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Frank Thomas 28 Oktober 1862 in Cologny 18 August 1928 in Ragaz war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Geistliches und berufliches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Frank Thomas war der Sohn des Pfarrers und spateren Professors Philippe Louis Thomas 22 Mai 1826 in Genf 21 August 1904 in Cologny und dessen Ehefrau Louise 28 August 1830 in Genf 12 November 1916 in Cologny Tochter von Etienne Jean Coulin 1792 1869 er hatte noch einen alteren Bruder sowie eine jungere Schwester Sein Onkel war der Pastor Frank Coulin 1828 1907 1 Seit 1887 war er mit Louisa geb Poulin 20 Oktober 1946 die Tochter eines Bankiers verheiratet gemeinsam hatten sie mehrere Kinder 2 3 Werdegang Bearbeiten Frank Thomas immatrikulierte sich 1882 zu einem Studium an der Theologieschule der Evangelischen Gesellschaft 4 von Genf Ecole de theologie libre das er 1886 mit seiner Dissertation St Augustin la cite de Dieu etude historique et apologetique beendete 1887 erfolgte seine Ordination Nach dem Studium unternahm er eine Bildungsreise nach Deutschland England und die USA um sich mit den dortigen religiosen Bewegungen zu beschaftigen Er war von 1887 bis 1891 Pfarrer in Rougemont sowie in Mezieres und war darauf von 1891 bis 1899 fur die Bewegung der Volksevangelisation in Genf tatig 1899 grundete er die Association chretienne evangelique ACE und war bis 1926 als deren Pfarrer tatig 5 Das Ziel dieser Vereinigung war es die kirchliche religiose Situation in Genf im Vorgriff auf die Trennung von Kirche und Staat zu verbessern Am 28 August 1899 ubernahm die Vereinigung die Gottesdienste in der Victoria Hall 6 die unter der alleinigen Leitung von Frank Thomas wochentlich gehalten wurden jeden Sonntag nahmen etwa 1 500 Glaubige an den Gottesdiensten teil Zu den Vorsitzenden des Ausschusses des ACE gehorte unter anderem Lucien Gautier 1902 wurde Frank Thomas als Professor fur Praktische Theologie an die Theologieschule der Evangelischen Gesellschaft berufen und war bis 1921 in diesem Lehramt tatig von 1920 bis zu seinem Tod lehrte er auch als Privatdozent an der Theologischen Fakultat der Universitat Genf Er starb wahrend einer Kurmassnahme in Ragatz Geistliches und berufliches Wirken Bearbeiten Frank Thomas schloss sich der religios sozialen Bewegung an und setzte sich fur das Frauenstimmrecht ein Er unternahm auch zahlreiche Vortragsreisen insbesondere nach Holland und veroffentlichte mehrere Predigten und Erbauungsbucher Noch im Marz 1928 hielt er eine Ansprache anlasslich der Beerdigung des Prasidenten der Internationalen Rotkreuz Bewegung Gustave Ador 7 Er pflegte eine enge Freundschaft zu dem Theologie Professor Gaston Frommel Mitgliedschaften BearbeitenFrank Thomas war von 1881 bis 1883 Mitglied in der Studentenverbindung Schweizerischer Zofingerverein 8 Er war auch Mitglied im Comite Universel des Unions Chretiennes de Jeunes Gens siehe auch Young Men s Christian Association YMCA Genf 9 und im Komitee der Diakonissen von Saint Loup 10 in der Gemeinde Pompaples Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenZu Ehren von Frank Thomas wurde in der Eingangshalle der Genfer Victoria Hall im November 1930 eine Gedenktafel angebracht 11 Schriften Auswahl BearbeitenSt Augustin la cite de Dieu etude historique et apologetique Geneve Schuchardt 1886 Ehret die Frauen Leipzig Genf H G Wallmann 1894 Fictions ou realites Genf 1903 Francis Greenwood Peabody Frank Thomas Jesus Christ et la question sociale Paris Librairie Fischbacher 1904 Notre Corps et ses destinees Geneve J H Jeheber libraire editeur Paris Libr Fischbacher 1905 Frank Thomas C Ed Caspari L Evangile mis a l epreuve experiences d ames Paris Eglise evangelique de Saint Marcel Geneve Atar 1912 Literatur BearbeitenFrank Thomas 1862 1928 pasteur professeur a la Faculte libre de theologie de Geneve privat docent a l Universite de Geneve Geneve Edition Revue Mensuelle 1928 Helene Naville Frank Thomas sa vie son oeuvre Lausanne La Concorde 1932 Frank Thomas In Gazette de Lausanne vom 20 August 1928 S 2 Frank Thomas In Journal de Geneve v 21 August 1928 S 1 Weblinks BearbeitenToni Cetta Andreas Schwab Frank Thomas In Historisches Lexikon der Schweiz Frank Thomas In Regard Bibliotheque chretienne online Frank Thomas In WorldCat Einzelnachweise Bearbeiten Frank Coulin Abgerufen am 16 Juli 2021 franzosisch Journal de Geneve 25 10 1946 Pages 2 3 Abgerufen am 16 Juli 2021 Gazette de Lausanne 30 10 1946 Pages 2 3 Abgerufen am 16 Juli 2021 Marc van Wijnkoop Luthi Evangelische Gesellschaften In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Juni 2012 abgerufen am 16 Juli 2021 La Sentinelle 20 August 1928 e newspaperarchives ch Abgerufen am 16 Juli 2021 Chemin Frank THOMAS Noms geographiques du canton de Geneve Abgerufen am 16 Juli 2021 franzosisch Neue Zurcher Nachrichten 4 April 1928 e newspaperarchives ch Abgerufen am 16 Juli 2021 Base de donnees sur les Elites suisses au XXe siecle Abgerufen am 16 Juli 2021 Young Men s Christian Association YMCA Genf iDAI archives Abgerufen am 16 Juli 2021 Mitglieder Kaiserswerther Generalkonferenz Abgerufen am 16 Juli 2021 Journal de Geneve 22 11 1930 Pages 4 5 Abgerufen am 16 Juli 2021 Normdaten Person GND 173928021 lobid OGND AKS LCCN no93012669 VIAF 11878049 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thomas FrankKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1862GEBURTSORT ColognySTERBEDATUM 18 August 1928STERBEORT Ragaz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frank Thomas Theologe amp oldid 218919773