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Johann Georg Karl Klotzsch 19 Dezember 1763 in Juterbog 10 Juli 1819 in Wittenberg war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Logiker Leben BearbeitenNachdem er sich in seiner Heimatstadt vorgebildet hatte bezog er das Gymnasium in Meissen und am 3 Februar 1783 die Universitat Wittenberg Dort erwarb er am 17 Oktober 1786 den akademischen Grad eines Magisters Danach betatigte er sich als Hofmeister in Dresden kehrte nach Wittenberg zuruck um seit 1789 als Magister Legens und Adjunkt der philosophischen Fakultat Vorlesungen zu halten Durch ein kurfurstliches Reskript vom 17 Juni 1793 wurde ihm eine ausserordentliche Professur der Philosophie ubertragen und nach dem Gottfried August Meerheim gestorben war ubernahm er 1802 den ordentlichen Lehrstuhl fur die Dichtkunst In dieser Funktion las er uber die romischen Dichter und die Theorie der schonen Wissenschaften Als grundlicher Kenner der alten und neuen Literatur ubernahm er 1810 den Lehrstuhl fur Logik Wahrend ein Teil seiner Kollegen nach der Schliessung der Universitat Wittenberg nach Halle Saale ubersiedelte blieb Klotzsch weil er bereits krankelte in Wittenberg bis zu seinem Lebensende und zog sich in den Ruhestand zuruck Zudem war er im Wintersemester 1814 Rektor der Wittenberger Hochschule Werkauswahl BearbeitenDe Lingva Germanica Recentiorvm Philosophiam Tractandi Stvdiis Havd Parvm Cvlta Dissertatio Historico Philosophica Klotzsch als Respondent 2 Teile Durr Wittenberg 1789 Digitalisat Teil 1 Teil 2 De diligentia Livii in enarrandis prodigiis recte aestimanda Dispositio phillologica historica Durr Wittenberg 1789 Digitalisat Ueber die Benennung Volkslehrer eine philosophische Abhandlung veranlasst durch die Rechtshandel des Consitorialrats Sintenis Frankfurt und Leipzig 1790 Digitalisat De Occasione Et Indole Epistolae Paulli Ad Philemonem Tzschiedrich Wittenberg 1792 Digitalisat De notione fidei moralis Tzschiedrich Wittenberg 1793 Digitalisat Utrum philosophica scripturae interpretatio quam commendavit Kantius admitti possit in explicando N T dissertatio philosophica Resp August Christian stauss Tzschiedrich Wittenberg 1795 Digitalisat Handbuch der kritischen Geschichte des N T zum Gebrauch der akademischen Vorlesungen Zimmermann Wittenberg Zerbst 1795 Digitalisat Kurze Darstellung der Lehre von dem moralischen Glauben In Schmids Journal seiner Moralitat Bd St 3 Pr de notione Egoiemi moralia Wittenberg 1797 Der Postumus des romischen Dichters Martial eine Antike gefunden nebst mehrern andern und mit Erklarungen begleitet Erbstein Meissen 1798 Digitalisat Luc Annaeos Seneca 1 Th Wittenberg und Zerbst 1799 2 Th Wittenberg und Zerbst 1802 De Octavia Annaei Senecae Wittenberg 1804 Literatur BearbeitenNikolaus Muller Die Funde in den Turmknaufen der Stadtkirche zu Wittenberg Evangelische Buchhandlung Ernst Holtermann Magdeburg 1912 Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Verlag Max Niemeyer Halle Saale 1917 Johann Christoph Adelung Heinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinen Gelehrtenlexiko worin die Schriftsteller aller Stande nach ihrem vornehmsten Lebensumstanden und Schriften beschrieben Selbstverlag der deutschen Gesellschaft Leipzig 1897 Bd Sp 596 597 Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller Meyer Lemgo 1797 Bd 4 147 Online 1803 Bd 10 S 100 Online 1810 Bd 14 S 311 Online 1821 Bd 18 S 369 Online Normdaten Person GND 100178537 lobid OGND AKS VIAF 283700698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klotzsch Johann Georg KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Literaturwissenschaftler und LogikerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1763GEBURTSORT JuterbogSTERBEDATUM 10 Juli 1819STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Karl Klotzsch amp oldid 234740129