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Vincenzo Monti 19 Februar 1754 in Alfonsine bei Ravenna 13 Oktober 1828 in Mailand war ein italienischer Schriftsteller Vincenzo Monti Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Tragedie 1816Monti war der Sohn des Fedele Maria Monti und dessen Ehefrau Adele Mazzari Monti studierte an der Universitat Ferrara und begann bereits wahrend seines Studiums mit seinem lyrischen Schaffen Seine ersten Gedichte verfasste er in Latein spater in Italienisch Mit 24 Jahren bekam Monti eine Anstellung in Rom bei Conte Luigi Braschi Onesti einem Neffen von Papst Pius VI Verschafft hatte diese ihm der Kardinal Scipio Scafarelli Borghese der ihn 1778 mit nach Rom nahm Angeregt durch die Werke von Vittorio Alfieri begann Monti in Rom auch Buhnenstucke zu verfassen 1785 konnte er dort mit der Urauffuhrung seiner Tragodie Aristodemo mit grossem Erfolg debutieren Im Januar 1793 wurde der Gesandte Frankreichs Hugo Basseville auf offener Strasse ermordet weil er sich mit dem Zeichen der Revolutionare der Kokarde geschmuckt hatte Dieses Geschehen thematisierte Monti in seinem Gedicht Cantica in morte Ugo Basseville Er hatte aber kaum einen Erfolg damit obwohl er sich formal eng an Dante Alighieri anglich Seine antirevolutionare Einstellung kam zwar in satirischen Gedichten z B La Feroniade oder La Musogonia zum Ausdruck begeisterte sich aber trotzdem am politischen Umschwung den Napoleons mit seinen Truppen brachte Die 1797 entstandene epische Dichtung Il Prometeo zeugt von dieser Haltung Spater bekam er sogar eine Anstellung in der Verwaltung der Republik Cisalpina Als sich Napoleon 1799 vor den russisch osterreichischen Truppen zuruckzog ging Monti nach Paris Auch dort veroffentlichte er Einiges Am bekanntesten aus dieser Zeit durfte sein Gedicht Mascheroniana sein das er anlasslich des Todes von Lorenzo Mascheroni am 14 Juli 1800 verfasste Auch dieses lehnt sich stilmassig eng an Dante Alighieri an besteht aus drei Gesangen und blieb aber unvollendet Nach der Schlacht von Marengo kehrte Monti 1800 nach Italien zuruck und wurde als Prof der Beredsamkeit an die Universitat Mailand berufen Spater wechselte er an die Universitat Pavia wo er jedoch nur noch die Eroffnungsreden bei Semesteranfang hielt Anlasslich der Kronung Napoleons zum Konig von Italien wurde Monti 1805 zum offiziellen Historiographen und Hofdichter ernannt Als solcher verfasste er Allerlei zu Ehren der kaiserlichen Familie und naturlich verherrlichte Monti in seiner Lyrik die Politik Napoleons Das Gedicht Bardo della Selva nera in sieben Gesangen ist ein gutes Beispiel seiner Verherrlichung der napoleonischen Siege Als Kaiser Franz I von Osterreich Napoleon sturzte wurde er ebenfalls gebuhrend mit vielerlei Gedichten gewurdigt und gehuldigt Seine Begeisterung fur Napoleon schadete Monti wohl nicht da er unter den Osterreichern weiterhin als Hofdichter fungierte In seinen letzten Lebensjahren ubersetzte er in hervorragender Weise Homers Ilias und veroffentlichte zusammen mit Conte Giulio Perticari einen Kommentar zum Worterbuch der Accademia della Crusca der er seit 1812 angehorte 1 Im Alter von 74 Jahren starb Vincenzo Monti am 13 Oktober 1828 in Mailand Werke Bearbeiten nbsp Monti Poesie 1833Aristodemo Caio Gracco Cantica in morte di Ugo Basseville La Feroniade Galeotto Manfredi Il Prometeo La Mascheroniana La MusogoniaLiteratur BearbeitenCesare Angelini Carriera poetica di Vincenzo Monti Fabbri Mailand 1960 Guido Bustico Bibliografia di Vincenzo Monti Olschki Florenz 1924 Giuseppe Izzi MONTI Vincenzo In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 76 Montauti Morlaiter Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2012 Nicolo Mineo Vincenzo Monti La ricerca del sublime e il tempo della rivoluzione Giardini Pisa 1992 Angelo Romano Vincenzo Monti a Roma Vecchiarelli Rom 2001 ISBN 88 8247 076 8 Constantin von Wurzbach Monti Vincenzo In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 19 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 60 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vincenzo Monti Sammlung von Bildern und Audiodateien Literatur von und uber Vincenzo Monti im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Mitgliederliste der CruscaNormdaten Person GND 118784668 lobid OGND AKS LCCN n81135061 VIAF 315690343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monti VincenzoKURZBESCHREIBUNG italienischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 Februar 1754GEBURTSORT AlfonsineSTERBEDATUM 13 Oktober 1828STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vincenzo Monti amp oldid 233448841