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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Die Festung Schollberg Armeebezeichnung A 6100 ist ein ehemaliges Festungswerk der Abwehrfront Schollberg Sarganserau Tschingel der Schweizer Armee im Festungsgebiet Sargans Sie wurde als Teil der Sperrstelle Sarganser Au in der gleichnamigen Felswand bei Trubbach gebaut Infanteriewerk Schollberg 3 A 6100Die Sperrstellen Schollberg SG Sarganser Au SG Ansstein GR und Ellhorn GR gelten als militarhistorische Denkmaler von nationaler Bedeutung 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Artillerie und Infanteriewerk Schollberg 2 1 Bewaffnung 3 Sperrstelle Schollberg 3 1 Anlagen Abschnitt Alvier 3 2 Anlagen Abschnitt Trubbach 4 Sperrstelle Sarganser Au 4 1 Flutungssystem 5 Artilleriewerk Ansstein 6 Sperrstelle Ansstein 7 Sperrstelle Ellhorn 8 Festungsvereine 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Militarischer Strassenposten alte Schollbergstrasse vor Howand um 1800 nbsp restaurierte alte Schollbergstrasse von 1492 als Wanderweg uber der Festung SchollbergDie Passe Matug Trubbach und St Luzisteig waren als strategisch gunstige Engnisse bereits in fruhgeschichtlicher Zeit befestigt Der wilde Rhein streifte vor der Rheinkorrektion bis um 1850 den Fuss des Schollbergs In romischer Zeit war die rechtsrheinische Strasse die Hauptverbindung Nord Sud Die 1492 eroffnete Schollbergstrasse war der erste von der Eidgenossischen Tagsatzung beschlossene Strassenbau Sie ersetzte den 200 m hoher gelegenen Saumpfad uber Matug und bewahrte sich bis 1823 als wichtige Handels und Militarstrasse bis sie durch die auf einem Damm angelegte alte Staatsstrasse abgelost wurde 3 Der Ingenieuroffizierskurs von 1934 schlug den Bau von Werken am Schollberg mit einer Flankengalerie vor um zusammen mit dem Artilleriewerk Ansstein das Rheintal nordlich von Sargans sperren zu konnen Die Festungen Schollberg und Ansstein waren ursprunglich zur Grenzsicherung errichtet worden Gestutzt auf das eidgenossische Befestigungskonzept 1936 37 wurde Ende 1938 der Bau der Grenzbefestigungen Schollberg und Ansstein in Angriff genommen Im Fruhjahr 1939 wurden sie ins Gesamtkonzept der Festung Sargans eingebunden Das Artilleriewerk Schollberg 1 hatte vor die Sperrstellen der Schlusselfront Schollberg Sarganserau zu wirken und das Infanteriewerk Schollberg 2 direkt in die Schlusselfront Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Festung Schollberg 2 mit dem Annexbau Schollberg 3 vergrossert Im Norden wurde der Zugang zu den Schollbergfestungen durch die Sperrstelle Schollberg Trubbach geschutzt und im Suden durch die vier Bunkerlinien des Reduitfront Abschnitts Sperrstelle Sarganser Au Das Abwehrdispositiv wurde 1962 mit Anlagen zur Flutung der nordlichen Sarganserebene erganzt 1993 wurden zwei Centurion Panzerabwehrbunker und ein Gelandepanzerhindernis GPH 66 bei der Sperrstelle Sarganserau eingefugt Der Kommandoposten