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Franz Lepinski 19 Juli 1896 in Ostpreussen 21 September 1977 war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionar Mitbegrunder der Sozialistischen Arbeiterjugend SAJ Stadtrat und Kulturdezernent von Erfurt SPD SED und Mitglied im DGB Bundesvorstand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenLepinski erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des kaufmannischen Angestellten und trat fruhzeitig der Gewerkschaft bei Von 1914 bis 1921 war er Jugendfunktionar des Verbandes der Buroangestellten spater des Zentralverbands der Angestellten ZdA Danach bis zur Liquidierung der Weimarer Republik war er Sekretar im Vorstand des ZdA Seit 1920 engagierte sich Lepinski fur die Sozialistische Arbeiterjugend SAJ Der Erfolg seiner Arbeit wirkte sich auch auf die Position des linksorientierten Hannoveraner Kreises aus der sich in der SAJ gegen den national orientierten Hofgeismarer Kreis durchsetzen konnte Er wurde Reichsvorsitzender der Jungsozialisten und kandidierte 1930 gegen den SAJ Vorsitzenden Erich Ollenhauer dem er die Erziehung der Jugend zur Anpassung an die Partei vorhielt Ungeachtet dessen loste 1931 der SPD Vorstand die Jusos auf und positionierte sich deutlich rechts Nach der Machtubertragung an die NSDAP und dem Verbot der Gewerkschaften verlor Lepinski alle gewerkschaftlichen Funktionen Seine Bucher wurden am 10 Mai 1933 bei der NS Bucherverbrennung den Flammen ubergeben Als die NS Herrschaft beseitigt war schloss er sich dem Bund demokratischer Sozialisten BDS an und trat in die wieder gegrundete SPD ein Er wurde Abteilungsleiter im Thuringer Arbeitsministerium Seit 1946 war er Mitglied in der Sozialistischen Einheitspartei SED und mit ihrem Mandat Stadtrat und Kulturdezernent der Stadt Erfurt Franz Lepinski durfte sowohl fur die Grundung und Durchfuhrung der vier Kulturwochen als auch fur das Zustandekommen der begleitenden Schrift Kulturwille verantwortlich gewesen sein 1 1950 wurde er seines Amtes enthoben und aus der SED ausgeschlossen Nach seiner Flucht in die Bundesrepublik leitete er kurzzeitig die niedersachsische Heimvolkshochschule Springe und war danach bis 1956 Sachbearbeiter fur Sozialpolitik beim DGB Bundesvorstand Von 1956 bis 1959 leitete er dessen Pressestelle Von 1959 bis 1961 war er geschaftsfuhrendes Mitglied des Vorstands Veroffentlichungen BearbeitenVor hundert Jahren Dusseldorf Dt Gewerkschaftsbund 1963 Die jungsozialistische Bewegung ihre Geschichte u ihre Aufgaben Berlin E Laubsche Verlbh 1927 Die Gewerkschaftsbewegung in Deutschland Dusseldorf D t G ewerkschafts B und Bundesvorstand 1962 Literatur BearbeitenSteffen Kachel Ein rot roter Sonderweg Sozialdemokraten und Kommunisten in Thuringen 1919 bis 1949 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Kleine Reihe Band 29 S 559 ISBN 978 3 412 20544 7Einzelnachweise Bearbeiten http www herbert henck de Internettexte Kallenbach III kallenbach iii html Abgerufen 31 Mai 2011Weblinks Bearbeitenhttp www fes de archiv adsd neu inhalt nachlass nachlass l lepinski fr htm Archiv der sozialen DemokratieNormdaten Person GND 1026080274 lobid OGND AKS LCCN no2011192233 VIAF 207137080 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lepinski FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker SPD SED GEBURTSDATUM 19 Juli 1896GEBURTSORT OstpreussenSTERBEDATUM 21 September 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Lepinski amp oldid 236557703