Diocese Wittgenstein Pfarrer Schmidt aus Laasphe gewahlt 5 Unter dem Patronat des Fursten von Sayn Wittgenstein Hohenstein stehend hielt er regelmassig im Wechsel mit dem Hofprediger der ihn in Feudingen vertrat den Gottesdienst in der Schlosskirche Zudem war er Schulinspektor Seine Verabschiedung erfolgte auf der Synode von 1874 3 Im Ruhestand lebte er in Siegen Vogel betatigte sich schriftstellerisch und dichterisch Er war der Verfasser des ersten und recht umfangreichen Wustungsverzeichnisses fur das Wittgensteiner Land einer der altesten Schriften zur Wittgensteiner Landeskunde Weitere Schriften insbesondere Gedichte verfasste er unter seinem Pseudonym Rubald vom Lindenrain 1848 wurde Vogel in der Provinz Westfalen im 9 Wahlbezirk Kreis Wittgenstein Kreis Siegen Amt Kirchhunden zum Stellvertreter des Abgeordneten Gustav von Mevissen zu Dulken in die Frankfurter Nationalversammlung gewahlt 6 Familie Bearbeiten nbsp Friedrich Christian Vogel und Marianne Vogel geb Jung um 1860Friedrich Christian Vogel entstammte einer alten nordhessischen Forsterfamilie Seine Eltern waren der Oberforster in Neuhutte Ludwig Heinrich Vogel 1760 1821 und die Bauerstochter Margareta Elisabeth Vogel geb Nassau aus Eibelshausen Sein Grossvater war ebenfalls Forster in Neuhutte Seine Urgrosseltern waren der Forster auf der Neuhutte bei Strassebersbach Johann Peter Vogel und eine Tochter des vormaligen Forsters auf der Neuhutte mit Familiennamen Debus Sein Ururgrossvater Johann Heinrich Vogel 1672 1758 war Kuchenjager bei den Freiherren von Dornberg auf Schloss Herzberg Friedrich Christian Vogel hatte noch neun Geschwister funf Bruder und vier Schwestern von denen funf fruh starben Sein altester Bruder war Christian Daniel Vogel Pfarrer in Kirberg und bekannter Nassauischer Geschichtsschreiber Sein Bruder Justus Vogel 1795 1865 war Oberforster in Weilburg Am 30 November 1826 heiratete er in Steinbrucken Marianne Karoline Jung 1807 1878 Tochter des Hutteninspektors Johann Jakob Jung und der Katharina Amalie Jung geb Becker 1782 1850 Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor Rudolf 1827 1904 Dr med und Sanitatsrat in Siegen Thusnelde 1829 1896 verheiratet mit dem Siegener Kaufmann Gustav Schleifenbaum Kunigunde 1831 1900 verheiratet mit Engelbert Schmidt Reinhold 1833 1870 Stabsarzt gefallen vor Orleans Ottmar I 1835 1837 Ottmar II 1839 1876 Huttendirektor in Thale Mathilde 1842 1908 verheiratet mit Georg Becker Pfarrer und Alwine 1846 1930 verheiratet mit August Klein Fabrikant in Dahlbruch Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 4 Klasse 1873Schriften BearbeitenHistorisch topographische Nachrichten und Andeutungen uber ausgegangene Ortschaften Hofe etc im Wittgensteinischen In Intelligenz Blatt fur die Kreise Siegen Wittgenstein und Altenkirchen Jahrgang 25 1847 Nr 1 4 Zahlreiche weitere Schriften insbesondere Gedichte unter seinem Pseudonym Rubald vom Lindenrain im Intelligenz Blatt fur die Kreise Siegen Wittgenstein und Altenkirchen Literatur BearbeitenJoachim Naumann Lange Wurste und kurze Predigten Zur Person des Feudinger Pfarrers Friedrich Christian Vogel In Wittgenstein Blatter des Wittgensteiner Heimatvereins e V Jahrgang 56 1968 Band 32 Heft 3 S 110 119 Einzelnachweise Bearbeiten HHStAW Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Abt 1095 Akte Nr 97 Susanne Buchner Friedrich Kiels Klavierkammermusik in Sonatenform Dissertation Heidelberg 2014 Teil 2 Seite 664 a b c Werner Wied Hrsg Feudingen 1218 1968 Ein Wittgensteiner Dorfbuch S 260 1968 Gustav Bauer Pfarrer in Bad Laasphe Aus hundert Jahren Geschichte der Kreissynode Wittgenstein 1818 1918 1952 Amtsblatt der preussischen Regierung Minden 1842 Stuck 8 vom 25 Februar Seite 68 Westfalischer Merkur Nr 119 18 Mai 1848Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 November 2019 PersonendatenNAME Vogel Friedrich ChristianALTERNATIVNAMEN Vogel Friedrich Christian Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Schriftsteller Dichter und PolitikerGEBURTSDATUM 17 Marz 1800GEBURTSORT NeuhutteSTERBEDATUM 26 Marz 1882STERBEORT Siegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Christian Vogel amp oldid 222037058