der Abwehrfront Schollberg Sarganserau Tschingel das KP Vild wurde 2010 als letztes Objekt in dieser Reduit Schlusselfront aus der Geheimhaltung entlassen Artillerie und Infanteriewerk Schollberg BearbeitenIm November 1938 begann der Bau des Festungswerkes Armeebezeichnung A 6100 mit der Sperrstelle Schollberg dem Artilleriewerk Schollberg 1 dem Infanteriewerk Schollberg 2 und 1946 mit Schollberg 3 als Artillerie Annex fur vier mobile 7 5 cm Kanonen 03 22 Gleichzeitig wurde das gegenuber im Kanton Graubunden liegende Artilleriewerk Ansstein A 6256 in der Sperrstelle Ansstein erbaut 1960 61 wurde Schollberg 3 zu einem Infanterie Annex umgebaut und die vier Kanonen durch eine 9 cm Pak ersetzt Anfangs 1980er Jahre wurde aus Schollberg 1 ein Infanteriewerk zur Panzerabwehr Schollberg wurde von Truppen der Festungsartillerieabteilung 12 besetzt der Festungsartilleriekompanie Art Kp 38 Schollberg 2 und Fest Art Kp 40 Schollberg 1 Mit der Reorganisation der Armee 1952 wurde die Fest Art Kp 40 fur alle drei Schollbergwerke zustandig Mit der Armee 61 wurde sie in Fest Art Kp I 13 umbenannt Sie hatte einen Bestand von 370 Mann wovon 80 Mann zur Festungsinfanterie gehorten Mit der Umwandlung der Schollbergwerke in Infanteriewerke wurde die Besatzung zur Werkkompanie 50 1990 wurden die 9 cm Panzerabwehrkanonen und die ubrigen Waffen entfernt und Schollberg diente bis 1999 noch als Unterkunft 2003 wurden die Werke bis auf die Maschinenraume leer geraumt 2012 wurde die Schollbergwerke an die Gemeinde Wartau verkauft Schollberg 3 wurde vom Verein AFOM fur Besichtigungen wieder in Stand gestellt Artilleriewerk Schollberg 1 A 6100 01 47 06879 9 47192 Infanteriewerk Schollberg 2 A 6100 02 47 0667 9 46873 Infanteriewerk Schollberg 3 A 6100 03 47 06587 9 46587 nbsp AW Schollberg 1 nbsp IW Schollberg 2 nbsp IW Schollberg 3 nbsp Schollberg 2 Pak Ost A 6103Bewaffnung Bearbeiten Das Artilleriewerk war ursprunglich mit zwei 7 5 cm Kanonen sowie einer 7 5 cm Gebirgskanone 06 ausgerustet und die beiden Infanteriewerke mit Maschinengewehren Mg und Panzerabwehrkanonen Pak Die Waffen waren auf die Sperre Schollberg gerichtet Artilleriewerk Schollberg 1 drei 7 5 cm Befestigungskanonen 4 7 cm Pak spater 9 cm zwei Mg Scheinwerferanlage Infanteriewerk Schollberg 2 als starkstes Infanteriewerk der Festung Sargans eine 24 mm Pak und drei 4 7 cm Pak spater 9 cm acht Mg Scheinwerferanlage Infanteriewerk Schollberg 3 9 cm Pak drei Mg ScheinwerferanlageWahrend der Armee 61 bestand die gesamte Bewaffnung aus funf 9 cm Pak drei 7 5 cm Kanonen acht Mg vier leichten Maschinengewehren Lmg sieben Beobachtern und drei Infrarotscheinwerfern Im Jahr 1994 wurde diese auf zwei 9 cm Pak und neun Festungs Mg 51 reduziert 4 Sperrstelle Schollberg BearbeitenDie Sperrstelle Schollberg Armeebezeichnung Nr 1306 diente dem Schutz des Talkessels von Sargans von Norden und Osten Im Zentrum der Sperrstelle befindet sich das Festungswerk Schollberg das