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Ferdinand Kopf 30 Mai 1857 in Kurzell bei Lahr 24 Mai 1943 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der Zentrumspartei Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Sonstige Mitgliedschaften 4 Ehrungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenFerdinand Kopf altestes von funf Kindern von Benedikt Kopf und Katharina Wacker sollte ursprunglich Geistlicher werden Er studierte dann aber in Freiburg und Heidelberg Rechtswissenschaften 1884 beendete er sein Studium und liess sich als Rechtsanwalt in Freiburg nieder Er wurde dort Rechtsreferent des Erzbischoflichen Ordinariats Hier kam er intensiv mit den verschiedenen Aspekten des Kulturkampfes in Kontakt Er hatte drei Tochter und einen Sohn Hermann Kopf Er war auch Grunder der Freiburger Tagespost Diese war aus der Gesellschaft Pressverein hervorgegangen und wurde von Theodor Wacker unterstutzt Abgeordneter BearbeitenVon 1885 bis 1898 war Ferdinand Kopf fur die Zentrumsfraktion Mitglied in der zweiten Kammer des badischen Landtages In dieser Zeit engagierte er sich unter anderem fur kirchliche Verwaltung konfessioneller Wohltatigkeits und Schulstiftungen Daneben arbeitete er mit am Ausfuhrungsgesetz zum Burgerlichen Gesetzbuch 1901 bis 1921 war er erneut Mitglied des Landtages In dieser Zeit war er kirchenpolitischer Sprecher der Fraktion und zweimalig Prasident der Haushaltskommission Hauptsachlich befasste Kopf sich mit dem Abbau der durch die Kulturkampfgesetzgebung verursachten Auswirkungen auf die katholische Kirche 1918 wurde er Prasident der zweiten Kammer Vom 5 Januar 1919 bis zu seinem Abschied am 7 Oktober 1921 war Ferdinand Kopf Prasident der Verfassungsgebenden Nationalversammlung 1890 wurde Kopf erstmals in den Burgerausschuss berufen Dort war er von 1911 bis 1926 Obmann der Stadtverordneten Danach war er von 1926 bis 1930 Mitglied des Stadtrates 1907 bis 1909 war Ferdinand Kopf Mitglied des Kreistages 1919 dessen Vorsitzender Sonstige Mitgliedschaften BearbeitenKopf wurde schon kurz nach ihrer Grundung Mitglied der KDStV Hercynia Freiburg im Breisgau im CV Nach 1885 setzte er sich fur den Mittelbadischen Bauernverein durch die Grundung von Ortsgruppen und die Ubernahme von Rechtsangelegenheiten seiner Mitglieder 1899 wurde Kopf Prasident des katholischen Burgervereins sowie Vorsitzender der Freiburger Gruppe des katholischen Volksvereins Ehrungen Bearbeiten nbsp Grabmal der Familie Kopf auf dem Freiburger Hauptfriedhof1927 wurde Ferdinand Kopf im Alter von 70 Jahren Ehrenburger der Stadt Freiburg in Breisgau Die juristische Fakultat verlieh ihm die Ehrendoktorwurde Literatur BearbeitenKopf Ferdinand In Wilhelm Kosch Biographisches Staatshandbuch Lexikon der Politik Presse und Publizistik Fortgefuhrt von Eugen Kuri Zweiter Band A Francke Verlag Bern und Munchen 1963 S 691 Hermann Kopf Ferdinand Kopf Das kirchenpolitische Engagement eines Zentrumspolitikers in Freiburger Diozesan Archiv Zeitschrift des Kirchengeschichtlidien Vereins fur Geschichte christliche Kunst Altertums und Literaturkunde des Erzbistums Freiburg mit Berucksichtigung der angrenzenden Bistumer 100 Band Dritte Folge Zweiunddreissigster Band 1980 Kirche am Oberrhein Festschrift fur Wolfgang Muller Herausgegeben von Remigius Baumer Karl Suso Frank und Hugo Ott VERLAG HERDER FREIBURGWeblinks BearbeitenRedebeitrage von Ferdinand Kopf im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Online Findbuch Landesarchiv Baden Wurttemberg Staatsarchiv Freiburg T1 Kopf FerdinandNormdaten Person GND 116331909 lobid OGND AKS VIAF 40127307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kopf FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum GEBURTSDATUM 30 Mai 1857GEBURTSORT Kurzell bei LahrSTERBEDATUM 24 Mai 1943STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Kopf amp oldid 210084752