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Franz August Heinrigs 16 November 1871 in Burscheid 24 Dezember 1924 in Berlin war ein preussischer Oberst Major Franz Heinrigs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erster Weltkrieg 3 Nachkriegszeit 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrigs trat 1890 in die Preussische Armee ein und wurde anschliessend zum Portepeefahnrich im Infanterie Regiment Freiherr von Sparr 3 Westfalisches Nr 16 ernannt Dort wurde er am 16 Januar 1892 zum Sekondeleutnant am 22 Juli 1900 zum Oberleutnant sowie am 20 April 1906 zum Hauptmann befordert 1911 wechselte er zum Konigs Infanterie Regiment 6 Lothringisches Nr 145 welches er 1913 als Major zum Stab des Infanterie Regiment Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin 4 Brandenburgisches Nr 24 verliess Erster Weltkrieg BearbeitenAm 2 August 1914 ubernahm Major Heinrigs das Kommando des I Bataillons mit dem er ins Felde ruckte und erste Gefechte in der Schlacht bei Mons und Frameries fuhrte In der Schlacht an der Marne wurde Heinrigs an der Hand schwer verwundet und kehrte nach auskurierten Verwundung zu seinem Bataillon im Januar 1915 zuruck um in der Schlacht bei Soissons wieder teilzunehmen Am 19 Marz 1915 wurde er als Bataillons Kommandeur zum Infanterie Regiment von Horn 3 Rheinisches Nr 29 versetzt es folgten schwere Kampfe in der Champagne Nach weiteren Einsatzen mit seiner Einheit an der Somme erhielt Heinrigs am 24 September 1916 das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern verliehen Wahrend weiteren Kampfen nordlich der Somme wurde Heinrigs am 19 Oktober 1916 zum Kommandeur des Infanterie Regiments von Horn 3 Rheinisches Nr 29 ernannt Nach erfolgten Gefechten und Stellungskampfen in Flandern wurde Heinrigs vom Divisionskommandeur Arthur von Luttwitz mit folgender Begrundung zum Orden Pour le Merite vorgeschlagen Major Heinrigs wurde wegen seiner hervorragenden Tatkraft und personlichen Tapferkeit bereits im September als Bataillons Kommandeur in den Kampfen bei Thiepval Pozieres mit dem Hohenzollernschen Hausorden ausgezeichnet sodann aus gleichem Grund im August 1917 als Regiments Kommandeur nach den 10 wochigen Kampfen bei Warneton zur Verleihung des Ordens Pour le merite eingegeben Bei den neuerlichen schweren Kampfen der Division bei Poelkapelle Wallemolen an der schwierigsten Stelle eingesetzt hat sein Regiment am 9 und 12 Oktober alle Angriffe wenn auch unter schwersten Verlusten abgewiesen trotzdem der Gegner bei der Nachbardivision eingebrochen war Auch dies ist wieder in erster Linie das Verdienst des Regiments Kommandeurs Die Personlichkeit des Majors Heinrigs ist so uberragend dass ich es wage den Vorschlag zur Verleihung des Ordens Pour le merite hiermit zu wiederholen und auf das warmste zu befurworten Durch A K O vom 8 November 1917 verlieh Wilhelm II Heinrigs den Orden Pour le Merite Nach weiteren Gefechten in Flandern wurde er am 18 Oktober 1918 zum Oberstleutnant befordert und fuhrte nach dem Waffenstillstand sein Regiment in die Heimat zuruck Nachkriegszeit BearbeitenAm 1 April 1919 ubernahm Heinrigs das Kommando des Rheinischen Freikorps und trat im folgenden Monat zum Stab der Reichswehr Abteilung Rheinland uber um dort Ende August 1919 in seinen Friedenstruppenteil des Infanterie Regiments 24 versetzt zu werden Am 31 Januar 1920 schied er unter Verleihung des Charakters als Oberst infolge Verminderung des Heeres aus dem aktiven Dienste aus Gleichzeitig erhielt er die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Infanterie Regiments von Horn 3 Rheinisches Nr 29 Anschliessend trat Heinrigs zur Schutzpolizei uber und wurde dort als Polizeioberst Kommandeur des Polizeibezirks Gross Berlin Mitte Auszeichnungen BearbeitenOsmanje Orden IV Klasse 1 am 10 Marz 1904 Roter Adlerorden IV Klasse 1 am 15 Mai 1912 Eisernes Kreuz II und I Klasse am 20 Januar 1915 Mecklenburg Schwerin Militarverdienstkreuz II Klasse am 1 Marz 1915 Dienstauszeichnungskreuz fur OffiziereLiteratur BearbeitenHanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Bernard amp Graefe Verlag Berlin 1935 S 463 465 Das Infanterie Regiment von Horn 3 Rheinisches Nr 29 Erinnerungsblatter deutscher Regimenter Truppenteile des ehem preuss Kontingents Band 292 Stalling Verlag Berlin 1929 Hans von Felgenbauer W Muller Loebnitz Das Ehrenbuch der Rheinlander Oskar Hinderer Stuttgart ohne Jahresangabe Einzelnachweise Bearbeiten a b Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 E S Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 189 PersonendatenNAME Heinrigs FranzALTERNATIVNAMEN Heinrigs Franz August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer OberstGEBURTSDATUM 16 November 1871GEBURTSORT BurscheidSTERBEDATUM 24 Dezember 1924STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Heinrigs amp oldid 235778804