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Friedrich Heinrich Busch auch Fritz Busch 3 Juni 1905 in Berlin 1 14 Januar 1995 in Plankstadt 2 war Mitglied der NSDAP der SS Mitglieds Nr 280 402 mit hochstem Dienstgrad als SS Sturmbannfuhrer Im Range eines Kriminalrates war er Angehoriger der Geheimen Staatspolizei Gestapo und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes SD Er war in leitender Position bei der Staatspolizeistelle Trier und der Staatspolizeistelle Innsbruck tatig In Frankreich war er als Stellvertreter des Kommandeurs der Sicherheitspolizei und des SD Angers KdS Angers eingesetzt Nach Kriegsende kam er 1952 zur Organisation Gehlen OG und wurde 1957 in den Bundesnachrichtendienst BND ubernommen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Dienst bei der Polizei Gestapo und dem SD 3 Wiederaufnahme in die SS 4 Einsatze in Frankreich 5 Ruckkehr nach Innsbruck 6 Kriegsende 7 Alte Kameraden im Netzwerk der Gestapo 8 Anstellung bei der Organisation Gehlen 9 Operation Panoptikum 10 Verdachtigungen gegen Busch 11 Entlassung 12 Literatur 13 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAls Sohn des Postassistenten Heinrich Busch und seiner Ehefrau Amalie Fleming besuchte er bis 1915 die Volksschule Danach kam er auf ein Realgymnasium das er 1922 ohne Abitur abschloss Wahrend dieser Zeit wurde er Mitglied im Deutschnationalen Jugendbund 3 Danach begann er bei der Darmstadter und Nationalbank eine Banklehre Im Oktober 1925 beendete er dort seine Tatigkeit da er laut seinem Lebenslauf in einer Mittagspause Flugblatter der Bewegung fur die Wahl zum Reichstag verteilt hatte Nach eigener Angabe im Lebenslauf will er 1924 der Organisation Frontbann angehort haben Von 1925 bis 1930 betatigte sich Busch als Taxifahrer Fahrer von Lastwagen und Buroarbeiter Im Jahr 1929 wurde er Mitglied der SA Von 1930 bis 1932 arbeitete er bei der Reichsbahn Zum 1 April 1931 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 509 972 4 5 Dienst bei der Polizei Gestapo und dem SD BearbeitenIm Jahre 1932 trat er den Dienst in der Kriminalpolizei an und wurde im selben Jahr zum Kriminalassistenten ernannt Im Jahr 1964 behauptete er er sei 1933 als Hilfspolizist zur Kriminalpolizei in Berlin gekommen Zur Gestapo kam er zu Beginn des Jahres 1934 Dort wurde er in der Abteilung II A eingesetzt Vom 8 November 1934 bis 30 Mai 1935 absolvierte er den Lehrgang fur Kriminalkommissaranwarter der Geheimen Staatspolizei am Polizeiinstitut Berlin 1934 1935 in Berlin Charlottenburg Zum Kommissar wurde er 1935 ernannt Zur Staatspolizeistelle Trier wurde er im Juli 1935 versetzt wo er bis Juli 1939 als Leiter der Abteilung II zur Bekampfung der politischen und weltanschaulichen Gegner dazu zahlte in dieser Zeit auch die katholische Kirche und fur Schutzhaftangelegenheiten zustandig war Im Jahr 1937 war Busch auch bei der Staatspolizeistelle Koblenz gegen die KPD eingesetzt 6 Seit dem 12 September 1937 gehorte er der Schutzstaffel SS an Im selben Jahr wurde er Mitarbeiter beim Sicherheitsdienst SD der SS Wahrend seiner Dienstzeit in Trier fuhrten dienstliche Belange wie die Kontakte zu Agenten in Luxemburg auch zur Bekanntschaft mit Oscar Reile Als er 1937 betrunken einen Verkehrsunfall mit Korperverletzung verursachte wurde er aus der SS ausgeschlossen und erhielt eine Geldstrafe von 2 500 Reichsmark Darauf war er 1938 fur zwei Monate bei der Wehrmacht in einem Flakregiment eingesetzt Ab dem 21 Juli 1939 bis August 1939 erfolgte seine Versetzung zur Staatspolizeileitstelle Stuttgart in der er in der Abteilung III Abwehr eingesetzt wurde Danach kam er 1940 nach Innsbruck wo er fur drei Monate bei dem 135 Regiment der Gebirgsjager diente Wiederaufnahme in die SS BearbeitenDen Ausschluss aus der SS wollte Busch nicht hinnehmen