zur Sperrstelle Sarganser Au gehort Die Rekognoszierungen fur das Gelandepanzerhindernis GPH begannen im Februar 1939 Das GPH mit der flankierenden Bunkerkette wurde 1944 fertig gestellt Die Sperrstelle besteht aus drei Artilleriebeobachtern zwei Geschutzstanden 19 Infanteriebunkern 14 Bunkern mit Leichtmaschinengewehr Lmg funf Maschinengewehrbunkern und zwei Munitionsmagazinen und 28 Unterstanden in Fels oder Beton zwei Gelandepanzerhindernissen GPH mit 22 Strassenbarrikaden und einer Bachsperre Sie war die wichtigste Sperrstelle zur Verteidigung des nordostlichen Zugangs in die Festung Sargans Am Nordrand der Sperrstelle fuhrt das Gelandepanzerhindernis GPH Trubbach begleitet von einer Bunkerkette vom Rheinufer bei Trubbach mit einer nordwestlichen Verlangerung bis zum Kurhaus am Alvier Der Trubbach wurde Mitte der 1970er Jahre saniert und zu einem Tankgraben ausgebaut Die Sperrstellen Schollberg und Ellhorn GR gehorten einsatzmassig zusammen 5 Anlagen Abschnitt Alvier Bearbeiten nbsp Gedenktafel Ter Bat 159Die Verlangerung des GPH Trubbach entstand bis 1942 auf den Bergweiden des Alviers mit einer Gruppe von Bunkern und Unterstanden um eine Umgehung im Norden zu verhindern Artilleriekommandoposten und Beobachter Guggstein A 6050 47 09945 9 45018 Infanteriebunker Buchboden A 6051 2 Mg 47 09683 9 45389 Infanteriebunker Kalberboden A 6052 47 09148 9 45847 Infanteriebunker Alvier V A 6053 Lmg 47 09102 9 46321 Unterstand Alvier II A 6054 47 0903 9 46346 Infanteriebunker Alvier IV A 6055 Lmg 47 09011 9 46357 Artilleriekommandoposten und Beobachter Guggstein A 6050 Lmg 47 08986 9 46375 Infanteriebunker Alvier II A 6058 Lmg 47 08948 9 4639 Infanteriebunker Alvier I A 6059 Lmg 47 08917 9 4639 Infanteriebunker Kaufboden A 6060 Mg 47 08876 9 4596 Infanteriebunker A 6061 Lmg 47 08731 9 46177 Infanteriebunker Malanserholz I A 6062 47 0859 9 46115 Unterstand Lavadarschberg A 6063 47 08529 9 4617 Infanteriebunker Lafadarsch Loch A 6064 Lmg 47 08458 9 4627 Infanteriebunker Lafadarsch A 6065 Mg 47 08485 9 46381 Infanteriebunker Eichendohlenweg A 6066 Lmg 47 08441 9 46317 Infanteriebunker Flied A 6067 Lmg 47 08254 9 46473 nbsp Artillerie KP Beobachter Guggstein A 6050 nbsp Lmg Bunker Alvier III A 6057 nbsp Lmg Bunker Alvier I A 6059 nbsp Mg Bunker Kaufboden A 6060Anlagen Abschnitt Trubbach Bearbeiten nbsp Infanteriebunker Rheinau 1 A 6135Das Panzerabwehrschwergewicht lag auf dem teilweise nur 250 Meter breiten Abschnitt zwischen Schollberg und Rhein Infanteriebunker Wiesenrank A 6068 Lmg 47 08049 9 46561 Infanteriebunker Mumpertjors A 6069 Mg 47 08028 9 46397 Infanteriebunker Kracher II A 6070 Lmg 47 0796 9 46483 Infanteriebunker Kracher I A 6071 Lmg 47 07797 9 46413 Infanteriebunker Bergweite A 6072 Mg 47 07732 9 46792 GPH Bergweite T 3315 47 07813 9 46891 Artilleriebunker Lauterbach A 6073 47 07604 9 45907 Infanteriebunker Lusbuchel A 6074 Lmg 47 07612 9 46471 Infanteriebunker Wolfsloch A 6075 Mg 47 07548 9 46434 