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Friedrich Heinrich Wilhelm Boettcher auch Bottcher 13 Februar 1842 in Mengeringhausen 13 Mai 1922 in Berlin war ein deutscher nationalliberaler Journalist und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Heinrich Bottcher war der Sohn von Heinrich Philipp Boettcher 1812 und dessen Ehefrau Johannette Friederike Caroline geborene Schluckebier Bottcher besuchte die hohere Burgerschule in Arolsen ehe er am Landesgymnasium in Korbach 1861 sein Abitur machte Danach studierte er in Berlin Jena Leipzig und Freiburg im Breisgau Wahrend seines Studiums wurde er 1862 Mitglied der Leipziger Burschenschaft Germania und 1864 Mitglied der Freiburger Burschenschaft Teutonia 1 Nachdem er zunachst Theologie studiert hatte wandte er sich der Philosophie Geschichte und den Staatswissenschaften zu Im Jahr 1865 promovierte er mit der Schrift Uber das Wesen des Augsburger Religionsfriedens in Leipzig Danach war er kurze Zeit als Privatdozent in Leipzig tatig Im Jahr 1867 wurde er Mitglied der Nationalliberalen Partei Seither war er als Journalist Autor und als Redakteur fur mehrere Zeitungen mit nationalliberaler Ausrichtung in verschiedenen deutschen Stadten tatig Zwischen 1874 und 1894 war er Herausgeber der Nationalliberalen Korrespondenz Diese war das offizielle Organ der nationalliberalen Partei Nach seinem Ausscheiden lebte er als freier Autor in Berlin Dem Zentralvorstand der nationalliberalen Partei gehorte er mit einigen Unterbrechungen von 1881 bis 1911 an Zwischen 1876 und 1895 war er Mitglied des Reichstages Er vertrat den Reichstagswahlkreis Waldeck Pyrmont Nach der Novemberrevolution schloss er sich der DVP an und kandidierte fur diese bei der Wahl zur Verfassungsgebenden Waldeck Pyrmonter Landesvertretung auf Platz 2 der DVP Liste Da die DVP nur ein Mandat erhielt wurde lediglich der Spitzenkandidat Oskar Varnhagen gewahlt 2 1903 wurde er zum Ehrenburger von Mengeringhausen ernannt Der Dirigent Fritz Busch war sein Schwiegersohn Der Nachlass Bottchers befindet sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Schriften BearbeitenDas Staatsrecht des Furstentums Waldeck In Handbuch des offentlichen Rechts Freiburg 1884 Eduard Stephani Ein Beitrag zur Geschichte der nationalliberalen Partei Leipzig 1887 Ora et labora Roman Leipzig 1889 Rede zum Parteitag der Nationalliberalen Partei in der Provinz Sachsen in Halle am 1 Dezember 1889 Berlin 1889 Zur politischen Lage Die Invaliditats und Altersversicherung Reden der Reichstagsabgeordneten Boettcher und Duvigneau in der ordentlichen Generalversammlung des Nationalliberalen Vereins fur das Konigreich Sachsen den 19 Mai 1889 zu Dresden Berlin 1889 Harald Mischnick Jurgen Frolich Wider Sozialdemokratie und Grossblock Unveroffentlichte Artikel zur Innenpolitik 1909 1913 aus dem Nachlass von Friedrich Bottcher In Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 4 1992 S 33 84 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 114 115 Jurgen Frolich Susanne Schulze Nachlass von Friedrich Bottcher MdR 1842 1922 im Archiv des Liberalismus In Der Archivar 57 2004 H 2 S 136 137 Digitalisat Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 20 Online PDF 2 2 MB Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 3 Leipzig 1905 S 270 Digitalisat Harald Mischnick Friedrich Bottcher Nationalliberaler Publizist und Patriot aus Mengeringhausen In Geschichtsblatter fur Waldeck 81 1993 S 163 186 Ludwig Luckemeyer Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck Frankenberg 1821 1981 1984 S 129 138 Weblinks BearbeitenKurzbiographie im Archiv des Liberalismus PDF 48 kB Friedrich Boettcher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Friedrich Boettcher In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Boettcher Friedrich Heinrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 6 Juli 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 114 Ludwig Luckemeyer Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck Frankenberg 1821 1981 1984 S 263 264 Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Waldeck Pyrmont Ludwig Severin 1867 Wilhelm Adolf Lette 1867 1869 Wilhelm Wehrenpfennig 1869 1871 Johannes Miquel 1871 1877 Theodor von Bunsen 1877 1878 Friedrich Boettcher 1878 1895 Julius Konrad Muller 1895 1903 Heinz Potthoff 1903 1912 Georg Vietmeyer 1912 1913 Friedrich Naumann 1913 1918 Normdaten Person GND 116225947 lobid OGND AKS VIAF 69676411 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boettcher FriedrichALTERNATIVNAMEN Boettcher Friedrich Heinrich Wilhelm vollstandiger Name Bottcher Friedrich Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher nationalliberaler Journalist und Politiker MdRGEBURTSDATUM 13 Februar 1842GEBURTSORT MengeringhausenSTERBEDATUM 13 Mai 1922STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Boettcher Journalist amp oldid 224298102