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Frantisek oder Franz Xaver Thomas Pokorny 20 Dezember 1729 in Konigstadtl Mittelbohmen 2 Juli 1794 in Regensburg war ein bohmischer Violinist und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Nikolaus Pokorny civis et consularis Burger und Ratsmitglied in Konigstadtl wurde auf den Namen Franciscus Thomas getauft nannte sich aber selbst stets Franz oder Franz Xaver Pokorny bekam zunachst Tonsatzunterricht bei Joseph Riepel in Regensburg Noch vor 1750 wurde er als Violinist in die Hofkapelle des Grafen Philipp Karl von Oettingen Wallerstein aufgenommen Gegen Ende 1753 erhielt er Urlaub um sich in Mannheim im Tonsatz zu vervollkommnen Dort war er Schuler von Johann Stamitz Franz Xaver Richter und Ignaz Holzbauer Nach Graf Philipp Karls Tod 14 April 1766 erwirkte Pokorny fur sich die Erlaubnis den Wallersteiner Hof auf 3 bis 4 Jahr verlassen zu durfen Ab dieser Zeit war Pokorny vornehmlich am Thurn und Taxis schen Hof in Regensburg und Dischingen tatig kehrte aber auch immer wieder nach Wallerstein zuruck wo er Frau und Kinder zuruckgelassen hatte Um die Jahreswende 1769 70 trat er endgultig in die Regensburger Hofkapelle ein 1787 erscheint er in einer Gehaltsliste als Violinist Direktor oder II Violinist Pokorny komponierte unter anderem uber 145 Sinfonien sowie 61 Konzerte fur Blaser und Clavicembalo wobei seine Urheberschaft dieser Werke teilweise noch nicht eindeutig geklart ist Die von Felix Joseph von Lipowsky 1 stammende Behauptung jene Mlle Pokorny die am 24 Dezember 1779 in einem Concert spirituel in Paris ein Hornkonzert von Giovanni Punto spielte sei eine Tochter Franz Xaver Pokornys gewesen ist durch weitere Quellen nicht belegt Werke Auswahl BearbeitenConcerto Nr 2 in B dur fur Klarinette Concerto in Es dur fur Klarinette Concerto C Dur fur zwei Orgeln Concerto fur Orgel und Kammerorchester Concerto in Es fur zwei Horner und Orchester Concerto in F fur zwei Horner und Orchester Concerto in D Dur fur Flote und Orchester Concerto per Corno seconda fur Horn und OrchesterLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Pokorny Franz Xaver In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 23 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 48 Digitalisat J Murray Barbour Pokorny Vindicated In The Musical Quarterly 49 1963 1 ISSN 0027 4631 S 38 58 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Frantisek Xaver Pokorny im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Frantisek Xaver Pokorny im International Music Score Library Project Werke im Internationalen Quellenlexikon der MusikEinzelnachweise Bearbeiten Lipowsky F J Baierisches Musik Lexikon Munchen 1811 S 251Normdaten Person GND 12005485X lobid OGND AKS LCCN n85133981 VIAF 34644290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pokorny Frantisek XaverALTERNATIVNAMEN Pokorny Franz Xaver ThomasKURZBESCHREIBUNG bohmischer KomponistGEBURTSDATUM 20 Dezember 1729GEBURTSORT Mestec Kralove Konigreich Bohmen HabsburgerreichSTERBEDATUM 2 Juli 1794STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Xaver Pokorny amp oldid 238064158