Unterstand Walsergasse II A 6076 47 07303 9 46419 Unterstand Walsergasse I A 6077 47 07315 9 46609 Infanteriebunker Scherm A 6078 Lmg 47 0736 9 46889 Infanteriebunker Mazifer II A 6079 Mg 47 07224 9 46761 Infanteriebunker Mazifer I A 6080 47 07162 9 46855 Infanteriebunker Am Weg zum Pflanzgarten A 6083 Mg 47 07155 9 47037 Unterstandskaverne Richtbuhl A 6085 47 07106 9 47199 Infanteriewerk IW Richtbuhl A 6086 Mg Beob Pak 47 0745 9 47067 BG Bunker Richtbuhl A 6087 nicht verbunden mit IW 47 07379 9 47016 Infanteriewerk IW Buhl A 6088 47 07141 9 47364 IK Stand Buhl A 6089 mobile Infanteriekanone IK 47 07182 9 4735 IR Beobachterstand Richtbuhl A 6090 47 07422 9 47088 GPH T3315 Abschnitt Richtbuhl Buhl 47 07251 9 47324 Infanteriebunker Kaverne Fluhwand A 6120 Mg 47 07415 9 45731 Infanteriebunker Matug Kantine A 6121 Lmg 47 07264 9 45889 Infanteriebunker Matug Hang A 6122 Mg 47 07094 9 46121 Munitionskaverne und Unterstand A 6123 47 06834 9 46124 Unterstandskaverne A 6124 47 06999 9 46172 Unterstandskaverne A 6125 47 06951 9 46194 Infanteriebunker Kaverne Schollbergkopf A 6126 Mg 47 06854 9 46313 Unterstandskaverne A 6127 47 06881 9 46399 Unterstandskaverne A 6128 47 06828 9 46396 Unterstandskaverne A 6129 47 06848 9 46454 Munitionskaverne und Unterstand A 6130 47 06984 9 4698 Artilleriekommandoposten und Beobachter Schollberg Stand Nord A 6131 47 07041 9 46825 Infanteriebunker Rheinau 2 A 6134 Mg 47 06848 9 474 Infanteriebunker Rheinau 1 A 6135 Mg 47 06665 9 47032 GPH Wegbarrikade in Fussbrucke T 3313 47 06984 9 4804 GPH Schollberg T 3314 47 0682 9 47609 GPH Trubbach als Tankgraben T 3315 47 07011 9 47623 Stauwehr Flutung Sarganser Au 47 06931 9 47674 GPH BBB Hocker und Schienen T 3315 47 07051 9 47429 GPH BBB Hocker und Schienen T 3315 47 06873 9 47356 GPH Schollberg Sud T 3317 Uberflutung Sarganserau abgebaut 47 06434 9 4651 GPH und Bachsperre T 3317 zwischen Schollberg 2 und Saarkanal 47 06538 9 46882 nbsp Mg Bunker Mumpertjors A 6069 nbsp Infanteriewerk Richtbuhl A 6086 nbsp GPH Bergweite T 3315 nbsp Infanteriebunker Rheinau A 6134Sperrstelle Sarganser Au Bearbeiten nbsp Infanteriebunker Schollberg Nord Centibunker A 6182Die Sperrstelle Sarganser Au Armeebezeichnung Nr 1307 besteht neben dem Artilleriewerk Schollberg aus vier Bunkerlinien mit uber 20 Bunkern Die Sarganser Au bildete sudlich hinter dem 1 5 km breiten Engnis zwischen Schollberg und Ellhorn die Schlusselfront der Festung Sargans Sie war die direkte Eintrittspforte in das Becken von Sargans und erlaubte einem durchgebrochenen Gegner den Vorstoss Richtung Suden zum ostlichen Tor der Gotthardfestung und Richtung Westen via Walensee in die Innerschweiz Mittels eines tiefgestaffelten Verteidigungssystems auf einer Frontlange von rund 3 km sollte ein solcher Durchbruch verhindert werden Eine erste Sperrkette bilden sechs Schindler Bunker Zuckerstock mit Lmg am Rheindamm zur Sicherung des Rheins Die zweite Verteidigungslinie fuhrt der Saar