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Francois d Aix seigneur de La Chaise genannt Pere Lachaise 25 August 1624 auf Schloss Aix bei Saint Martin la Sauvete Departement Loire 20 Januar 1709 in Paris war ein franzosischer Jesuit Francois d Aix de Lachaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Namensgeber 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLachaise war ein Sohn von Georges d Aix Seigneur de La Chaise um 1595 1651 und dessen Ehefrau Renee de Rochefort 1601 1682 Mutterlicherseits war er mit Pierre Coton 1564 1626 dem Beichtvater von Heinrich IV verwandt Lachaise studierte im Jesuitenkollegium zu Rohan spater wechselte er nach Lyon Dort im College de la Trinite wurde er Professor der Physik und der schonen Wissenschaften und amtierte zeitweilig als Provinzial seines Ordens Nach dem Tod seines Beichtvaters Jean Ferrier holte Konig Ludwig XIV 1674 Lachaise als Nachfolger auf Empfehlung des Primas von Gallien Erzbischof Camille de Neufville de Villeroy von Lyon an den koniglichen Hof nach Paris Lachaise wirkte massigend auf den Konig in dessen Kampf gegen den Jansenismus Zeitgenossen beschrieben ihn als freundlich gewandt hoch gebildet und personlich uneigennutzig Nach dem Tod von Konigin Marie Therese nahm er 1683 im kleinsten Kreis Ludwigs heimliche Trauung mit Madame de Maintenon vor Uber die Jahre wurde sein Einfluss bei Hofe vor allem aber auf den Konig immer grosser Dieser betraute ihn letztendlich mit der Verteilung der kirchlichen Pfrunde und zahlreiche politische Akteure suchten seinen Rat um Zugang zum Sonnenkonig zu erlangen Er festigte seine Stellung durch die Begunstigung der ihm weiterhin ergebenen Madame de Maintenon und nahm in den Affaren um die Erklarung der Geistlichkeit uber die Freiheiten der gallikanischen Kirche die Zurucknahme des Edikts von Nantes 1684 und in den quietistischen Streitigkeiten mit Erfolg das ultramontane Interesse wahr Lachaise gehorte dem Pariser Professenhauses Maison professe de Paris 1 der Jesuiten und dem Jesuitenkolleg von Paris College de Clermont 2 an Ab 1701 war er Mitglied der Academie des inscriptions et belles lettres Lachaise starb 1709 in Paris und fand in der Krypta der Kirche St Paul St Louis seine letzte Ruhestatte Noch im selben Jahr wurde Le Tellier ebenfalls Jesuit sein Nachfolger als Beichtvater des Sonnenkonigs Namensgeber BearbeitenKonig Ludwig XIV hatte Lachaise ostlich von Paris ein ausgedehntes Areal fur einen Ruhesitz zur Verfugung gestellt 1803 erwarb der Prafekt Nicolas Frochot das weitlaufige Grundstuck ausserhalb der Stadtgrenzen und liess dort den nach Lachaise benannten Friedhof Pere Lachaise anlegen Im Fruhjahr 1804 fand dort bereits die erste Beerdigung statt Literatur BearbeitenRegis de Chantelauze Le Pere de La Chaize confesseur de Louis XIV Paris und Lyon 1859 Michael Ott Francois d Aix de la Chaise In Charles George Herbermann Hrsg Catholic Encyclopedia Band 8 R Appleton Publ New York 1910 Paul Duclos Francois La Chaize In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 925 927 Chaize f shtml Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenRev Fr Francois d Aix de La Chaise in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Vorlage Findagrave Wartung Wirkungslose Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Rue Saint Antoine 4 Arrondissement Rue Saint Jacques 5 Arrondissement Normdaten Person GND 119355965 lobid OGND AKS LCCN n84133116 VIAF 31990194 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lachaise Francois d Aix deALTERNATIVNAMEN Chaise Francois de la La Chaise Francois d Aix deKURZBESCHREIBUNG JesuitGEBURTSDATUM 25 August 1624GEBURTSORT Schloss Aix ForezSTERBEDATUM 20 Januar 1709STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois d Aix de Lachaise amp oldid 237592832