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Die romisch katholische Filialkirche Bogenneusiedl der Mutterpfarre St Nikolaus in Wolfpassing steht in der Ortsmitte der Ortschaft Bogenneusiedl in der Gemeinde Hochleithen im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Sie ist dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht und gehort zum Dekanat Wolkersdorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Das Gebaude steht unter Denkmalschutz 1 Filialkirche hl Johannes Nepomuk in Bogenneusiedl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Aussen 2 2 Innen 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBogenneusiedl ist seit 1560 eine Filiale der Pfarre St Nikolaus in Wolfpassing 1765 erbaute die Gemeinde unter Dorfrichter Johann Neuburg laut einer teilweise erhaltenen Inschrift im Turmuntergeschoss eine Kapelle 2 Diese hatte zunachst noch keinen Altar und war nicht zur Abhaltung einer Hl Messe geeignet sodass die Glaubigen den Gottesdienst in Wolfpassing besuchen mussten Da erst 1845 der Anbau einer Sakristei erfolgte kann davon ausgegangen werden dass spatestens zu diesem Zeitpunkt bereits auch ein Altar vorhanden gewesen sein durfte Dennoch wird erst seit etwa 1935 in Bogenneusiedl jeden Sonntag eine Hl Messe gefeiert 1934 wurde die Kirche erstmals renoviert wobei die einfachen Glasfenster durch solche mit Glasmalerei ersetzt wurden welche die Bewohner des Ortes gespendet hatten Das Aufsteigen der Feuchtigkeit konnte trotz einer neuerlichen Renovierung von 1976 bis 1978 nicht verhindert werden sodass anlasslich einer neuerlichen Renovierung im Jahre 1996 das Mauerwerk der Kirche durchgeschnitten und innen und aussen neu gefarbelt wurde 3 Baubeschreibung BearbeitenAussen Bearbeiten Die Kirche ist ein schlichter spatbarocker Bau mit eingezogenem gerade geschlossenem Chor und vorgestelltem Fassadenturm mit Ecklisenen und rundbogigen Schallfenstern Uber einem Traufgesims setzt ein achtseitiges Pyramidendach an In einer Rundbogennische uber dem Portal steht die barocke Statue des Schutzpatrons der Kirche des Hl Johannes v Nepomuk aus der Mitte des 18 Jahrhunderts 2 3 Innen Bearbeiten Das Langhaus und das Chorjoch werden durch Platzlgewolbe mit ovalem Stuckdekor uber Gurtbogen abgeschlossen die auf Pilastern mit Volutenkapitellen ansetzen Die Wandpfeiler sind mit Festons verziert Ein rundbogiger Triumphbogen bildet den Ubergang zum Chor Die holzerne Orgelempore stammt aus dem 19 Jahrhundert und die figurale Glasmalerei der Kirchenfenster ist mit 1934 bezeichnet Die einzelnen Fenster zeigen Bilder des Hl Herzen Maria des Hl Herzen Jesu sowie der Evangelisten Matthaus Markus Lukas und Johannes 2 3 Ausstattung BearbeitenDie Glocke tragt die Inschrift 1726 Johann Baptist Divall in Wien goss mich Ein Bild auf der Glocke stellt Maria mit dem Jesukind dar 2 3 Literatur BearbeitenEvelyn Benesch Bernd Euler Rolle u a Bearb Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich nordlich der Donau Anton Schroll amp Co Wien 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 69 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Bogenneusiedl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Niederosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 21 September 2017 im Internet Archive PDF CSV Memento vom 21 September 2017 im Internet Archive Bundesdenkmalamt Stand 9 Juni 2017 a b c d Dehio S 69 a b c d Bogenneusiedl auf der Website der Gemeinde Hochleithen abgerufen am 17 Juli 201748 46848 16 52511 Koordinaten 48 28 6 5 N 16 31 30 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Bogenneusiedl amp oldid 198570069