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Franz Gutsmiedl 16 April 1901 in Grainet seit dem 1 Oktober 1944 vermisst in Lettland war ein deutscher Politiker NSDAP und SA Fuhrer Franz Gutsmiedl Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule 1907 bis 1912 und der Oberrealschule in Regensburg absolvierte Gutsmiedl von 1915 bis 1918 eine kaufmannische Lehre Ausserdem war er in der Landwirtschaft tatig Von August bis November 1918 nahm Gutsmiedl als Kriegsfreiwilliger beim 11 Infanterieregiment Regensburg an der letzten Phase des Ersten Weltkrieges teil Nach Kriegsende kampfte Gutsmiedl mit dem Freikorps Lowenfeld in Oberschlesien 1 1920 wurde er in die Reichsmarine aufgenommen bei der er von 1920 bis 1924 in Stralsund und Kiel stationiert war Ebenfalls seit 1920 betatigte er sich politisch in Kreisen der extremen politischen Rechten So wurde er zunachst Mitglied des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes und des Bundes Oberland bevor er Mitte der 1920er Jahre zu den Nationalsozialisten stiess In den Jahren 1924 bis 1926 verdiente Gutsmiedl seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft Zum 12 Marz 1926 schloss er sich der NSDAP an Mitgliedsnummer 31 910 2 fur die er die Ortsgruppe Oranienburg und Glienicke Kreis Niederbarnim grundete Von 1926 bis 1927 ubernahm er sein erstes hoheres Parteiamt als Hauptgeschaftsfuhrer der Partei im Gau Berlin Brandenburg bevor er 1927 aus Gesundheitsgrunden in die Landwirtschaft zuruckkehrte in der er in den folgenden funf Jahren tatig blieb Im September 1932 wurde er Hauptfachgruppenleiter Landwirtschaft bei der Obersten Leitung der Politischen Organisation der NSDAP Daneben agierte er zeitweise als SA Fuhrer Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme wurde Gutsmiedl als Angehoriger der DAF am 2 Mai 1933 mit der Leitung des Deutschen Landarbeiter Verbandes betraut dem bald darauf alle landwirtschaftlichen Arbeitnehmerorganisationen eingegliedert wurden Zusatzlich wurde er Mitglied des Grossen Fuhrerrates des Gesamtverbandes der deutschen Arbeitnehmer Publizistisch tat sich Gutsmiedl als Herausgeber der Zeitschrift Der deutsche Landarbeiter sowie samtlicher Fachzeitungen des Deutschen Landarbeiter Verbandes hervor Vom November 1933 bis zum Marz 1936 sass Gutsmiedl ausserdem als Abgeordneter fur den Wahlkreis 31 Wurttemberg im nationalsozialistischen Reichstag Zwar trat er bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 erneut als Kandidat an erhielt aber kein Mandat mehr Die Graberdatenbank des Bundes Kriegsgraberfursorge verzeichnet Gutsmiedl als seit dem 1 Oktober 1944 in Lettland vermisst Sein Name ist von der Kriegsgraberfursorge im Gedenkbuch des Friedhofes Saldus Frauenburg verzeichnet was nahelegt dass er in der Region dieses Friedhofes verschollen ist 3 Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenFranz Gutsmiedl in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Dominique Venner Soldner ohne Sold Die deutschen Freikorps 1918 1923 1984 S 296 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12621149 Eintrag zu Franz Gutsmiedl in der Graberdatenbank des Bundes KriegsgraberfursorgeNormdaten Person GND 130475467 lobid OGND AKS VIAF 40484232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gutsmiedl FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP und SA FuhrerGEBURTSDATUM 16 April 1901GEBURTSORT GrainetSTERBEDATUM nach 1936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gutsmiedl amp oldid 233698468