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Karl Friedrich Ferdinand Lachmann Pseudonym Friedrich Thal 10 Marz 1817 in Zittau 11 April 1881 abweichend 10 April ebenda war ein deutscher Gymnasiallehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 1 2 Kunstlerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenKarl Friedrich Ferdinand Lachmann war der Sohn des Zittauer Subrektors Ferdinand Heinrich Lachmann und dessen Ehefrau Marie Jacobine geb Krach aus Hirschberg seine Mutter starb bei seiner Geburt Sein alterer Bruder war Leopold Heinrich Ferdinand Lachmann 29 Juni 1815 10 Oktober 1845 in Konigsbruck Lehrer an der Zittauer Burgerschule und spater Diakon in Konigsbruck Aus der zweiten Ehe seines Vaters hatte er noch einen Halbbruder Karl Hermann Ferdinand Lachmann Advokat und Gerichtsdirektor in Hainewalde 1827 wurde er Schuler des Gymnasiums Zittau und begann nach Beendigung seiner Schulzeit zu Ostern 1836 ein Theologie Studium an der Universitat Leipzig Er horte dort die Vorlesungen von Georg Benedikt Winer Christian Wilhelm Niedner Karl Gottfried Wilhelm Theile Rudolf Anger Moritz Wilhelm Drobisch und Gustav Hartenstein sowie bei Moriz Haupt Wahrend des Studiums wurde er Mitglied der Lausitzer Predigergesellschaft der er zum Ende seiner Studienzeit als Senior vorstand 1839 kehrte er nach dem bestandenem theologischen Examen nach Zittau zuruck Nachdem er im ersten halben Jahr privatisierte wurde er im Juli 1840 Adjunkt seines Vaters am Gymnasium und erhielt funf Jahre spater eine ordentliche Lehrerstelle 1854 wurde er Konrektor Am 22 Juli 1865 feierte er beim Direktor Heinrich Julius Kammel sein funfundzwanzigjahriges Lehrer und am 2 Oktober 1879 sein funfundzwanzigjahriges Konrektor Jubilaum kurz darauf ging er in Pension Aufgrund seines Interesses an philologischen Disziplinen legte er darin nachtraglich ein Examen ab Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Sein Vater hatte ihn in die Philosophie nach Immanuel Kant eingefuhrt und er wurde durch Moritz Wilhelm Drobisch und Gustav Hartenstein wahrend des Studiums weiter ausgebildet so dass er eine Anzahl kleinerer Abhandlungen philosophischen Inhalts veroffentlichte Er beschaftigte sich hierbei mit einzelnen Philosophen schrieb Versuche uber den Begriff des Kunststils und griff grammatisch philosophische Fragen auf Er betatigte sich daruber hinaus auch als Dichter und versuchte sich an einem historischen Schauspiel Beatrix von Burgund das er 1865 unter dem Pseudonym Friedrich Thal herausgab allerdings kam das Werk nicht zur Auffuhrung Kunstlerisches Wirken Bearbeiten Weil er sich bereits als Schuler viel mit dem Zeichnen beschaftigte und als junger Mann in den Bergen herumstreifte und Zeichnungen anfertigte dachte er daran sein kunstlerisches Konnen an Motiven der Antike zu probieren Er erstellte 16 Umrisszeichnungen zu den Tragodien des Sophokles und stellte sie der archaologischen Sektion der Philologenversammlung in Leipzig vor Nach deren Zustimmung entschloss er sich zur Veroffentlichung und so erschien eingefuhrt von Johannes Overbeck Umrisszeichnungen zu den Tragodien des Sophokles Mitgliedschaften BearbeitenMitglied des Vereins Deutscher Philologen und Schulmanner Schriften Auswahl BearbeitenDe doctrina M Aurelii Antonini philosophi Einige Bemerkungen uber die Bedeutung der Partikeln ϰen und ἄn Lied zur Hochzeitfeier des Herrn Ferdinand Lachmann und Fraulein Bonny Pescheck am 7 October 1845 Zittau 1845 Memoriam Augusti Justi cur Christus baptisma Ioannis subierit quaerisur Zittaviae 1851 De justo studiorum quibus evangeliorum fidem judicare viri docti conati sunt in ludis litterariis usu 1851 Wie ist es beim allgemeinen Geschichtsunterricht mit dem Vortrage der judischen Geschichte zu halten Zittau Seyfert 1852 De vi ac sententia ϰaϑarsews Aristotelicae Zittaviae Seyfert 1856 Versuch uber den Begriff des Kunststils Universitats und Landesbibliothek 1857 Uber systematischen Unterricht auf Gymnasien Zittau Seyfert 1860 Kaiser Hadrian und die Kunst seiner Zeit Zittau 1868 Beatrix von Burgund Zeitz 1865 Umrisszeichnungen zu den Tragodien des Sophokles Leipzig 1873 Fritz Thal verhaftet Erzahlung Berlin 1879 Literatur BearbeitenErich Gustav Wilisch Lachmann Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 467 469 Normdaten Person GND 101471785 lobid OGND AKS VIAF 17591235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lachmann Karl Friedrich FerdinandALTERNATIVNAMEN Lachmann Ferdinand Lachmann Ferdinand Carl Friedrich Thal Friedrich Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 10 Marz 1817GEBURTSORT ZittauSTERBEDATUM 11 April 1881STERBEORT Zittau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Ferdinand Lachmann amp oldid 229305058