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Fernando de Buen y Lozano 10 Oktober 1895 in Barcelona 6 Mai 1962 in Vina del Mar Chile war ein spanisch stammiger Ichthyologe Ozeanograf und Fischereibiologe der spater in Mexiko Uruguay und Chile lebte Sein wissenschaftliches Ansehen das weltweit anerkannt war und seine Erfahrung in der Arbeit in verschiedenen Landern machten ihn zur Schlusselfigur fur die Organisation und Koordinierung der entstehenden ozeanografischen Aktivitaten des sudamerikanischen Kontinents Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erstbeschreibungen von Fernando de Buen 3 Dedikationsnamen 4 LiteraturLeben BearbeitenDe Buen war der Sohn von Odon de Buen y del Cos dem Grunder und Direktor des Instituto Espanol de Oceanografia Spanisches Institut fur Ozeanografie und dessen Frau Rafaela Lozano Rey Er absolvierte ein Parellelstudium der Pharmazie und der Naturwissenschaften wobei er die Pharmazie im letzten Studienjahr zugunsten der Naturwissenschaften aufgab 1917 machte er seinen Abschluss und im April 1923 promovierte er an der Universitat Madrid mit einer Dissertation uber die Grundeln der Iberischen Halbinsel und der Balearen zum Doktor der Naturwissenschaften Bald darauf heiratete er Maria del Carmen Lopez de Heredia Aransez mit der eine Tochter geboren 1924 und einen Sohn geboren 1926 hatte Wahrend seiner beruflichen Tatigkeit in Spanien war er Leiter der Abteilung fur Biologie am Instituto Espanol de Oceanografia und Professor an der Universitat Madrid wo er zahlreiche Schriften uber die Systematik der Grundeln die Biologie der Sardinen und verschiedene andere Fische des Mittelmeers und des angrenzenden Atlantiks veroffentlichte 1935 katalogisierte er die Fische der Iberischen Halbinsel unter Verwendung der modernen Nomenklatur Als Folge der Diktatur von Francisco Franco emigrierte er 1939 nach Mexiko wo er sich intensiv wissenschaftlich betatigte Er lehrte und forschte wahrend zweier Perioden in Mexiko von 1939 bis 1946 sowie von 1953 bis 1957 wobei er die Lehrstuhle fur Hohere Botanik und Zoologie sowie Biologie und Geologie an der Universidad Michoacana de San Nicolas de Hidalgo in Morelia innehatte Er war technischer Berater der Limnologischen Station von Patzcuaro sowie der Generaldirektion fur Fischerei Er war Professor fur Botanik und Protozoologie an der Escuela Nacional de Ciencias Biologicas ENCB des Instituto Politecnico Nacional Seine Verbundenheit mit Mexiko war so eng dass er die Staatsburgerschaft des Landes annahm Im Jahr 1941 war er ordentlicher Professor fur Biologie Hohere Botanik und Hohere Zoologie im Studiengang Biowissenschaften am Colegio de San Nicolas Zudem war er ordentlicher Professor fur Biologie an der Escuela Normal Mixta der Universidad Michoacana Im Jahr 1941 ubernahm er die Einrichtung und den Betrieb des Biologielabors an der Universidad Michoacana das er zusammen mit anderen Labors seit 1939 geplant hatte In diesen Jahren veroffentlichte er mehrere Arbeiten uber seine Forschungen am Patzcuaro See und an anderen mexikanischen Gewassern Im Jahr 1946 wurde er von der Regierung Uruguays beim Servicio Oceanografico y de Pesca S O Y P eingestellt einer Einrichtung die 1945 gegrundet wurde Beim S O Y P organisierte er die wissenschaftlich technische Abteilung und war auch wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museo Oceanografico Damaso Antonio Larranaga das derselben Organisation unterstand De Buen arbeitete gleichzeitig als Professor an der Universidad de la Republica UDELAR wo er Lehrgange in Hydrobiologie und Protozoologie unterrichtete und am Museo Nacional de Historia Natural in Montevideo wo er im Bereich Ichthyologie forschte 1949 entstand De Buens