Uber Helmut Knochen wandte er sich an Reinhard Heydrich der sich fur ihn einsetzen wollte Im Jahr 1945 gab er bei US Stellen an 1940 nach Berlin gerufen worden zu sein um dort wieder als SS Hauptsturmfuhrer eingesetzt zu werden Dann nahm er eine Tatigkeit bei der Staatspolizeistelle Innsbruck als Kommissar auf die damals von Wilhelm Harster geleitet wurde Wahrend dieser Zeit war er an der Erschiessung von 16 Geiseln beteiligt Er leitete hier zuerst das Sonderreferat Sudtirol Danach war er fur die Grenzpolizei zustandig 6 Einsatze in Frankreich BearbeitenIm Juli 1941 erfolgte seine Versetzung zum Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD Paris BdS Paris Dort kam er in die Abteilung Gestapo unter Karl Bomelburg den er noch von seinem Kommissarlehrgang von 1934 1935 aus Berlin kannte Seine Tatigkeit dort erstreckte sich in Ermittlungen gegen die Kommunistische Partei Frankreichs Zum Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD Angers KdS Angers erfolgte seine Versetzung im April 1942 wo er Stellvertreter des SS Sturmbannfuhrers Hans Dietrich Ernst wurde 7 Von Angers aus kam es dann zu der ersten Deportation von 824 Juden aus der franzosischen Provinz in das KZ Auschwitz fur die Ernst und Busch verantwortlich zeichneten Busch organisierte die Verteilung der inhaftierten Juden auf verschiedene Lager wie das Camp de la Lande de Monts bei Tours oder das Sammellager Drancy vor der Deportation 8 Ende 1942 Anfang 1943 wurde er zum Kriminalrat ernannt Im Dezember 1943 erlitt Busch einen psychischen Zusammenbruch Bis April 1944 wurde er krankgeschrieben Ruckkehr nach Innsbruck BearbeitenIm April 1944 wurde er dem BdS Verona unterstellt wobei er als Stellvertreter des Leiters der Stapo Innsbruck Max Nedwed eingesetzt wurde Dort gehorte er einem Sonderkommando an das von Nedwed dem Gauleiter Franz Hofer dem Kreisleiter Max Primbs und dem Leiter des SD Christoph Gontard gebildet wurde Die Aufgabe dieses Kommandos bestand darin Widerstandskampfer zu inhaftieren 9 Kriegsende BearbeitenIm Mai 1945 kam Busch in US amerikanische Gefangenschaft Durch die amerikanischen Besatzungsbehorden wurde er im Juni 1947 an Frankreich ausgeliefert Hier wurde gegen ihn wegen Verbrechen gegen Juden ermittelt Doch es kam zu keiner Anklage Denn es war schwer konkrete Beweise fur seine Tatbeteiligungen zu erbringen Inzwischen kam es durch die deutsche Bundesregierung zu politischem Druck auf Frankreich inhaftierte Deutsche aus der franzosischen Haft zu entlassen So wurde Busch im Juli 1951 zuruck nach Deutschland entlassen Ein Entnazifizierungsverfahren gegen Busch wurde im Jahre 1952 eingestellt 10 Vom Landgericht Linz in Osterreich wurde Busch 1955 wegen NS Verbrechen zur Festnahme ausgeschrieben Alte Kameraden im Netzwerk der Gestapo BearbeitenWahrend nach dem 8 Mai 1945 die staatlichen und politischen Strukturen des NS Regimes sich weitgehend auflosten war das im Bereich der Gestapo und des SD nur bedingt gegeben Uber personliche Verbindungen und Kontakte bildete sich bald ein Netzwerk heraus das 131ern zur Wiedereinstellung in den staatlichen Dienst 11 zu Rentenbezugen und zur Absprache bei Aussagen in Prozessen verhalf Bis in die 1960er Jahre pflegte Busch enge Kontakte mit ehemaligen Bekannten aus den Gestapo Zeiten wie 10 Hans Dietrich Ernst Wilhelm Harster Karl Kleindienst Arthur Maag Erwin Rechkemmer Otto Schwab Joachim Vehse Kurt Windisch Willi Wuttig Walter ZirpinsSeinen Freund Karl Kleindienst 24 September 1895 in Beilstein kannte er noch aus der Zeit beim BdS Paris bzw KdS Paris wo dieser am 1 Februar 1943 als SS Untersturmfuhrer und Kriminalobersekretar das Referat V B 2 leitete Als Busch bei der OG war holte er Kleindienst in seine Dienststelle Arthur Maage kannte Busch ebenso vom BdS Paris wo er sich als