entlang vom Baschargiessen bis zum Schollberg mit einem langen Gelandepanzerhindernis GPH T 3320 3322 das mit zahlreichen Bunkern und Stosstruppunterstanden erganzt wurde Diese waren mit einem Telefonnetz und durch Blinker verbunden Die dritte Bunkerlinie liegt westlich und sudlich der Saarlinie in der Ebene Die vierte Verteidigungslinie befindet sich im Hang uber der St Gallerstrasse und wurde 1993 mit den zwei Centi Bunker verstarkt Die Anlagen konnten sich gegenseitig Feuerschutz geben Ende der 1980er Jahre wurde das GPH mit einer Winkelmauer GPH T 3321 von Vild zum Rhein erganzt und 1990 kamen zwei Centi Bunker als Panzerabwehr dazu die 2003 ausgemustert wurden 1993 wurden zwei Centurion Panzerabwehrbunker 10 5 cm Kanone und ein zeitgemasses Gelande Panzer Hindernis GPH 66 ins Abwehrsystem der Sarganserau eingefugt 6 7 Flutungssystem Bearbeiten nbsp Vilterser Wangser Kanal in Trubbach mit StauwehrIn der Sarganser Au wurde 1962 ein grossflachiges Flutungssystem eingerichtet Beim Vilterser Wangser Kanal in Trubbach wurde ein Stauwehr und bei der Rheinschwelle Ellhorn ein Wassereinlass gebaut mit dem im Ernstfall die Auenlandschaft mit Flusswasser geflutet werden konnte Dadurch ware innert weniger Tage ein rund 1 60 Meter tiefer See entstanden der sich bis zum Bahnhof Sargans ausgebreitet jedoch die hoher gelegenen Bunker in der Au nicht uberflutet hatte Der Rhein hatte sich bei Niedrigwasser durch genau berechnete abzulassende Wassermengen aus Stauseen temporar anschwellen lassen 8 Infanteriebunker Rheindamm 6 A 6136 Schindler Lmg 47 0669 9 47335 Infanteriebunker Rheindamm 5 A 6137 47 06373 9 47069 Infanteriebunker Rheindamm 4 A 6138 47 05892 9 4716 Infanteriebunker Rheindamm 3 A 6139 47 05436 9 47357 Infanteriebunker Rheindamm 2 A 6140 47 04989 9 4755 Infanteriebunker Rheindamm 1 A 6141 47 04576 9 47855 Unterstand Ellhorn A 6142 47 04866 9 48211 Unterstand Ellhorn A 6143 47 04971 9 48112 Unterstand Ellhorn A 6144 47 05105 9 48044 Unterstand Ellhorn A 6146 47 05362 9 47981 Bataillonskommandoposten KP Naus A 6149 Baujahr 1962 Fus Bat 183 47 06756 9 45013 Telefonzentrale Egg A 6152 47 06655 9 44937 Kaverne und Bataillonskommandoposten KP Vild A 6153 zwei Mg Beobachter 47 05827 9 45122 Mg Kaverne Romerstrasse A 6154 47 06359 9 45784 Infanteriebunker Rheinknie A 6156 Lmg 47 06529 9 46891 Infanteriebunker Saarspitz A 6159 Mg bei GPH T 3321 47 06183 9 46326 Infanteriebunker A 6160 Mg 47 06119 9 45974 Unterstand Auli 2 A 6161 fur die Aussenverteidigung der Bunker 47 06034 9 46152 Sarganserau 2 A 6162 Mg 47 05892 9 46297 Unterstand Auli 1 A 6163 47 05874 9 45927 Sarganserau 3 A 6164 Mg 47 0548 9 45696 Unterstand Huttenau A 6165 47 05085 9 45869 Saar Rheinbrugg Landi A 6166 47 05084 9 46244 Infanteriebunker A 6167 Mg 47 04874 9 46217 Infanteriebunker Bascharauli A 6168 Mg 47 04694 9 45709 Unterstand Baschar A 6169 47 04382 9 45974 Infanteriebunker Melserau 2 A 6170 Mg 47 04284 9 46197 Unterstand Baschargiessen 