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Die Final s Algebra auch Bild s Algebra 1 genannt ist ein spezielles Mengensystem genauer eine s Algebra in der Masstheorie Die zu einer vorgegebenen Familie von Funktionen gebildete Final s Algebra ist das grosste Mengensystem auf der gemeinsamen Zielmenge dieser Funktionen bezuglich der diese samtlich messbar sind Somit bildet das Konzept der Final s Algebra das Pendant zum Konzept der Initial s Algebra welche die kleinste s Algebra auf der Definitionsmenge darstellt bezuglich der alle Funktionen der vorgegebenen Funktionenfamilie messbar sind Ein analoges Konzept findet sich in der Topologie hier sind die Initialtopologie bzw die Finaltopologie die grobste bzw feinste Topologie auf der Definitionsmenge bzw Zielmenge bezuglich der alle Funktionen der vorgegebenen Funktionenfamilie stetig ist Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Eigenschaften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenFur eine beliebige Indexmenge seien Messraume X i A i displaystyle X i mathcal A i nbsp gegeben sowie Abbildungen f i X i X displaystyle f i colon X i to X nbsp fur eine beliebige Menge X displaystyle X nbsp Dann heisst die s Algebra F f i i I i I A X f i 1 A A i displaystyle mathcal F f i i in I bigcap i in I A subset X f i 1 A in mathcal A i nbsp die Final s Algebra der Abbildungen f i displaystyle f i nbsp auf X displaystyle X nbsp Eigenschaften BearbeitenIst ein weiterer Messraum Y A displaystyle Y mathcal A nbsp gegeben und eine Funktion g X Y displaystyle g colon X to Y nbsp so ist g displaystyle g nbsp genau dann F f i i I displaystyle mathcal F f i i in I nbsp A displaystyle mathcal A nbsp messbar wenn die Kompositionen g f i displaystyle g circ f i nbsp alle A i displaystyle mathcal A i nbsp A displaystyle mathcal A nbsp messbar sind Literatur BearbeitenJurgen Elstrodt Mass und Integrationstheorie 6 korrigierte Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2009 ISBN 978 3 540 89727 9 doi 10 1007 978 3 540 89728 6 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus D Schmidt Mass und Wahrscheinlichkeit 2 durchgesehene Auflage Springer Verlag Heidelberg Dordrecht London New York 2011 ISBN 978 3 642 21025 9 S 32 doi 10 1007 978 3 642 21026 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Final s Algebra amp oldid 169299859