www.wikidata.de-de.nina.az
Francois Ernest Mallard 4 Februar 1833 in Chateauneuf sur Cher 6 Juli 1894 in Paris war ein franzosischer Kristallograph und Mineraloge Von 1872 bis 1894 war er Professor an der Ecole nationale superieure des mines de Paris Ab 1890 war er gewahltes Mitglied der Academie des sciences Ernest Francois Mallard Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Leistungen 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Leistungen BearbeitenNachdem er seine Studien an der Ecole polytechnique und der Ecole superieure des Mines abgeschlossen hatte trat er 1806 in die Ingenieurslaufbahn ein In der Folge war der Ingenieur des Departement Creuse Professor an der Bergbauschule in Saint Etienne 1859 und an der Ecole superieure des Mines in Paris 1872 1890 wurde er Mitglied des Conseil general des Mines und der Academie des sciences 1 Bekannt wurde Mallard durch seine Studien zu Zwillingskristallen 2 Heute bezeichnet man die Theorien und Beschreibungen von Bravais Mallard und Friedel als die Franzosische Schule 3 Nach den empirischen Regeln von Mallard gehort die Zwillingsoperation zur Symmetrie des Kristallgitters Holoedrie aber nicht zur Symmetrie der Kristallstruktur Meroedrie Man bezeichnet diese Form der Verzwillingung als meroedrische Zwillinge oder TLS Zwillinge von englisch twin lattice symmetry Obwohl Mallard diese Regeln lange vor dem ersten Rontgenbeugungsexperiment gefunden hat sind sie heute noch von grosser Bedeutung bei der Kristallstrukturanalyse 4 Mallard gilt zudem als Erstbeschreiber der Minerale Boleit 1891 Cumengeit 1893 sowie der Cristobalit Varietat Lussatit Zusammen mit Friedel ermittelte er 1892 erstmals die Zusammensetzung des Moissanits Mallard starb plotzlich und unerwartet funf Monate nach seinem 61 Geburtstag 1 Ehrungen Bearbeiten1888 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen 5 Ein in der Silbermine Lucky Boy Utah USA neu entdecktes und 1879 von Marie Adolphe Carnot beschriebenes Mineral wurde ihm zu Ehren als Mallardit bezeichnet 6 7 Literatur BearbeitenMALLARD Francois Ernest In Schuh s Annotated Bio Bibliography Mineral Collector s Knowledge Base abgerufen am 14 November 2023 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Gregoire Nicolaevitch Wyrouboff Francois Ernest Mallard In Bulletin de la Societe Francaise de Mineralogie Band 7 1894 S 241 266 franzosisch persee fr G Donnay J D H Donnay Classification of triperiodic twins In Canadian Mineralogist Band 12 1974 S 422 425 Online M J Buerger The genesis of twin crystals In American mineralogist Band 30 1945 S 469 482 HTML H Klapper Th Hahn The application of eigensymmetries of face forms to anomalous scattering and twinning by merohedry in X ray diffraction In Acta Crystallographica Section A Foundations of Crystallography Band 66 Nr 3 2010 S 327 346 doi 10 1107 S0108767310001091 Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Francois Ernest Mallard Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 3 Oktober 2015 russisch John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Mallardite in Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 PDF 67 6 kB Mallardit ein neues Mineral von der Silbermine Lucky Boy nach Ad Carnot in Korrespondenzblatt des zoologisch mineralogischen Vereins in Regensburg Jahrgang 35 1881 Normdaten Person GND 116695366 lobid OGND AKS VIAF 69063333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mallard Francois ErnestKURZBESCHREIBUNG franzosischer Kristallograph und MineralogeGEBURTSDATUM 4 Februar 1833GEBURTSORT Chateauneuf sur CherSTERBEDATUM 6 Juli 1894STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Ernest Mallard amp oldid 239098563