erster Kontakt mit Chile im Rahmen des Ersten Lateinamerikanischen Ozeanografie Kongresses in der Estacion de Biologia Marina de Montemar in Vina del Mar Von 1952 bis 1953 war er Experte der FAO Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen UNDP Spater wurde er von der chilenischen Regierung beauftragt fischereibiologische Studien durchzufuhren Nach zahlreichen Kontakten liess er sich 1957 endgultig in Chile nieder wo er einen Vertrag mit der Universidad de Chile erhielt um ichthyologische Forschungen in den Universitatsinstituten durchzufuhren De Buen revidierte verschiedene chilenischer Fischgruppen wobei er das Material der hydrobiologischen Abteilung des Nationalmuseums fur Naturgeschichte nutzte und mit dem der Estacion de Biologia Marina de Montemar fortfuhr Anfang 1961 wurde er Direktor des Instituts fur Meeresbiologie mit Sitz in Vina del Mar Im November desselben Jahres wurde ihm offiziell die Prasidentschaft des neu gegrundeten Lateinamerikanischen Rates fur Ozeanografie ubertragen 1963 erschien postum die Monografie Los peces de la Isla de Pascua die das gesamte Material enthalt das von verschiedenen nationalen Naturforschern auf der Osterinsel gesammelt wurde De Buen war auslandisches Ehrenmitglied der American Society of Ichthyologists and Herpetologists Im Mai 1962 kam er bei einem Autounfall in Vina del Mar ums Leben Erstbeschreibungen von Fernando de Buen BearbeitenDe Buen beschrieb rund 40 Taxa darunter Aculeola de Buen 1959 Aculeola nigra de Buen 1959 Alepocephalus melas de Buen 1961 Allotoca catarinae de Buen 1942 Apristurus nasutus de Buen 1959 Bathyraja longicauda de Buen 1959 Cantherhines rapanui de Buen 1963 Chirostoma charari de Buen 1945 Chirostoma compressum de Buen 1940 Chirostoma copandaro de Buen 1945 Chromogobius de Buen 1930 Cobitis paludica de Buen 1930 Epigonus crassicaudus de Buen 1959 Gobius roulei de Buen 1928 Gurgesiella de Buen 1959 Gurgesiella furvescens de Buen 1959 Gurgesiellidae de Buen 1959 Gymnothorax nasuta de Buen 1961 Hippoglossina montemaris de Buen 1961 Hoplostethus fragilis de Buen 1959 Hubbsina turneri de Buen 1940 Hydrolagus macrophthalmus de Buen 1959 Ictalurus ochoterenai de Buen 1946 Lesueurigobius sanzi de Buen 1918 Maxillicosta reticulata de Buen 1961 Micropogonias fasciatus de Buen 1961 Notropis moralesi de Buen 1955 Odondebuenia de Buen 1930 Odontesthes humensis de Buen 1953 Odontesthes orientalis de Buen 1950 Odontesthes retropinnis de Buen 1953 Poblana de Buen 1945 Poblana alchichica de Buen 1945 Pomatoschistus lozanoi de Buen 1923 Pseudaphya ferreri de Buen amp Fage 1908 Rajella nigerrima de Buen 1960 Sargocentron wilhelmi de Buen 1963 Scorpaena uncinata de Buen 1961 Tetronarce tremens de Buen 1959 Zebrus de Buen 1930Dedikationsnamen BearbeitenDer russische Ichthyologe Boris Sergejewitsch Iljin benannte 1930 die Grundelgattung Buenia zu Ehren von Fernando de Buen Literatur BearbeitenCarl L Hubbs Fernando de Buen In Copeia Band 1962 Nr 4 1962 ISSN 0045 8511 S 874 876 JSTOR 1440713 Hugo Luis Lopez German Pequeno Reyes Hebert Nion Luis Fernando Del Moral Flores F Javier Lobon Cervia Justina Ponte Gomez Fernando de Buen Ictiologo Iberoamericano In ProBiota Serie Documentos Marz 2015 ISSN 1666 731X aquadocs org Normdaten Person GND 138474869 lobid OGND AKS LCCN n91012227 VIAF 51778980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buen y Lozano Fernando deALTERNATIVNAMEN Buen Fernando deKURZBESCHREIBUNG spanisch mexikanischer Ichthyologe Ozeanograf und FischereibiologeGEBURTSDATUM 10 Oktober 1895GEBURTSORT Barcelona SpanienSTERBEDATUM 6 Mai 1962STERBEORT Vina del Mar Chile Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fernando de Buen y Lozano amp oldid 232803113