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Franz Anton Basch ungarisch Ferenc Antal Basch 13 Juli 1901 in Zurich 27 April 1946 in Budapest nationalsozialistischer deutscher Politiker und Vorsitzender des Volksbundes der Deutschen in Ungarn und Volksgruppenfuhrer der Deutschen in Ungarn Franz Anton Basch 1944Franz Anton Basch Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenBasch wuchs im Banat als Sohn eines Schwaben und einer Schweizerin auf Er studierte zwischen 1920 und 1924 Germanistik als Stipendiat an der Lorand Eotvos Universitat Er war Student von Jakob Bleyer dem konservativ katholischen Vorsitzenden des Ungarlandischen Deutschen Volksbildungsvereins 1925 wurde er zum Sekretar der Deutschen Kulturgesellschaft in Ungarn berufen Wahrend dieser Zeit veroffentlichte er viele seiner Arbeiten Nachdem er ab 1930 extreme nationalsozialistische Ansichten angenommen hatte trat er 1934 von der Sekretarsposition zuruck Nach Bleyers Tod 1933 wurde Basch unter dem Vorsitz des liberal legitimistischen Gustav Gratz Generalsekretar des Volksbildungsvereins Ausgelost durch interne Auseinandersetzungen grundete und leitete Basch ab 1938 den nationalsozialistisch ausgerichteten Volksbund der Deutschen in Ungarn 1940 wurde er von Reichskanzler Adolf Hitler zum Volksgruppenfuhrer der Deutschen in Ungarn ernannt Infolge des Wiener Schiedsspruchs 1940 und des Jugoslawien Feldzuges 1941 konnte Ungarn sein Territorium vergrossern wodurch dort bereits nationalsozialistisch geschulte volksdeutsche Gruppierungen unter Baschs Hoheit fielen Ende 1944 floh Franz Anton Basch nach Deutschland wurde aber 1945 an Ungarn ausgeliefert und am 27 Marz 1946 vom Landesrat der Volksgerichte in Budapest wegen kriegs und volksfeindlicher Verbrechen zum Tode verurteilt und am 26 April dort hingerichtet Publikationen BearbeitenZur Volks und Volksbewegungsfrage im Banat Kultura Munchen 1936 Preyer Nepomuk Janos egy elfeledett Banati nemet iro Pfeiffer Budapest 1927 Das Deutschtum in Ungarn Dr F A Pfeiffer Munchen 1926 Der Deutsche in Ungarn J Beltz Langensalza 1934 Literatur BearbeitenLadislaus Buzas Basch Franz Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 617 Digitalisat Friedrich Spiegel Schmidt Basch Franz Anton In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 1 Munchen 1974 S 145 f Friedrich Spiegel Schmidt Lorant Tilkovszky Gerhard Seewann Norbert Spannenberger Akten des Volksgerichtsprozesses gegen Franz A Basch Volksgruppenfuhrer der Deutschen in Ungarn Budapest 1945 46 Buchreihe der Sudostdeutschen Historischen Kommission Band 37 Oldenbourg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 486 56485 4 549 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Anton Basch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Anton Basch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Franz Anton Basch in den Historischen Pressearchiven der ZBW mek oszk hu Basch Ferenc Antal In Magyar Eletrajzi Lexikon in ungarischer SpracheNormdaten Person GND 121143163 lobid OGND AKS LCCN no00103945 VIAF 18071495 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Basch Franz AntonALTERNATIVNAMEN Basch Ferenc AntalKURZBESCHREIBUNG deutscher Volksgruppenfuhrer in UngarnGEBURTSDATUM 13 Juli 1901GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 27 April 1946STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Anton Basch amp oldid 222306344