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Fiera di Primiero deutsch veraltet Markt Primor ist eine Fraktion der Gemeinde comune Primiero San Martino di Castrozza und war bis 2015 eine eigenstandige Gemeinde im Trentino in der autonomen Region Trentino Sudtirol Der Ort ist das administrative und wirtschaftliche Zentrum des Valle del Primiero Primortal im ostlichen Trentino Fiera di PrimieroPanorama mit der Kirche Santa Maria AssuntaStaat ItalienRegion Trentino SudtirolProvinz Trient TN Gemeinde Primiero San Martino di CastrozzaKoordinaten 46 11 N 11 50 O 46 175556 11 829167 710 Koordinaten 46 10 32 N 11 49 45 OHohe 710 m s l m Flache 0 15 km Einwohner 471 2015 Bevolkerungsdichte 3140 Einw km Patron Santa Maria AssuntaKirchtag 15 AugustTelefonvorwahl 0439 CAP 38054 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt in 745 m s l m an der Mundung des Torrente Canali in den Cismon nach dem das Valle del Primiero auch Valle del Cismon Cismon Tal genannt wird am Fuss des Berges Bedole und der Palagruppe Der Ort liegt etwa 15 km sudlich von San Martino di Castrozza und 25 km vom Rollepass entfernt uber den die Strasse weiter nach Bozen bzw Trient fuhrt Durch das nach Osten ansteigende Val Canali ist der Ort uber den Passo Cereda mit Agordo verbunden nach Suden durch das Val di Schener mit Feltre in der Provinz Belluno Die Gemeinde Fiera di Primiero war bis zu ihrer Auflosung mit ihren 0 15 km die flachenmassig kleinste Gemeinde Italiens vor Atrani an der Amalfikuste mit 0 20 km Sie grenzte an die Gemeinden Siror Tonadico Transacqua und Mezzano Geschichte BearbeitenDas zum Lehen der Familie Welsperg gehorende Tal von Primor war Teil des historischen Tirol das Margarete von Tirol 1363 dem Habsburger Herzog Rudolf IV vermachte Bald darauf erlebte es aufgrund seiner zahlreichen Kupfer Silber und Eisenminen einen ausserordentlichen Aufschwung Die zahlreich hinzugezogenen Bergknappen bauten ein neues Dorf am Zusammenfluss der beiden Flusse wo der Markt la fiera fur die gewonnenen Erze abgehalten wurde Obwohl das kleinste und jungste Dorf entwickelte es sich rasch zum Hauptort des Tales auch gegenuber dem alteren Tonadico in dem die Statuten des Tales aufbewahrt wurden Durch den Friedensvertrag von St Germain im Jahre 1919 kam Sudtirol und somit das Valle del Primiero zu Italien Am 1 Januar 2016 schloss sich Fiera di Primiero mit den Gemeinden Siror Tonadico und Transacqua zur neuen Gemeinde Primiero San Martino di Castrozza zusammen 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenAn den historischen Bergbau erinnert heute noch der Palazzo delle Miniere der Sitz des sogenannten kaiserlichen Bergrichters der die Aufsicht uber die Minen von Primiero hatte Die Pfarrkirche Santa Maria Assunta ist eine der schonsten gotischen Kirchen des Trentino mit einem 1465 geschnitzten Flugelaltar und einem Fresko das die im Tal bedeutende Familie Romer bei der Anbetung des auferstandenen Christus zeigt Neben dem Palazzo delle Miniere steht das romanische Kirchlein San Martino aus dem 11 Jahrhundert Personlichkeiten BearbeitenFiera di Primiero ist der Geburtsort von Johann Nepomuk von Welsperg 1765 1840 Tiroler Adliger und Staatsbeamter Alois Negrelli von Moldelbe 1799 1858 osterreichischer Ingenieur des Verkehrsbaus der die Planung des Sueskanals massgeblich beeinflusste Giuseppina Negrelli 1790 1842 welschtirolerische Patriotin im Tiroler Freiheitskampf und Schwester von Alois Negrelli Giuseppe Terrabugio 1842 1933 Organist und Komponist Gunther Langes 1899 1972 Alpinist und SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fiera di Primiero Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der ehemaligen GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Daten zu Fiera di Primiero italienisch abgerufen am 20 April 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fiera di Primiero amp oldid 228339469