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Graf Ferdinand Arrivabene auch Ferdinando Arrivabene 30 September 1770 anderes Datum 30 September 1776 anderes Datum um 1760 in Mantua 29 Juni 1834 anderes Datum 24 Juni 1834 anderes Datum 16 Juli 1834 ebenda war ein italienischer Jurist Schriftsteller und Literaturhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ferdinand Arrivabene war der Sohn von Paolo Arrivabene und dessen Ehefrau Ottavia geb Picchi Sein Cousin war der spatere Senator Giovanni Arrivabene 1 Er war mit Carolina geb Lamberti verheiratet ihr gemeinsamer Sohn war der spatere Journalist Opprandino Arrivabene 11 September 1807 2 Januar 1887 2 Werdegang Bearbeiten Ferdinand Arrivabene studierte Rechtswissenschaften an der Universitat Pavia und promovierte 1793 zum Dr jur Nach Beendigung des Studiums im Marz 1793 kehrte er nach Mantua zuruck und war dort an den Gerichten tatig Spater trat er in den Dienst der Regierung der Cisalpinischen Republik und wurde Richter am ausserordentlichen Militarstrafgericht Wahrend der Besatzungszeit durch das osterreichische Kaiserreich wurde Ferdinand Arrivabene 1800 wegen politischer Anschuldigungen verhaftet und im Gefangnis in Sibenik in Dalmatien inhaftiert wurde aber kurz darauf wieder freigelassen nachdem er sich in seiner Kanzone La tomba di Sebenico gegen die Osterreicher wandte und uber die ungerechte Inhaftierung emporte 1804 wurde er zum Mitglied des Appellationsgerichts in Lyon ernannt und 1807 nach Brescia versetzt dort war er als Prasident des Gerichtshofes fur Staatsverbrechen tatig Nach der Ruckkehr der osterreichischen Regierung erfolgte die Aufhebung des Gerichts und er wurde 1816 an den Gerichtshof erster Instanz nach Bergamo versetzt Aus gesundheitlichen Grunden ging er 1821 als Appellationsrat in den Ruhestand und kehrte nach Mantua zuruck und lebte dort bis zu seinem Tod Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Ferdinand Arrivabene begann bereits in seiner Jugend Gedichte zu schreiben Er pflegte einen literarischen Briefwechsel unter anderem mit Saverio Bettinelli der ihn in Mantua unterrichtet hatte sowie Giovanni Pindemonte Leopoldo Cicognara und Vincenzo Monti Er uberarbeitete das Gedicht Die Holle Inferno von Dante Alighieri in Prosa um es auch jenen zuganglich zu machen denen die geistige Vorbildung fehlte um das Werk im Original lesen zu konnen Das Werk erschien 1813 unter dem Titel Il Secolo di Dante commento storico necessario all intelligenza della divina commedia Er verfasste daruber hinaus sowohl weitere poetische Schriften als auch einige rechtswissenschaftliche Abhandlungen unter anderem 1818 mit Sulla filantropia del Giudice uber die Eigenschaften eines guten Richters fur den er einen Preis vom Athenaum in Brescia erhielt Schriften Auswahl BearbeitenL alloro di Livia Brescia 1811 Digitalisat La nascita del re di Roma Brescia 1811 Digitalisat La conversazione di Penelope Mantua 1816 Digitalisat La filantropia del giudice Mantua 1818 Digitalisat Della lingua forense dissertazione Bergamo 1820 Digitalisat Amori e rime di Dante Alighieri Mantua 1823 Digitalisat La Divina Commedia Udine 1823 Digitalisat Il Secolo di Dante commento storico necessario all intelligenza della divina commedia scritto da F Arrivabene Monza 1838 3 Auflage Digitalisat Weblinks BearbeitenFerdinand Arrivabene In Osterreichisches Biographisches Lexikon Literatur BearbeitenFerdinand Arrivabene In Biographie des hommes vivants 1 Band Paris 1816 S 114 115 Digitalisat Ferdinand Arrivabene In Emilio De Tipaldo Biografia degli Italiani illustri nelle scienze lettere ed arti del secolo XVIII e de contemporanei Band 2 Venedig 1835 S 462 465 Digitalisat Constantin von Wurzbach Arrivabene Ferdinand In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 71 Digitalisat Ferdinand Arrivabene In La Rivista europea Band 5 Teil 3 Florenz 1874 S 69 87 Digitalisat Ferdinand Arrivabene In Meyers Konversations Lexikon Band 1 Leipzig 1874 S 950 Digitalisat Ferdinand Arrivabene In Conversation Lexikon allgemeine deutsche Real Encyclopaedie 13 Heft Berlin 1875 S 242 Digitalisat Ferdinand Arrivabene In Nuova enciclopedia italiana Band 2 Torino 1876 S 837 838 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Allgemeine Zeitung Munchen Allg Zeitung 1881 google com abgerufen am 1 Dezember 2022 hmong wiki Opprandino Arrivabene Abgerufen am 1 Dezember 2022 Normdaten Person GND 143862251 lobid OGND AKS LCCN n86095710 VIAF 12650791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arrivabene FerdinandALTERNATIVNAMEN Arrivabene FerdinandoKURZBESCHREIBUNG italienischer BlumenmalerGEBURTSDATUM um 1760 oder 30 September 1770 oder 30 September 1776GEBURTSORT MantuaSTERBEDATUM 24 Juni 1834 oder 29 Juni 1834 oder 16 Juli 1834STERBEORT Mantua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Arrivabene amp oldid 236786942