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Franz Kumher 16 Juli 1927 in Oravița deutsch Orawitz Konigreich Rumanien 13 Februar 2018 1 war ein deutscher Maler Grafiker und Lichtkinetiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen 3 Veroffentlichungen 4 Ehrenamtliche Tatigkeiten 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenFranz Kumher war Schuler des Deutschen Gymnasiums in Timișoara Als Banater Schwabe wurde er 1944 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt Im Herbst 1946 wurde er mit einem Krankentransport in Heiligenstadt in die damalige Sowjetische Besatzungszone entlassen Nach wenigen Monaten ubersiedelte er in die Britische Besatzungszone Kreis Einbeck Er reiste fur Studienaufenthalte nach Osterreich Italien die Schweiz die Niederlande England Spanien Portugal und Frankreich Von 1948 bis 1950 studierte Kumher bildende Kunst an der Padagogischen Hochschule Alfeld Leine bei Kurt Schwerdtfeger Absolvent der Bauhaus Universitat Weimar 1953 und von 1955 bis 1957 setzte er seine Studien an der Kunstgewerbeschule Hannover bei Erich Rhein Gerhard Wendland Helmut Gressieker und Herbert Jaeckel fort 1957 bis 1961 studierte er an der Hochschule fur bildende Kunste Hamburg bei Heinz Trokes Paul Wunderlich Karl Kluth und Otto Stelzer Nebenher belegte er an der Universitat Hamburg die Facher Kunstgeschichte Germanistik Philosophie und Padagogik Ausserdem nahm er an Malkursen bei Oskar Kokoschka in Salzburg und bei Johannes Itten in Hannover und Hamburg teil Er fertigte lithografische Arbeiten in den Grafischen Versuchswerkstatten von Slavi Soucek und Werner Otte in Salzburg und Radierungen bei Herbert Jaeckel in Hannover und Worpswede an Seine berufliche Tatigkeit begann Franz Kumher als Assistent an der Padagogischen Hochschule Alfeld sowie als Lehrer an Volksschulen und Gymnasien 1963 wurde er zum Professor fur Bildende Kunst ebenda und an der Padagogischen Hochschule Hildesheim berufen 1989 setzte er seine Professur an der Universitat Hildesheim fort wo er 1992 emeritiert wurde Seine Schwerpunkte sind Malerei Grafik und Lichtkinetik In seinen Arbeiten verarbeitete Kumher technische und industrielle Erscheinungsformen so sind Automaten Apparaturen Raumschiffe Schrifttafeln Radios Maschinen oder Roboter Motive seiner Kunst die symbolisch aufgeladen sind Es entstanden Skizzen von Industrielandschaften die er in Malerei Acryl Tempera Mischtechnik und Grafik Radierung Lithographie umsetzte Oftmals integrierte er seine rumanische Heimat in seinen Bildern 2 Ausstellungen Bearbeiten1967 Ausstellung Europaische Kunst Flaten Gallery St Paul USA Beteiligung 1970 L Agrifoglio galleria d arte Mailand 1971 Goethe Institut und Biblioteca Germanica Rom 1972 Biblioteca Germanica Mailand Goethe Institut Triest Instituto di cultura germanica Bologna 1975 Galerie Vallombreuse Paris 1976 Cavtat Dubrovnik Gerija Kamen Mali 3 Grand Prix de peinture de Lyon Galerie Crozier Lyon Beteiligung 1990 2 Mittelmeer Biennale fur Grafik Athen und Kos Kunsthalle Vilnius Beteiligung 1992 Internationales Symposium Schloss Mittersill 1994 Nationaltheater und Galerie Bukarest Beteiligung Museum Angouleme Beteiligung 1995 Museum Neisse Polen Beteiligung Banater Museum Timișoara Beteiligung Budapester Galerie Josefstadt Budapest Beteiligung Museum Weston super Mare Beteiligung 1997 Kunstverein Erlangen 1998 Adam Muller Guttenbrunn Haus Europa Tagung Timișoara 2000 Rathaus Bad GoisernVeroffentlichungen BearbeitenKunsterziehung Kamp Bochum 1968 Malerei Grafik Lichtkinetik Olms Hildesheim 1992 Zeichen des Aufbruchs Spuren des Abschieds Sudostdeutsches Kulturwerk Munchen 1994 Bild Zeichen Kunstverein Hildesheim 2002Ehrenamtliche Tatigkeiten BearbeitenVizeprasident im Kulturverband der Banater Deutschen Munchen Forderer des Kulturforums der Banater Berglanddeutschen in Reșița Mitglied des Stiftungsrates des Museums Ostdeutsche Galerie in Regensburg Erster Vorsitzender der Kunstlergilde Landesverband Niedersachsen Erster Vorsitzender des Verbandes ostdeutscher Kulturschaffender Mitglied des Sudostdeutschen Kulturwerkes in Munchen Vorstandsmitglied und Schriftfuhrer des Landesverbands der Niedersachsen des Bundes Bildender Kunstler in Hannover Mitarbeiter am Gerhart Hauptmann Haus Dusseldorf Auszeichnungen BearbeitenDonauschwabischer Kulturpreis des Landes Baden Wurttemberg Preis Municipal Art Gallery of Athens Preis fur Lithographie des Landes Salzburg Osterreichischer Rompreis Grand Prix des Argentinischen National Komitees Palme d Or des Beaux Arts von Monte Carlo Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 21 Mai 1988 3 Literatur BearbeitenAndre Ficus Franz Kumher Delp Munchen 1974 ISBN 3 7689 0112 2 Gunter Ott Franz Kumher In Kunstlerprofile Dusseldorf 1980 Heribert Heinrichs Zu den Bildern von Franz Kumher Haus des Deutschen Ostens Dusseldorf 1982 Manfred Boetzkes Dieter Luttge Franz Kumher Malerei Grafik Lichtkinetik Hildesheim 1992 Heribert Heinrichs Hrsg Malerei und Grafik von Franz Kumher Hildesheim 1999 Josef Nolte Klaus Sliwka Franz Kumher Bildzeichen Hildesheim 2002 Ulrich Kumher Hrsg Betrage zum kunstlerischen Werk von Franz Kumher Hildesheim 2005Weblinks BearbeitenFranz Kumher In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Andreea Oance Franz Kumher Ausstellung Rumaniendeutscher Kunstler zum 85 Geburtstag geehrt In Allgemeine Deutsche Zeitung fur Rumanien 30 Juni 2012 Franz Kumher bei kulturium deEinzelnachweise Bearbeiten Franz Kumher Traueranzeige In Hildesheimer Allgemeine Zeitung 15 Februar 2018 abgerufen am 15 Februar 2018 Franz Kumher In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost BundesprasidialamtNormdaten Person GND 118725327 lobid OGND AKS LCCN nr95033367 VIAF 29804201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kumher FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Lichtkinetiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 Juli 1927GEBURTSORT Oravița Konigreich RumanienSTERBEDATUM 13 Februar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Kumher amp oldid 195037271