2 A 6171 47 0409 9 46293 Unterstand Baschargiessen 1 A 6172 47 04006 9 4655 Melserau 3 A 6173 Mg 47 0377 9 46799 Unterstand Melchi A 6174 47 03971 9 47116 Melserau 1 A 6175 Mg 47 03991 9 47497 Unterstand Schwettnen A 6178 47 0392 9 47816 Unterstandkaverne A 6179 im Kalten Krieg erbaut 47 05836 9 45146 Unterstandkaverne A 6180 47 06198 9 4567 GPH mit Schienen T 3320 Abschnitt abgebrochen 47 06347 9 46348 GPH Saarkanal T 3320 47 05569 9 46276 Infanteriebunker Schollberg Sud Centibunker A 6181 47 06478 9 4611 Infanteriebunker Schollberg Nord Centibunker A 6182 47 06608 9 46392 GPH mit Schienen T 3320 West Abschnitt abgebrochen 47 04108 9 46855 GPH mit Schienen T 3320 Ost Abschnitt abgebrochen 47 04056 9 47975 GPH 66 T 3321 47 06246 9 46193 GPH Vilderweg Saarhof T 3321 47 05412 9 46576 GPH Saar T 3322 47 04649 9 4622 nbsp Infanteriebunker Rheindamm 3 A 6139 nbsp KP Vild A 6153 nbsp Mg Kaverne Romerstrasse A 6154 nbsp Sarganser Au A 6161 6162Artilleriewerk Ansstein BearbeitenDas Artilleriewerk Ansstein Armeebezeichnung A 6256 mit der Sperrstelle Ansstein befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Flasch im Kanton Graubunden nahe der Grenze zu Liechtenstein Schollberg und Ansstein wurden als sich gegenseitig flankierende Artilleriewerke gebaut Bei der Mobilmachung am 2 September 1939 waren erst die beiden Gebirgskanonen 06 und das Mg feuerbereit Ansstein wurde im September 1940 dem Festungskommando Sargans unterstellt Das zugehorige Gelandepanzerhindernis wurde 1939 mit mehreren Unterstanden Kavernen und Bunkern zur Nahverteidigung bis Mitte 1940 gebaut Das Artilleriewerk war mit zwei 7 5 cm Bunkerkanonen und anfanglich mit zwei 7 5 cm Gebirgskanonen 06 im Eingangsbereich bewaffnet Letztere wurden 1942 durch zwei Maschinengewehre und zwei 4 7 cm Panzerabwehrkanonen spater 9 cm Pak ersetzt 1962 63 wurde ein Infrarotscheinwerfer installiert Mit der Entfernung der 9 cm Panzerkanonen diente das Werk ab 1990 nur noch als Unterkunft Im Jahr 2000 wurde es vollstandig ausgeraumt Im Zweiten Weltkrieg war das Werk von der Fest Art Kp 39 mit der Armee 61 von der Fest Art Kp II 13 und ab den 1980ern von der Werk Kp 52 besetzt Artilleriewerk Ansstein A 6256 vier 7 5 cm Bunkerkanonen zwei Pak und Mg 47 05484 9 51271Sperrstelle Ansstein Bearbeiten nbsp Sperrstelle Ansstein zwischen Balzers FL vorn und Luzisteig GR Hintergrund rechts GuschaspitzDie Sperrstelle Ansstein Armeebezeichnung Nr 1316 verlauft der Landesgrenze zu Liechtenstein entlang vom Gipfel des Ellhorns durch das Elltal uber den Flascherberg hinunter ins Flascher Riet von dort den Bergkamm hinauf vorbei am Guschner Gir zum Mittlerspitz und am Rotspitz vorbei bis zum Guschasattel Der Bau der Sperrstelle wurde 1939 mit dem Gelandepanzerhindernis begonnen Bis Mitte 1940 wurden mehrere Unterstande Kavernen und Bunker zur Nahverteidigung des Werkes gebaut Das 1939 erbaute funfreihige Schienenhindernis T 3326 wurde 1941 mit einer dahinter