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Der Fliegerhorst Eggebek bisweilen auch Tarp genannt dort befand sich die zugehorige Friedrich Wilhelm Lubke Kaserne der Bundeswehr war ein Militarflugplatz westlich der Gemeinde Eggebek auf halbem Weg zwischen Flensburg und Schleswig Letzter militarischer Nutzer war das Marinefliegergeschwader 2 das zwischen 1964 und 2005 hier stationiert war Ehemaliger Fliegerhorst EggebekEggebek 2003Eggebek Schleswig Holstein EggebekKenndatenICAO Code ETMEFlugplatztyp MilitarflugplatzKoordinaten 54 37 30 N 9 20 48 O 54 625 9 3466 19 Koordinaten 54 37 30 N 9 20 48 OHohe uber MSL 19 m 62 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 2 km westlich von EggebekStrasse L247 A7 10 km BasisdatenEroffnung 1941Schliessung 2005Betreiber Deutsche Marine zuletzt Start und Landebahn01 19 2400 m 30 m Betoni7 i11 i13Geschichte BearbeitenDer Flugplatz erbaut ab 1938 zur Zeit des Dritten Reichs diente nach seiner Fertigstellung im Juli 1941 als Fliegerhorst der Luftwaffe Der Horst besass drei dreiecksformig angeordnete und sich in der Nahe der Enden kreuzende zirka 1150 m lange Start und Landebahnen mit einer Ausrichtung von zirka 030 210 070 250 und 130 310 Grad in der sudlichen Halfte des spateren NATO Flugplatzes Er diente als Drehscheibe fur den Nachschub ins besetzte Norwegen und Danemark und fur Feindfluge uber die Nordsee in den Norden des Vereinigten Konigreiches Die mit He 111 ausgerustete 9 Staffel des Kampfgeschwaders 53 9 KG 53 war hier von Oktober 1944 bis Mitte Februar 1945 stationiert Auch zu Trainingszwecken wurde er oft angeflogen Am 22 April 1945 wurde der Platz von der Royal Air Force RAF angegriffen Eggebek war einer der letzten verbliebenen Fliegerhorste des Deutschen Reiches Bei Waffenstillstand befanden sich die Reste verschiedener Einheiten am Platz deren Heimathorste inzwischen von den Alliierten besetzt worden waren Hierzu zahlten u a Ju 352 Transporter die zuvor in Grossenbrode lagen und Reste des Nachtjagdgeschwaders 4 unter ihrem Kommodore Schnaufer Die RAF demilitarisierte die Anlagen in den beiden ersten Nachkriegsjahren und das Gelande wurde anschliessend wieder landwirtschaftlich genutzt Der Bau eines neuen Flugplatzes begann 1959 in der Nahe des fruheren Flugfeldes Erster Nutzer nach der feierlichen Indienststellung durch Verteidigungsminister Strauss am 11 November 1960 war die neu aufgestellte Luftwaffe der Bundeswehr die ihn zwischen November 1960 und Oktober 1964 als Heimathorst des mit RF 84F Thunderflash ausgerusteten Aufklarungsgeschwaders 52 AG 52 nutzte Wie in dieser Zeit ublich existierte neben dem eigentlichen Flugplatz aus Sicherheitsgrunden in einigen Kilometern Entfernung ein weiterer Geschwader Standort im Falle Eggebeks befand dieser sich in Tarp Nachdem das AG 52 zum Fliegerhorst Leck verlegt worden war ubernahmen die Marineflieger den Platz Eggebek Tarp wurde Standort des Marinefliegergeschwaders 2 Das MFG 2 war zunachst zwei Jahrzehnte mit der F RF TF 104G ausgerustet Erst in der zweiten Halfte der 1980er Jahre endete der Flugbetrieb mit dem Starfighter Das MFG 2 war einer der letzten Einsatzverbande dieses Flugzeugtyps in der Bundeswehr bzw uberhaupt im Norden des NATO Territoriums In den beiden folgenden Jahrzehnten stand der Tornado im Dienst des MFG 2 das Ende des Jahres 2005 aufgelost wurde Damit endete auch der Flugbetrieb in Eggebek Heute wird das Gelande als Solarpark und Gewerbegebiet genutzt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama des GewerbeparkesLiteratur BearbeitenKarl Heinz Kuhl Peter Petersen Der Feldflugplatz Eggebek und der Scheinflugplatz Treia 1915 1945Weblinks BearbeitenInformationen auf www mil airfields de in englischer Sprache Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fliegerhorst Eggebek amp oldid 238173031