www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Schmitt 26 September 1816 in Wolfstein 7 Juli 1891 in Frankenthal war ein deutscher Kunstmaler und Restaurator historischer Gemalde stilistisch beeinflusst von seinem sehr beruhmten Bruder Georg Philipp Schmitt der dem Heidelberger Romantikerkreis und den Nazarenern angehorte Franz Schmitt entstammt der Heidelberger Malerdynastie Schmitt die vier bedeutende Maler hervorbrachte neben Franz Schmitt sein schon erwahnter Bruder Georg Philipp Schmitt und dessen Sohne Guido Philipp Schmitt sowie Nathanael Schmitt Franz Schmitt Selbstportrat in Ol um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Galerie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFranz Schmitt war eines von 14 Kindern des aus Miltenberg stammenden Steuerbeamten Simon Joseph Schmitt einem in der franzosischen Revolutionszeit aus dem Kloster ausgetretenen und mit Caroline Krieger aus Wolfstein verheirateten Franziskanerpaters Franz Schmitt wurde auf dem familieneigenen Gutshof in Wolfstein geboren und wuchs dort auf 1822 verzog die Familie nach Heidelberg Sein alterer Bruder der beruhmte Maler Georg Philipp Schmitt der dem Heidelberger Romantikerkreis und den Nazarenern angehorte nahm ihn in die Lehre und beeinflusste sein kunstlerisches Schaffen Georg Philipp Schmitt selbst hatte u a bei Peter von Cornelius Christian Xeller und Julius Schnorr von Carolsfeld die Malerei erlernt Ab 1841 besuchte Franz Schmitt die Kunstakademie in Munchen bestand 1845 das Examen als Zeichenlehrer und bekam auch das Patent als Gemalderestaurator Danach liess er sich zunachst in Heidelberg nieder wo er sich nahe dem Schloss ein Atelier einrichtete In dieser Zeit restaurierte er namentlich fur den begeisterten Sammler und damaligen Burgermeister Winter zahlreiche Bilder 1846 heiratete er Anna Mundel aus Heidelberg und trat 1847 eine Stelle als Professor fur Kunst am Progymnasium sowie an der Gewerbeschule in Frankenthal Pfalz an 1890 schied er aus dem Schuldienst und verstarb bereits ein Jahr spater Franz Schmitt war als Maler in seiner Heimat bekannt ebenso als ausgezeichneter Restaurator alter Gemalde Einige seiner Werke fanden Eingang in die konigliche Gemaldesammlung zu Munchen Seine Personlichkeit wurde jedoch durch die des beruhmteren Bruders uberschattet Mit seinem Bruder Georg Philipp teilte Franz Schmitt auch die unermudliche Leidenschaft fur die Sammlung und Erhaltung guter alter Kunstwerke Er beschrankte sich hierbei nicht auf Gegenstande der bildenden Kunst er sammelte vielmehr mit gleichem Eifer auch Bodenfunde aller Art Munzen alte Urkunden und Dokumente Bucher usw Eines seiner wertvollsten diesbezuglichen Besitztumer war das Rembrandt Gemalde Christus an der Geisselungssaule das bei Schmitts Tod an das Hessische Landesmuseum Darmstadt gelangte Dort befindet es sich als eines der Prunkstucke des Museums noch immer wird jedoch inzwischen nur noch der Werkstatt Rembrandts und nicht mehr ihm personlich zugeschrieben Ein nachhaltiges Erlebnis war fur Franz Schmitt seine grosse Italienreise die er 1862 als Begleiter des Speyerer Bischofs Nikolaus von Weis unternahm Wenn auch konfessionsverschieden waren beide Manner befreundet und es verband sie ein grosses Interesse fur Historie und Kunst Franz Schmitts Neffe Guido Philipp Schmitt war wahrend der viktorianischen Epoche der beruhmteste und begehrteste Portratmaler der englischen Hocharistokratie in London sein anderer Neffe Nathanael Schmitt ebenfalls ein beruhmter Historien und Portratmaler in Rom Saarbrucken und Karlsruhe Beide waren Sohne von Franz Schmitts alterem Malerbruder Georg Philipp nbsp Franz Schmitt Grabstein Hauptfriedhof Frankenthal Pfalz Von Franz Schmitt existieren neben qualitativen Bildern z B Landschaften und Stillleben auch mehrere Selbstportrats Sein Grabmal mit einem schonen Alters Reliefbildnis gestaltet nach Planen seiner beiden Malerneffen befindet sich auf dem Hauptfriedhof in Frankenthal Pfalz Galerie Bearbeiten nbsp Franz Schmitt Selbstportrat Zeichnung um 1835 nbsp Franz Schmitt Selbstportrat Zeichnung ca 1845 nbsp Franz Schmitt Altersportrat vom GrabsteinLiteratur BearbeitenRobert Schmitt Simon Joseph Gabriel Schmitt Lebensgeschichte Vorfahren und Nachkommen Selbstverlag Koblenz 1966 Anna Maus Die Geschichte der Stadt Frankenthal und ihrer Vororte Selbstverlag Frankenthal 1969 S 167 Jakob Kapper Der Romantiker Franz Schmitt In Frankenthaler Hefte 3 1985 Viktor Carl Lexikon Pfalzer Personlichkeiten Hennig Verlag Edenkoben 1998 S 621 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Schmitt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Franz Schmitt In Artnet de Biografie und Werke im Kunsthandel abgerufen am 22 Februar 2024 Normdaten Person GND 1077775369 lobid OGND VIAF 306063718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitt FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler der spaten RomantikGEBURTSDATUM 26 September 1816GEBURTSORT WolfsteinSTERBEDATUM 7 Juli 1891STERBEORT Frankenthal Pfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Schmitt Maler amp oldid 240098210