Fahndungsspezialist bei Attentaten auf deutsche Militarangehorige einen Namen gemacht hatte Maag hatte eine Anstellung bei der Kriminalpolizei Karlsruhe gefunden dem Ort also wo Busch bei der Organisation Gehlen OG in der Generalvertretung L GV L Karlsruhe angestellt war Sein Kamerad Erwin Rechkemmer diente ihm bei der OG als Deckadresse oder bei Telefonaten Uber seinen Freund Otto Schwab vom BdS Paris der bei der Kriminalpolizei Mannheim angestellt war hatte er Kontakt zu dieser Dienststelle nicht weit von Karlsruhe Joachim Vehse kannte er durch seine Stationierung beim KdS Angers Busch setzte sich fur Vehse ein um ihm eine Anstellung in der OG bzw BND zu verschaffen Anstellung bei der Organisation Gehlen BearbeitenOskar Reile den Busch von der Stapo Trier und dem BdS Paris kannte vermittelte ihn im September 1951 an Carl Theodor Schutz den Busch ebenfalls von der Stapo Trier kannte Schutz war seit Juli 1952 bei der Organisation Gehlen und holte Busch zur Generalvertretung L der OG in Karlsruhe die dort in der Gerwigstrasse 36 in der Tarnfirma der OG einer Jalousienfabrik ansassig war 12 In der OG erhielt Busch nacheinander die Verwaltungsnummern V 2978 V 2982 und V 17732 13 und die Decknamen DN Burckhardt Busse und Schneider 14 Busch wurde zuerst als Ermittler Befrager und Fuhrer von V Mannern eingesetzt Danach leitete er eine Aussenstelle ab September 1953 die der Residentur von Schutz in Karlsruhe auch Untervertretung UV 2900 intern genannt untergeordnet war Im April 1954 erfolgte die Versetzung von Schutz und Busch zur Generalvertretung H nach Darmstadt Von dort leitete Busch eine Residentur in Berlin Wegen einer inkorrekten Angabe zu einer Verbindung zu einem sowjetischen Agenten wurde Busch abgelost und im Raum Heidelberg als Ermittler eingesetzt Operation Panoptikum BearbeitenIm Jahre 1957 kehrte Busch wieder nach Darmstadt zuruck diesmal in den Stab der Dienststelle 24 Jetzt war Busch als V Mann Fuhrer bei der von Heinz Felfe geleiteten Operation Panoptikum Codename UJNUTLET bei der auch Friedrich Panzinger und andere ehemalige NS Personen mitwirkten Panzinger sollte als Doppelagent gegen den KGB eingesetzt werden Wahrend dieser Entwicklung wurde Heinz Felfe im Jahr 1959 leitender Vorgesetzter von Busch 15 Da aber Panzinger wahrend eines Gefangnisaufenthaltes im August 1959 Selbstmord beging sollte nun Busch die Position von Panzinger ubernehmen In dieser Rolle wurde Busch wahrend der Olympischen Spiele 1960 in Rom als Agent des KGB angeworben Die Operation Panoptikum endete im November 1961 mit der Festnahme von Heinz Felfe als Doppelagent Verdachtigungen gegen Busch BearbeitenIm Jahre 1957 war Busch als Angestellter in den Bundesnachrichtendienst BND ubernommen worden Doch bald hauften sich Verdachtigungen gegen ihn wegen seiner Tatigkeiten im NS Regime und seinen Verstrickungen in rechte Netzwerke Weiterhin gab er Meinungen von sich die in der BND Zentrale in Pullach auf keine Zustimmung stiessen So ausserte er dass die Beratungsstelle fur Betriebsschutz in den Aufgaben der Gegenspionage tatig sein wurde Auch die Bekanntschaft mit Carl Theodor Schutz belastete ihn weil dieser unter Verdacht geriet So kam es dass das Personalburo des BND 1956 einen Bericht uber die Dienstzeit von 1935 bis 1940 anforderte 15 Mit dem Ende der Operation Panoptikum war Busch aus dem BND Personal ausgeschieden Er galt nun als freier Mitarbeiter im BND Er wurde mit einem Vertrag in der Tarnfirma Forschungsinstitut fur zwischenstaatliche Wirtschaftsfragen beschaftigt In der Zeit von Oktober 1962 bis Ende 1963 war Busch im Sicherheitsbereich tatig Im Februar 1964 kam es zu einer Befragung von Busch durch die Mitarbeiter der Organisationseinheit 85 ORG 85 uber seine Dienstzeit bis 1945 Dabei erlitt er einen Nervenzusammenbruch Wegen