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Die romisch katholische Filialkirche Poitschach in der Gemeinde Feldkirchen war lange Zeit Eigenkirche der Herrschaft Poitschach Die Kirche wurde 1713 den Vierzehn Nothelfern geweiht Erst seit 1952 ist sie eine Filiale der Pfarre St Ulrich Baubeschreibung BearbeitenDie Kirche ist eine barocke Saalkirche mit eingezogenem polygonalem Chor Der Turm uber dem sudlichen Sakristeianbau besitzt rundbogige Schallfenster und wird von einem schlanken Pyramidenspitz bekront Den Chor und das Langhaus gliedern rundbogige Fenster und daruber befindliche kleine Offnungen mit gedruckten Bogen Der Westeingang unter einem holzernen Vordach besitzt eine eisenbeschlagene Tur die mit weissen Akanthusranken auf rotem Grund verziert ist Ein Gurtband teilt das Kreuzgratgewolbe im Langhaus in zwei Joche Pilaster tragen ein stark profiliertes und verkropftes Gebalk das im Chor durch Triglyphen und Guttae bereichert wird Uber dem Gebalk befinden sich die kleinen rundbogigen Oberlichtfenster Uber dem einjochigen Chor mit Dreiachtelschluss erhebt sich ein Stichkappengewolbe wie auch in der quadratischen Sakristei Einrichtung BearbeitenDie Ausstattung stammt zum grossten Teil aus der Entstehungszeit der Kirche erstes Viertel des 18 Jahrhunderts Mittelpunkt des Hochaltars ist ein von lappigen Ranken eingefasstes Reliefmedaillon mit der Muttergottes und Josef sowie den halbfigurigen Busten der vierzehn Nothelfer Seitlich stehen die Figuren der Heiligen Joachim und Anna im Altaraufsatz die Gottvaters Uber dem Tabernakel ist eine Kreuzigungsgruppe aus der Mitte des 18 Jahrhunderts angebracht Am Altar stehen sechs Leuchter aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Der linke Seitenaltar ist ein barocker Wandaltar aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts der mit einem modernen Marienbild versehen wurde Er tragt seitlich die Statuen der Heiligen Florian und Barbara und im Aufsatz ein Kruzifix Das Antependium stammt aus dem 19 Jahrhundert Die um 1720 errichtete Kanzel mit gewundenen Saulen ist am Korb mit den Kirchenvatern bemalt und tragt am Schalldeckel die Figur des heiligen Johannes Nepomuk Die Figuren eines Schmerzensmannes und einer Madonna aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts wurden neu gefasst An der holzernen Westempore hangen die im 19 Jahrhundert gemalten Bilder des Apostels Bartholomaus und des Franz Seraph Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 633 46 751091666667 14 094769444444 Koordinaten 46 45 3 9 N 14 5 41 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Poitschach amp oldid 207187390