liegenden Reihe von BBB Hockern verstarkt Ein Teil der Schutzunterstande ist nach dem Weltkrieg bis 1955 entstanden 1960 baute die Festungswachtkompanie 13 mit dem Sappeurbataillon 13 zwischen der Landesgrenze und St Luzisteig als Verstarkung 24 Kugelbunker U4 und 9 Unterstande U12 ein Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Sperrstelle durch das Gebirgsgrenzfusilierbataillon 282 und wahrend des Kalten Krieges das Fusilierbataillon 158 spater Fus Bat 159 verteidigt Die Werke Ansstein und Flascherloch sowie die Bunker wurden nacheinander von der Festungsartilleriekompanie 39 spater Fest Kp 39 der Fest Kp II 13 und von der Werkkompanie 38 und 52 besetzt 9 10 11 Unterstandskaverne Guschaspitz A 6220 47 04362 9 49966 Bat KP und Art Beobachter Guschaspitz A 6221 Fus Bat 158 47 04315 9 49885 Art KP und Beobachter Ochsenberg A 6222 Mg 47 04344 9 50361 Felsenwerk Elleli A 6226 Mg 47 04474 9 48977 Infanteriebunker Wisli Sud A 6231 Feld Mg 47 05011 9 50088 Infanteriebunker Obere Mattheide A 6235 2 Mg 47 05148 9 49278 Infanteriebunker Holzli Sud A 6236 2 Lmg 47 05157 9 49202 Infanteriebunker Holzli A 6237 2 Mg 47 05243 9 49155 Infanteriebunker Holzli Nord A 6238 2 Lmg 47 05363 9 49131 Infanteriebunker Untere Mattheide A 6239 2 Mg 47 05278 9 49438 Infanteriebunker Wisli A 6240 2 Mg 47 0529 9 50082 Felsenwerk Ankaschnallkopf A 6241 Lmg 47 05442 9 50086 Infanteriebunker Riegel A 6242 2 Lmg 47 05666 9 50028 Felsenwerk Flascherloch A 6243 Ik Pak 2 Mg Bunkerkanone 47 05462 9 50434 Felsenwerk und KMV Depot Guscha A 6250 2 Mg Lmg 47 05387 9 52661 Infanteriebunker St Luziensteig Balzers A 6251 2 Lmg abgebrochen Infanteriebunker A 6252 47 05069 9 51307 Beobachtungsbunker A 6254 47 05246 9 51425 Kaverne A 6255 47 05552 9 51597 Infanteriebunker Anssteinwald A 6257 2 Lmg 47 05708 9 51309 abgebaut wegen Grenzbereinigung von 1949 mit Liechtenstein Infanteriebunker Anssteinwald A 6258 2 Lmg 47 05907 9 517 Infanteriebunker Anssteinwald A 6260 Mg 47 05843 9 51745 Felsenwerk Anssteinhohe A 6263 Mg Lmg 47 06056 9 52451 Unterstand Brunigrat A 6264 Lmg Felsenwerk Rotspitz A 6265 Lmg 47 05764 9 55207 Unterstandskaverne A 6280 47 0447 9 4898 GPH Ansstein T 3326 47 05477 9 50741Sperrstelle Ellhorn BearbeitenDie Sperrstelle Ellhorn Armeebezeichnung Nr 1307 wurde 1948 unmittelbar nach dem Landabtausch mit Liechtenstein als neues schweizerisches Gebiet befestigt Sie gehorte mit einem Infanteriebunker und einer Kampfkaverne zur Festung Sargans und hatte die bisherige Schwachstelle in der Front von Sargans zu schutzen Das Infanteriewerk wurde 1982 ausser Dienst gestellt 12 Wegen seiner zentralen Lage mit einem guten Uberblick uber den Festungsraum Sargans beherbergte das Artilleriewerk Tschingel die Feuerleitstelle der Artillerieabteilung von vier Sarganser Festungen Pak Kaverne IW Ellhorn A 6224 47 0541 9 47722 Artilleriewerk Tschingel A 6225 47 041433 9 489197 Infanteriebunker Ellstein A 6229 47 04593 9 48085 nbsp Pak Kaverne