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Francois Faure 8 November 1612 in Sainte Quiterie 11 Mai 1687 in Paris war ein franzosischer Bischof Francois FaureLeben BearbeitenDer 1612 auf dem Schloss von Sainte Quiterie im Bistum Angouleme geborene Francois Faure war der Sohn des Gouverneurs von Mirebeau Jean Faure und der Gabrielle Martin Er trat in den Franziskanerorden Cordeliers ein lehrte Philosophie im Kloster Angouleme und wurde schliesslich Provinzial In Paris zum Doktor der Theologie promoviert wurde er dort 1636 Prediger der Regentin Anna von Osterreich und Subprazeptor des unmundigen Konigs Ludwig XIV Das Predigeramt ubte er aus bis zum Tod der Konigin der er auch die Leichenpredigt hielt Mit Datum 6 Marz 1651 vom Konig zum Bischof von Glandeves nominiert legte er am 24 August den Treueid ab und wurde am 3 September in der Franziskanerkirche in Paris von Bischof Harduin de Perefixe von Rodez geweiht dem die Bischofe Pierre Bedacier von Augusta und Henri de Laval von Leon assistierten Der neugeweihte Bischof bekam sein Bistum nie zu Gesicht denn schon mit Datum 7 Marz 1653 transferierte ihn der Konig auf den Bischofssitz von Amiens den er am 3 Juni 1654 per procurationem d h durch einen Stellvertreter in Besitz nahm Den Eid legte Faure am nachsten Tag in der Kathedrale von Reims ab und nahm am 7 Juni an der Kronung und Salbung Konig Ludwigs XIV teil als Subdiakon des Bischofs von Soissons Simon Legras Am 28 Juli zog er feierlich in seine Kathedrale in Amiens ein Seine Diozese leitete Bischof Faure teils personlich teils liess er sie von seinem Generalvikar verwalten Meist hielt er sich in seiner Funktion als Hofprediger in der Nahe des Konigs auf Er begleitete Ludwig zur Hochzeit mit Maria Teresa von Spanien und predigte wahrend der Reise mehrfach 1656 war er auch Beichtvater der Konigin Christine von Schweden Die Kirchenpolitik des Konigs der die Freiheit der franzosischen Kirche von Rom betonte Gallikanismus trug er nicht in allen Punkten mit Im Streit um den Jansenismus stand er fest auf der Seite der Jesuiten deren Hauskapelle in Paris er 1667 konsekrierte 1685 entstand in seiner Diozese ein heftiger Streit zwischen den Diozesanpriestern und den Jesuiten uber die jahrliche Beichte Bischof Faure stellte sich in seinem Hirtenbrief vom 31 Mai 1686 auf die Seite der Jesuiten Die Pfarrer beschwerten sich beim Metropoliten von Reims Erzbischof Letellier der den Hirtenbrief kassierte Faure wandte sich daraufhin an Papst Innozenz XI erlebte aber das Ende des Prozesses nicht mehr Er starb 1687 in Paris an einem Schlaganfall Sein Herz wurde in der Franziskanerkirche in Paris beigesetzt sein Leichnam in der Kathedrale von Amiens Werke BearbeitenOraison funebre de la reine Anne d Autriche 1666 Oraison funebre de Henriette Marie de France reine de la Grande Bretagne 1670 Ordonnance contre le Nouveau Testament de Mons 1673 Panegyrique de Louis XIV 1680Literatur BearbeitenHoefer Nouvelle biographie generale Paris Firmin Didot 1852 1866 Fisquet H onore Jean Pierre La France pontificale Paris Repos 1864 1871 Armand Jean Les Eveques et les archeveques de France depuis 1682 jusqu a 1801 Picard u a Paris u a 1891 Normdaten Person GND 104046376 lobid OGND AKS LCCN no2019026359 VIAF 64027694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faure FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer BischofGEBURTSDATUM 8 November 1612GEBURTSORT Sainte QuiterieSTERBEDATUM 11 Mai 1687STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Faure Bischof amp oldid 219974851