inkorrekter Angaben in seinem Lebenslauf und der Zusammenarbeit mit Heinz Felfe und Hans Clemens war er weiterhin belastet da er nun in der Gegenspionage als enttarnt galt Auch die CIA hatte ihn inzwischen ins Visier genommen 16 Entlassung BearbeitenBusch wurde ein Angebot unterbreitet selbst zu kundigen Sollte er zustimmen bekame er ein halbes Jahresgehalt und eine Abfindung von 10 000 DM Der BND Chef Reinhard Gehlen stimmte diesem Vorschlag zu Auch Busch sah sich gezwungen dieser Losung zuzustimmen Am 30 September 1964 wurde das Arbeitsverhaltnis aufgelost 14 Noch bis Ende 1965 wurde ihm eine monatliche Unterstutzung von 1 000 DM gezahlt Nach seiner Entlassung soll Busch als Hausmeister tatig geworden sein 17 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Verlag Frankfurt Main 2005 ISBN 3 8289 0569 2 S 87 Gerhard Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle In Veroffentlichungen der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Band 2 Ch Links Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86153 921 6 Gerhard Salter Wie der BND NS Verbrecher rekrutierte ARD Sendung vom 10 Oktober 2022 Gerhard Salter NS Kontinuitaten im BND Rekrutierung Diskurse Vernetzungen Veroffentlichungen der UHK zur BND Geschichte Band 15 Ch Links Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 96289 131 2 Einzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Standesamt Berlin 7b Nr 2166 1905 Sterberegister Standesamt Plankstadt Nr 2 1995 Gerhard Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle In Veroffentlichungen der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Band 2 Ch Links Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86153 921 6 S 313 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5271143 Dossier Busch Friedrich National Security Archive CIA Collection S 13 https archive org details BuschFriedrich BUSCH 2C 20FRIEDRICH 0013 a b Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 314 Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 314 315 Ahlrich Meyer Tater im Verhor Die Endlosung der Judenfrage in Frankreich 1940 1944 Hrsg Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 978 3 534 17564 2 S 166 Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 315 a b Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 316 Martin Rath Die Inklusion von NS Beamten Legal Tribune Online 19 Februar 2017 abgerufen am 18 Februar 2021 Albrecht Charisius Julius Mader Nicht langer geheim Entwicklung System und Arbeitsweise des imperialistischen deutschen Geheimdienstes 3 uberarbeitete und erganzte Auflage Berlin 1969 S 257 Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 317 a b Sabrina Nowack Sicherheitsrisiko NS Belastung Personaluberprufungen im Bundesnachrichtendienst in den 1960er Jahren 1 Auflage Ch Links Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 86153 923 0 S 447 a b Salter Phantome des Kalten Krieges Die Organisation Gehlen und die Wiederbelebung des Gestapo Feindbildes Rote Kapelle S 318 David A Messenger Katrin Paehler A Nazi past recasting German identity in postwar Europe Hrsg David A Messenger University Press of Kentucky Lexington Kentucky 2015 ISBN 978 0 8131 6056 6 S 285 englisch Bernhard Brunner Der Frankreich Komplex Die nationalsozialistischen Verbrechen in Frankreich und die Justiz der Bundesrepublik Deutschland Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16896 5 S 322 PersonendatenNAME Busch FriedrichALTERNATIVNAMEN Busch Friedrich Heinrich vollstandiger Name Busch FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Kriminalrat und SS HauptsturmfuhrerGEBURTSDATUM 3 Juni 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 14 Januar 1995STERBEORT Plankstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Busch Gestapo amp oldid 230734979