IW Ellhorn A 6224 nbsp Artilleriewerk Tschingel A 6225 nbsp Infanteriebunker Ellstein A 6229 nbsp Infanteriebunker Ellstein A 6229Festungsvereine BearbeitenDer Verein Artillerie Fort Verein Magletsch AFOM bietet Fuhrungen und Besichtigungen in den von ihm unterhaltenen Anlagen der Festungen Schollberg Magletsch und dem Kommandoposten KP Vild an Der Kommandoposten KP Vild wurde von der Ortsgemeinde Sargans erworben und vom AFOM wieder in Stand gestellt und gewartet Diese Felskaverne war seit dem Zweiten Weltkrieg Kommandoposten und Kampfanlage mit zwei Mg Der Verein Pro Festungswerke Seeztal Alvier besitzt die Anlagen Infanteriewerk Heiligkreuz A 6379 und Infanteriewerk Lavadarsch A 6065 der Sperrstelle Schollberg 1306 Literatur BearbeitenWalter Gabathuler Festungs Sargans 1944 Kampfgruppe Nordfront Truppen und Abwehrwerke in den Reduitfront Abschnitten Sarganserau Schollberg Palfries Magletsch und Vor Stellung Stutzpunkt Buchs Verlag AFOM Artillerie Fort Magletsch Verein Oberschan Walter Gabathuler et al Werdenberger Jahrbuch 2014 Schwerpunktthema Befestigungen am Alpenrhein Verlag BuchsMedien Buchs 2013 Buchs 2013 ISBN 978 3 9524224 0 3 Walter Gieringer Hrsg Erinnerung an die Festungsbrigade 13 Bundner Buchvertrieb Chur 2004 Peter Baumgartner Hans Stabler Befestigtes Graubunden Wolfe im Schafspelz Militarhistorische Stiftung Graubunden Chur 2006 ISBN 978 3 85637 321 4 Erweiterte Auflage Verlag Desertina Chur 2016 ISBN 978 3 85637 485 3 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Festung Schollberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Artillerie Fort Verein Magletsch AFOM Ostschweiz am Sonntag vom 22 Dezember 2013 Wandelndes Festungs Lexikon Video Festung Schollberg Verein Schweizer Armeefreunde vom 19 April 2014 Besichtigung Festung Schollberg 1 3Einzelnachweise Bearbeiten Silvio Keller Maurice Lovisa Thomas Bitterli Militarische Denkmaler in den Kantonen Glarus Appenzell Inner und Ausserrhoden und St Gallen VBS Bern 2006 Silvio Keller Maurice Lovisa Thomas Bitterli Militarische Denkmaler im Kanton Graubunden Eidgenossisches Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport Hrsg Bern 2003 Sarganserland Walensee Die alte Schollbergstrasse Festung Oberland Artillerie und Infanteriewerk Schollberg A 6100 Festung Oberland Sperrstelle Schollberg Festung Oberland Sperrstelle Sarganser Au Bunkerfreunde Schweiz Region Ellhorn und Sarganser Au St Galler Tagblatt vom 19 Mai 2008 Schiessen und Fluten Nach Magletsch sind jetzt auch ehemalige Festungsanlagen im Schollberg zuganglich Memento vom 6 Marz 2018 im Internet Archive Festung Oberland A6256 Artilleriewerk Ansstein Festung Oberland Sperrstelle Ansstein Bunkerfreunde Schweiz Anlagen Region Ansstein Festung Oberland Sperrstelle Ellhorn GR Befestigtes Graubunden 194147 06879 9 47192 Koordinaten 47 4 7 6 N 9 28 18 9 O CH1903 754429 215086 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Festung Schollberg amp oldid 233287528