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Ferdinand Heinrich Lachmann 18 Mai 1770 in Bertelsdorf bei Lauban 4 Oktober 1848 in Zittau war ein deutscher Padagoge und evangelischer Geistlicher 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand Heinrich Lachmann wurde als altester Sohn des Johann Heinrich Lachmann zweiter Diakon in Lauban und spater Pastor primarius in Zittau und dessen Ehefrau Marie Jacobine geb Krach aus Hirschberg geboren Er erhielt seine schulische Ausbildung zu Hause durch seinen Vater und besuchte anschliessend das Lyzeum in Lauban unter dem Rektorat von Johann Heinrich Erdmann Gobel 1732 1795 Von dort aus ging er 1789 an die Universitat Wittenberg zum Theologiestudium und horte dort Vorlesungen bei Franz Volkmar Reinhard Karl Ludwig Nitzsch Michael Weber Johann Daniel Titius Johann Friedrich Hiller Karl Christian Tittmann Johann Matthias Schrockh Johann Jacob Ebert Konrad Gottlob Anton Christian Friedrich von Matthai Johann Christian Henrici Johann Gottlieb Drasdo Karl Gottfried Jehnichen und Johann Georg Karl Klotzsch Nachdem er die Magisterwurde erhielt kehrte er am 30 Marz 1793 zu seinem Vater zuruck der inzwischen nach Zittau als Pastor primarius versetzt worden war und wurde in der Stadt Mitglied der Kandidaten Predigerkollegien und Hauslehrer bei mehreren Familien In dieser Zeit absolvierte er seinen Magister artium und den Doktor der Philosophie 1801 erhielt er vom Zittauer Stadtrat das Pfarramt von Seifhennersdorf und hielt dort am 13 Mai seine Antrittspredigt Die dortige Pfarrgemeinde war allerdings mit seiner Wahl nicht einverstanden man hatte sich einen anderen Geistlichen gewunscht der jedoch das Examen in Dresden nicht bestanden hatte Nach vielen Krankungen und Anfeindungen durch die Gemeinde entschloss er sich das Amt am 22 August 1802 aufzugeben und Lehrer zu werden Am 30 August 1802 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Lehrers Adam Benjamin Opitz 1754 1802 durch den Direktor August Friedrich Wilhelm Rudolph am Gymnasium zu Zittau eingestellt und als achter Lehrer eingefuhrt Noch im gleichen Jahr erhielt er am 5 Dezember die Stelle des dritten Lehrers und das Subrektorat weil der dritte Lehrer in das Amt des emeritierten Konrektors Muller nachruckte Am 20 September 1825 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Johann Gottfried Kneschke Konrektor und blieb in diesem Amt bis zu seiner Zurruhesetzung am 22 Juni 1840 Seine Lehrfacher waren alte und neue Sprachen Philosophie und Religion Seine Nachfolge trat Leopold Immanuel Ruckert an Ferdinand Heinrich Lachmann war seit dem 25 August 1812 in erster Ehe mit Caroline Sophie Auguste verheiratet einer Tochter des Leopold Samuel von Ohnesorge Besitzer des Gutes Bremenhain bei Rothenburg in der Oberlausitz Gemeinsam hatten sie zwei Sohne Leopold Heinrich Ferdinand Lachmann 29 Juni 1815 10 Oktober 1845 in Konigsbruck Lehrer an der Zittauer Burgerschule und spater Diakon in Konigsbruck Karl Friedrich Ferdinand Lachmann 10 Marz 1817 in Zittau 11 April 1881 Konrektor am Gymnasium zu Zittau Weil seine Ehefrau bei der Geburt des zweiten Sohnes starb heiratete er am 10 Februar 1819 in zweiter Ehe Caroline Henriette Weise Tochter des ehemaligen Regimentsarztes Weise in Pegau mit der er einen Sohn hatte Karl Hermann Ferdinand Lachmann Advokat und Gerichtsdirektor in Hainewalde Ferdinand Heinrich Lachmann wurde auf dem Friedhof der Kreuzkirche beerdigt Werke BearbeitenUeber Hauslichkeit Eine Gelegenheitsschrift Zittau 1799 Ueber Paradoxie und Originalitat Zwey philosophische Versuche Zittau Leipzig Schops 1801 De educationis et institutionis discrimine a veteribus apte constituto Zittaviae 1803 De programmatis a doctore scholastico inprimis edendi vi atque natura Zittaviae 1803 Rede am zweiten Tage des Jubelfestes der Reformation den 1 November 1807 im ersten Horsale des Zittauischen Gymnasium gehalten Zittau Schops 1817 Etymologica vocum arete virtus Tugend explicatio Zittaviae Franke 1821 Ferdinand Heinrich Lachmann August Just Historica virtutis explicata continuata Zittaviae Seyffert 1824 Denklehre zum Gebrauche fur Gymnasien und Lyceen Zittau Leipzig Schops 1825 Ferdinand Heinrich Lachmann Melchior Kaspar Winkler Historica virtutis explicata continuata Zittaviae Seyffert 1825 De virtute discenda et docenda secundum Platonis Menonem Zittaviae Seyfert 1826 De scientiae episemes et opinionis doxes differentia in virtutis studio probe tenenda Zittaviae Gymnasium Zittau 1832 De Philosophia proprie et kat exochen sic dicenda paucis disseritur Zittaviae Gymnasium Zittau 1836 Ankundigung der Keimannschen Gedachtniss Feier welche mit einer Rede den 25 October begangen werden soll Zittau Seyfert 1838 Ankundigung der Seligmannischen Gedachtniss Rede welche den 12 September gehalten werden soll Zittau Seyfert 1839 Der Glaube an die unmittelbare Offenbarung Gottes Eine Predigt fur Alle welche die Religion hochschatzen und die Vernunft nicht verachten Zittau 1841 Dem Andenken an Ferdinand Heinrich Lachmann von seinen Amtsgenossen Zittau 1848 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ferdinand Heinrich Lachmann in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten M Ferdinand Heinrich Lachmann In Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Hrsg Neues Lausitzisches Magazin Band 26 Heinze amp Comp Gorlitz 1849 S 226 228 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 13 Juli 2018 August Friedrich Wilhelm Rudolph Nachrichten uber das Zittauische Gymnasium Franke 1804 S 9 google de abgerufen am 13 Juli 2018 M Ferdinand Heinrich Lachmann In Neuer Nekrolog der Deutschen 26 Jahrgang 1848 Teil 2 B F Voigt Weimar 1850 S 639 642 google de abgerufen am 13 Juli 2018 Normdaten Person GND 118183044 lobid OGND AKS VIAF 72184272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lachmann Ferdinand HeinrichALTERNATIVNAMEN Lachmann Ferdinand H Lachmann Ferdinandus HenricusKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 18 Mai 1770GEBURTSORT Bertelsdorf bei LaubanSTERBEDATUM 4 Oktober 1848STERBEORT Zittau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Heinrich Lachmann amp oldid 237011730