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Die Filialkirche Steinebrunn steht auf einem kleinen Platz im Suden des Ortes Steinebrunn in der Gemeinde Drasenhofen im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Die auf das Patrozinium der heiligen Anna geweihte romisch katholische Filialkirche der Pfarrkirche Drasenhofen gehort zum Dekanat Poysdorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Filialkirche Steinebrunn Katholische Filialkirche hl Anna in Steinebrunn Katholische Filialkirche hl Anna in SteinebrunnBasisdatenKonfession romisch katholischOrt Steinebrunn OsterreichErzdiozese WienPatrozinium AnnaBaugeschichteArchitekt Alexis FrankenBauzeit 1954 1958BaubeschreibungEinweihung 1958Bautyp SaalkircheFunktion und TitelFilialkircheKoordinaten 48 45 2 8 N 16 39 34 4 O 48 75079 16 65956 Koordinaten 48 45 2 8 N 16 39 34 4 O Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Aussenbeschreibung 2 2 Innenbeschreibung 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Glockenturm aus dem 18 Jahrhunderts vor dem Neubau der KircheIm Mittelalter bestand sich in Steinebrunn eine Veitskirche 1475 wird ein Pfarrer Bernhard von Steinebrunn erwahnt Im Zuge der Reformation forderte der Grundherr Hans von Funfkirchen den Protestantismus Bei einer Visitation im Jahre 1544 wurde erwahnt dass seit elf Jahren kein Pfarrer in Steinebrunn mehr sei 1558 dass der Pfarrhof in Steinebrunn abgebrannt sei und der Funfkirchen ein Presshaus darin eingerichtet hatte 1 Um 1660 beschrieb man den Bau als einst ansehnliche Kirche von der aber nur mehr der Chor und der Taufstein aus gehauenem Stein vorhanden sei Heute sind von der Kirche keine Spuren mehr vorhanden Im 18 Jahrhundert wurde ein Glockenturm mit einer kleinen Kapelle errichtet Die heutige Filialkirche wurde ab 1954 erbaut und 1958 geweiht Architektur Bearbeiten nbsp Altarmosaik von Heinrich Tahedl uber dem HochaltarAussenbeschreibung Bearbeiten Der Sudturm mit einem Haubendach aus dem Ende des 18 Jahrhunderts ist erhalten Der Kirchenbau wurde 1954 von Architekt Alexis Franken 2 entworfen 3 Am Aufgang zum Kirchenbau steht auf einem Wappenpostament eine Steinfigur Anna lehrt Maria das Lesen aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Innenbeschreibung Bearbeiten Der Innenraum ist ein schlichter rechteckiger Raum uber dem Eingang befindet sich ein Musikempore Die Kirche wurde unmittelbar vor der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils errichtet und verfugt uber eine zeitgenossische Ausstattung die sich jedoch an die Bedurfnisse des tridentischen Ritus mit Hochaltar und Kommunionsgitter orientiert Ausstattung Bearbeiten1962 gestaltete Heinrich Tahedl ein Altarmosaik uber dem Hochaltar mit einer Darstellung der Heiligen Anna selbdritt orientiert an fruhchristlichen Darstellungen Auch die Kreuzwegstationen stammen von Heinrich Tahedl Der Kirchenraum besitzt sechs Fenster an den Langsseiten sowie ein Rundfenster uber dem Eingang Auf Hohe des Hochaltars befinden sich zwei Glasgemalde aus der Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt die um 1900 vom Graf Funfkirchen fur die Pfarrkirche Drasenhofen gestiftet und dort Ende der 1920er Jahre ausgebaut wurden Die restlichen Fenster mit Darstellungen der Heiligen Veit Barbara Leonhard und Theresia sowie eine abstrakte Darstellung des vierten Schopfungstages wurden nach Entwurfen von Maria Plachky 1920 1982 4 der Ehefrau von Gottfried Kumpf gefertigt Das Fenster der heiligen Barbara war eine Stiftung des aus Steinebrunn geburtigen Politikers und Widerstandskampfers Josef Dengler 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche Steinebrunn Gemeinde Drasenhofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Steinebrunn Filialkirche hl Anna S 1119 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Graf Funfkirchen Die Funfkirchen in Wien Enns Steinebrunn und Falkenstein im Mistelbacher Bezirk NO Landesbibliothek Bib Sigel NOIL IDN 28241 Alexis Franken In commons wikimedia org Kirchenbauten in Niederosterreich 1945 1978 Anteil der Erzdiozese Wien Auftrag Aufbau und Aufwand der Kirche von Wien Seite 190 Maria Plachky In commons wikimedia org Anton Schulla Chronik der Gemeinde Drasenhofen 1985 Seite 64 NOLB Verb Nr 158348 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Steinebrunn amp oldid 232889917