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Ferdinand Schirnbock 27 August 1859 in Oberhollabrunn Niederosterreich 16 September 1930 in Perchtoldsdorf Niederosterreich war ein akademischer Maler und Kupferstecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 3 1 Werksbeispiele 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand Schirnbock entstammte einer Fassbinderfamilie Sein Vater starb fruh an Cholera seine Mutter ermoglichte ihm den Besuch des Hollabrunner Gymnasiums wo sich bereits seine kunstlerische Begabung zeigte Danach studierte er an der Kunstschule des osterreichischen Gewerbemuseums und an der Wiener Kunstakademie Dort besuchte er eine Spezialklasse fur Kupferstecher nbsp Briefmarke fur Liechtenstein 1912 Entwurf K Moser Stich F SchirnbockEr arbeitete zunachst in Buenos Aires und entwarf argentinische Banknoten und Briefmarken fur die er auch die Kupfer und Stahlstiche anfertigte 1892 kehrte er nach Osterreich zuruck und arbeitete fur die Osterreich Ungarische Bank heute Osterreichische Nationalbank und die Staatsdruckerei Nach den Entwurfen von Koloman Moser fertigte er die Stiche fur mehrere Briefmarkenserien an die ihn international beruhmt machten 1906 stach er die Briefmarkenserie fur Bosnien Herzegowina die von den damals ublichen Darstellungen von Staatsoberhauptern und Wappen abwich und Landschaftsbilder zeigte Die Briefmarkenserie aus dem Jahr 1908 zum 60 Thronjubilaum von Kaiser Franz Joseph I die vom Jugendstil beeinflusst ist und mehrfarbig gedruckt wurde beeinflusste die Portratdarstellung auf Briefmarken In den folgenden Jahren fertigte er Postwertzeichen fur Albanien Bulgarien Liechtenstein Norwegen Polen Russland Schweden Turkei Ungarn Vatikan und Siam an Schirnbock schuf ausserdem Exlibris sowie Stiche und Zeichnungen nach Gemalden anderer Kunstler z B Klostersuppe von Ferdinand Georg Waldmuller Er war von 1903 bis 1922 Mitglied des Hagenbunds und bis 1905 auch dessen Prasident 1 Ehrungen Bearbeiten1929 wurde Schirnbock das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich verliehen 2 1930 wurde die Schirnbockgasse in Wien Hietzing nach ihm benannt Auch in seinem Sterbeort Perchtoldsdorf besteht eine Strasse mit seinem Namen Literatur BearbeitenWalter Sendlhofer Ferdinand Schirnbock ein Pionier des Markenstiches In Die Briefmarke 58 Marz 2010 ZDB ID 2189145 X S 24 27 Georg Wacha Schirnbock Ferdinand In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 163 Hans Ankwicz Kleehoven Schirnbock Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 90 biblos pk edu pl Werksbeispiele Bearbeiten nbsp Kaiser Franz Josef 1848 1908 mit Schonbrunn und Hofburg entworfen Kolo Moser gestochen F SchirnbockWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Schirnbock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien KurzbiografieEinzelnachweise Bearbeiten Tobias G Natter Hrsg Gerbert Frodl Die verlorene Moderne Der Kunstlerbund Hagen 1900 1938 Eine Ausstellung der Osterreichischen Galerie Wien in Schloss Halbturn Katalog Wien 1993 S 265 Amtlicher Teil In Wiener Zeitung 26 September 1929 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrzNormdaten Person GND 1011438925 lobid OGND AKS VIAF 170893921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schirnbock FerdinandALTERNATIVNAMEN Schirmbock FerdinandKURZBESCHREIBUNG osterreichischer akademischer Maler und KupferstecherGEBURTSDATUM 27 August 1859GEBURTSORT Hollabrunn Niederosterreich Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 16 September 1930STERBEORT Perchtoldsdorf Niederosterreich Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Schirnbock amp oldid 229239042