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Johann Nepomuk Graf von Welsperg zu Primor 16 Februar 1765 in Primor 29 Februar 1840 in Bozen war ein Tiroler Adliger und Staatsbeamter Er war u a Generalkommissar und Landeshauptmannschaftsverwalter an der Etsch Leben BearbeitenEr stammte sowohl vaterlicherseits wie auch mutterlicherseits aus dem Tiroler Uradelsgeschlecht Welsperg Seine Eltern waren Johann Marquard Graf von Welsperg und Aloisia geb Grafin von Welsperg Seine Schul und Studienzeit verbrachte er im Theresianum zu Innsbruck und 1783 im Benediktinerstift Kremsmunster in Oberosterreich 1788 wurde er Regierungskonzipist in Linz und 1791 Landeshauptmannschafts Sekretar in Klagenfurt 1794 wechselte er als Prasidialsekretar ins Gubernium nach Innsbruck Auf Vorschlag des damaligen Landeshauptmanns Paris Graf von Wolkenstein erhielt er am 11 Marz 1796 das Amt des Landeshauptmannschaftsverwalter an der Etsch 1797 erwarb er sich Verdienste bei der Aufstellung des Landsturms Er blieb auch nach Einmarsch bayerischer Truppen auf seinen Posten Im Dezember 1810 berief ihn der bayerische Konig Maximilian I fur ein Jahr in seinen Geheimen Rat welches Amt er mit Unterbrechung bis 1814 mehrmals ausubte Seit dem 1 Juni 1814 fungierte er als Generalkommissar des Innkreises Der Kollaboration beschuldigt legte er seine Amter nieder Am 15 April 1816 ubernahm er eine Anstellung als Prasident des Ziviltribunals erster Instanz in Venedig Kaiser Franz I ernannte ihn am 2 Februar 1826 zum Vize Prasidenten des Guberniums in Laibach Auf eigenen Wunsch wurde er am 19 Mai 1828 mit der Wurde eines Geheimrates in den Ruhestand versetzt Seine Pension verbrachte er im Winter in Bozen und im Sommer auf seinen Gutern bei Fonzaso wo er das Eisenbergwerk in Stand setzte und nach einem Cholera Ausbruch eine Summe von 4000 fl zur Grundung eines neuen Spitals bereitstellte Johann Nepomuk von Welsperg starb 1840 nach langerer Krankheit in Bozen Die Guter in Fonzaso bei Feltre vererbte er an seinen Neffen Marquard Graf von Sarnthein Er war mit Anna Grafin von Taxis und mit Karoline Grafin von Wolkenstein Trostburg der Witwe des letzten Freiherrn von Colonna Vols verheiratet Beide Ehen blieben kinderlos Literatur BearbeitenClemens von Brandis Joh Nep Graf v Welsperg k k Geheimer Rath und Kammerer Chomtur des k baierischen Verdienst und des St Georgsordens Ein Beitrag zur vaterlandischen Geschichte in den letzten Jahren des vorigen und der ersten des gegenwartigen Jahrhunderts In Zeitschrift des Ferdinandeums 3 F 1854 S 1 161 Digitalisat Constantin von Wurzbach Welsperg von Raitenau und Primor Johann Nepomuk Graf von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 54 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1886 S 243 Digitalisat Ludwig Heufler von Hohenbuhel Beitrage zur Geschichte des Tiroler Adels In Jahrbuch der k k heraldischen Gesellschaft Adler Neue Folge Erster Band Selbstverlag Wien 1891 S 119 Digitalisat Philipp Tolloi Ein Diener zweier Herren Anmerkungen zur Beamtenlaufbahn des Grafen Johann von Welsperg 1765 1840 In Der Schlern 95 2021 H 3 S 4 25 Weblinks Bearbeitenhttps 1809 tessmann it portal1809 eintrag katalog lexikon personen welsperg von raitenau und primoer johann nepomuk graf Normdaten Person GND 12929618X lobid OGND AKS VIAF 77389494 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Welsperg Johann Nepomuk von ALTERNATIVNAMEN Primor Johann Nepomuk Graf Welsperg von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Tiroler Adliger und Staatsbeamter GEBURTSDATUM 16 Februar 1765 GEBURTSORT Primor STERBEDATUM 29 Februar 1840 STERBEORT Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk von Welsperg amp oldid 237108983