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Franz Koweindl 28 September 1894 in Hoch Pfarre St Andra Bezirk Leibnitz 14 August 1933 in Schwarzach im Pongau war ein osterreichischer Politiker NSDAP und Schmiedemeister Er war von 1932 bis 1933 Abgeordneter zum Salzburger Landtag und Landtagsprasident und Landtagsabgeordneter zum Salzburger Landtag sowie Landesrat und Zweiter Landtagsprasident Stellvertreter Ausbildung und Beruf BearbeitenKoweindl besuchte zunachst die Volksschule und absolvierte danach eine Lehre als Schmied Er leistete wahrend des Ersten Weltkriegs Kriegsdienst in der osterreichisch ungarischen Armee und war nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg von 1921 bis 1926 als Schmiedemeister in Sodingberg im steirischen Bezirk Voitsberg tatig 1926 ubersiedelte er nach Rauris wo er in der Folge ebenfalls als Schmiedemeister arbeitete Koweindl blieb bis zu seinem fruhen Tod in seinem erlernten Beruf in Rauris tatig Politik und Funktionen BearbeitenKoweindl trat 1931 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei bei und engagierte sich in Rauris als Mitbegrunder der lokalen NSDAP Ortsgruppe Er hatte innerparteilich die Funktion des ersten NSDAP Ortsgruppenleiters von Rauris inne und war zudem als Gauredner aktiv Koweindl kandidierte bei der Landtagswahl 1932 auf dem 2 Listenplatz der NSDAP im Pinzgau und erreichte in Rauris mit mehr als 47 der Stimmen aller Wahlberechtigten das beste Ergebnis der NSDAP im Raum des Pinz und Pongaus Der Wahlerfolg seiner Partei im agrarisch gepragten Rauris war dabei neben der Person von Koweindl auch auf den ortlichen Sprengelarzt zuruckzufuhren Nach dem Wahlerfolg der NSDAP wurde Koweindl am 19 Mai 1932 als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt und noch am selben Tag zum Zweiten Landtagsprasidenten Stellvertreter gewahlt Er verstarb am 30 Juni 1933 in seinem Amt Sein Begrabnis am 17 August 1933 geriet in der Folge in eine Machtdemonstration der NSDAP Trotz des mittlerweile ausgesprochenen Parteiverbots nahmen erhoben die rund 700 anwesenden Trauergaste beim Absingen der Bundeshymne die Hand zum Hitlergruss das Aufstellen eines Grabkreuzes in Form eines Hakenkreuzes konnte die Gendarmerie wiederum nur unter Androhung von Gewalt verhindern Literatur BearbeitenLaurenz Krisch Zersprengt die Dollfussketten Die Entwicklung des Nationalsozialismus in Bad Gastein bis 1938 Bohlau Wien u a 2003 ISBN 3 205 77129 X Zugleich Salzburg Universitat Dissertation 2002 Kollektivbiografische Studie zum Nationalsozialismus in den Dreissigerjahren in Bad Gastein Richard Voithofer Politische Eliten in Salzburg Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart Schriftenreihe des Forschungsinstitutes fur Politisch Historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Salzburg Bd 32 Bohlau Wien u a 2007 ISBN 978 3 205 77680 2 Landtagsprasidenten von Salzburg Erste Prasidenten Josef Breitenfelder Josef Hauthaler Johann Kirchner Josef Knosp Franz Hell Martin Saller Hans Zyla Josef Brandauer Hans Schmidinger Helmut Schreiner Georg Griessner Gudrun Mosler Tornstrom Simon Illmer Hans Scharfetter Simon Illmer Brigitta Pallauf Josef Schochl Brigitta PallaufZweite Prasidenten Josef Breitenfelder Wilhelm Scherthanner Anton Neumayr Franz Illig Anton Kimml Hans Pexa Hans Zyla Karl Zillner Johann Pitzler Walter Thaler Michael Neureiter Gudrun Mosler Tornstrom Sebastian Huber Andreas TeuflDritte Prasidenten Josef Rainer Franz Koweindl Josef Ausweger Karl Wimmer Andreas Viehauser Michael Haslinger Martin Saller Hans Zyla Josef Eisl Anton Bonimaier Manfred Kruttner Hans Zyla Josef Horl Walter Vogl Bertl Emberger Maria Bommer Gudrun Mosler Tornstrom Wolfgang Saliger PersonendatenNAME Koweindl FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PolitikerGEBURTSDATUM 28 September 1894GEBURTSORT Hoch Pfarre St Andra Bezirk LeibnitzSTERBEDATUM 14 August 1933STERBEORT Schwarzach im Pongau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Koweindl amp oldid 216075901