www.wikidata.de-de.nina.az
Ferdinando D Adda auch De Addua oder De Abdva 27 August 1650 1 in Mailand 27 Januar 1719 in Rom war ein italienischer Kardinal Erzbischof Ferdinando D Adda als Nuntius in England Portrat von Godfrey Kneller 1687 Ferdinando Kardinal D Adda Stich von Jacques Blondeau zwischen 1690 und 1698 mit Kardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenFerdinando D Adda stammte aus einer patrizischen Familie Seine Eltern waren Costanzo d Adda Graf von Sale und Anna Cusani Er studierte Rechtswissenschaften an der Universitat von Bologna sowie an der Universitat von Pavia Er wurde vom Kollegium der Anwalte Mailands als Auditor der Romischen Rota benannt trat diese Stellung jedoch nicht an sondern wurde von Papst Innozenz XI als Kommendatarabt einer beruhmten Abtei eingesetzt und damit beauftragt dem neuernannten Kardinal Savo Millini Nuntius in Spanien das rote Birett nach Madrid zu bringen Danach wurde er Referendar bei den Tribunalen der Apostolischen Signatur Am 3 Marz 1687 wurde Ferdinando D Adda zum Titularerzbischof von Amasea ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 1 Mai 1687 in London Dominic MacGuire OP Erzbischof von Armagh Mitkonsekratoren waren John Leyburn Apostolischer Vikar von England und Wales und John O Mollony Bischof von Killaloe Ferdinando D Adda war Nuntius bei Konig Jakob II von England Wahrend er dieses Amt ausubte ubertrug ihm Papst Innozenz XI die Aufgabe den englischen Monarchen dazu zu bewegen bei Konig Ludwig XIV zugunsten der in Frankreich unterdruckten Protestanten vorstellig zu werden Am 16 Oktober 1689 wurde Ferdinando D Adda zum Papstlichen Thronassistenten ernannt Papst Alexander VIII kreierte ihn im Konsistorium vom 13 Februar 1690 zum Kardinal Den Kardinalshut und die Titelkirche San Clemente verlieh der Papst ihm am 16 Februar desselben Jahres Ferdinando D Adda nahm am Konklave 1691 teil das Papst Innozenz XII wahlte Am 2 Januar 1696 wechselte er zur Titelkirche Santa Balbina Er wirkte ab September 1696 als Legat in Ferrara Im November 1698 wurde er Legat in Bologna dies blieb er bis zum Februar 1701 Ferdinando D Adda war Teilnehmer des Konklave 1700 mit der Wahl von Papst Clemens XI Unter dem neuen Papst wurde er Prafekt der Ritenkongregation und wechselte am 16 April 1714 zur Titelkirche San Pietro in Vincoli Am 21 Januar 1715 schliesslich wurde Ferdinando D Adda Kardinalbischof und erhielt das suburbikarische Bistum Albano Ferdinando D Adda starb am 27 Januar 1719 um 11 Uhr 45 in seiner Residenz an der Piazza Santi Apostoli und wurde zwei Tage spater in der Kirche San Carlo ai Catinari in Rom beigesetzt Seinen Besitz vermachte er dem Collegio Urbano de Propaganda Fide Literatur BearbeitenFranca Petrucci D Adda Ferdinando In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 31 Cristaldi Dalla Nave Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1985 S 610 613 Alessandro Cont Corte britannica e Stati italiani Rapporti politici diplomatici e culturali 1685 1688 prefazione di Christopher Storrs Biblioteca della Nuova Rivista Storica 55 Roma Societa Editrice Dante Alighieri 2019 ISBN 978 88 534 3436 4 ISSN 0469 2462 S 60 72 online Weblinks BearbeitenAdda Ferdinando d In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 28 Juli 2016 englisch Eintrag zu Ferdinando d Adda auf catholic hierarchy org abgerufen am 28 Juli 2016 Anmerkungen Bearbeiten Datum nach Diz Biogr Ital Miranda und Catholic Hierarchy haben den 1 SeptemberVorgangerAmtNachfolgerCesar d EstreesBischof von Albano 1715 1719Fabrizio PaolucciNormdaten Person GND 1019726288 lobid OGND AKS VIAF 89661022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME D Adda FerdinandoALTERNATIVNAMEN De Addua Ferdinando De Abdva FerdinandoKURZBESCHREIBUNG italienischer romisch katholischer Bischof und KardinalGEBURTSDATUM 27 August 1650GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 27 Januar 1719STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinando D Adda amp oldid 237903255