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Fabryka Samochodow Ciezarowych w Lublinie wortlich Fabrik fur Lastkraftwagen in Lublin kurz FSC Lublin seit 2012 Kurzname polnisch Fabryka Samochodow Honker Autofabrik Honker war von 1950 bis 2007 ein polnischer Hersteller von Nutzfahrzeugen vorwiegend Lkw Fahrzeugen fur die Landwirtschaft und Spezialfahrzeugen in Lublin und einer der grossten Kraftfahrzeughersteller des Landes Seit 1998 wird der Honker 4x4 als Nachfolger des Tarpan hergestellt welcher auch vom polnischen Militar eingesetzt wird FSC ist einer von mehreren Herstellern die verschiedene Modelle des Honkers gebaut haben Neben Gelandewagen produziert das Unternehmen auch Kleintransporter bis 3 5 t unter dem Namen HONKER Cargo Die heutigen HONKER 4x4 und HONKER Cargo erfullen die EURO 5 Abgasnormen und sind in der ganzen EU zugelassen Fabryka Samochodow CiezarowychRechtsform zuletzt Sp z o o Grundung 1950 1 Auflosung 2012Auflosungsgrund Insolvenz Zerschlagung der Unternehmensteile fur mehrere KauferSitz LublinBranche Automobilindustrie Im Jahr 2008 wurden die noch bestehenden Teile des Unternehmens in ein Werk fur die Autoteileproduktion ausgegliedert und die fur den Honker relevanten Unternehmensbereiche an DZT Tyminscy verkauft Bereits zuvor waren Teile des Unternehmens ausgegliedert worden Das Werk in seiner ursprunglichen Form erlosch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Neuere Geschichte in nachsozialistischer Zeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Lublin 51Auf dem Vereinigungsparteitag der Polnischen Sozialistischen Partei PPS und der Polnischen Arbeiterpartei PPR zur Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP fiel 1948 unter dem Druck Stalins die zogerliche Umgestaltung der Wirtschaft und einen forcierten Aufbau einer Schwerindustrie voranzutreiben der Beschluss die von Lilpop Rau i Loewenstein begonnenen und im Krieg teilweise zerstorten Werkshallen fertigzustellen und jahrlich etwa 10 000 Motoren und weitere Antriebs Lenkungs und Kupplungssysteme fur den polnischen Bedarf zu fertigen Die fur damalige Verhaltnisse moderne Produktionsanlage wurde unter sowjetischer Lizenz fertiggestellt Die Produktion lief am 7 November 1951 unter der Kontrolle der Sowjetunion an dem 34 Jahrestag der Oktoberrevolution nbsp Feuerwehrfahrzeug der Marke FSC ZukHergestellt wurden zunachst die Motoren M 20 Pobeda fur den Hersteller FSO Warszawa sowie 2 8 t Transportfahrzeuge offener Pritschenwagen mit Aufbau Modell Lublin 51 Lizenznachbau des GAZ 51 die fur den Taxibetrieb mit Dieselmotoren oder Holzvergaser ausgerustet waren Zu dieser Zeit gab es in Polen mangels eines funktionierenden offentlichen Personennahverkehrs noch einen Bedarf an privaten Sammeltaxen bzw offentlichen Kleinbusverkehr Hergestellt wurden bis 1958 17 840 Fahrzeuge mit Benzinantrieb im Lizenzbau danach ging man bis 22 Juli 1952 schrittweise dazu uber alle Teile fur den Aufbau selbst zu fertigen Der Bau weiterer Produktionsstatten folgte bis 1959 in einer neuen Werkshalle schliesslich auch die Produktion von Reifen und Felgen aufgenommen wurde 1973 wurde das Produktivvermogen auf 3 Mrd Zloty geschatzt Nach einer erfolglosen Vermarktung des Lublin 51 in den Ostblocklandern begann im Jahr 1959 die Produktion der Fahrzeuge der Modellreihen FSC Zuk 2 5 t bis 3 5 t Die massgeblichen Ingenieure waren zu dieser Zeit im Werk Zuk Lublin Stanislaw Tanski und Aloysia Skwarek Sie konstruierten bis 1976 Fahrzeuge mit den Motoren SV M 20 und OHV S 21 In den 1960er Jahren produzierte man auch den gepanzerten Truppentransporter OT 64 SKOT fur das Militar Fahrzeuge der Marke Zuk konnten erfolgreich ins Ausland exportiert werden neben den sozialistischen Landern teilweise auch in arabische Lander beispielsweise nach Agypten Geliefert wurden Teile und Baugruppen in produktionsgenossenschaftliche Fahrzeugwerke nach Warschau Starachowice und Bielsko Biala Ab 1973 wurden landwirtschaftliche Fahrzeuge darunter gelandegangige Fahrzeuge in Lizenz von FSR Tarpan in Posen produziert 1975 erhielt das Werk Lublin den Orden der Arbeit vom Ersten Sekretar der PZPR Edward Gierek fur die Modernisierung der Volkswirtschaft und in den weiteren Jahren Auszeichnungen von insgesamt funf polnischen Ministerprasidenten Das Werk konnte sich wirtschaftlich aber nicht vom okonomischen Niedergang der Volkswirtschaft abkoppeln eine umfassende und angemessene Erneuerung der Produktionsanlagen konnte aus wirtschaftlichen Grunden nicht stattfinden Neuere Geschichte in nachsozialistischer Zeit Bearbeiten nbsp Peugeot 405 aus PolenIn den Jahren seit 1993 wurden eigenentwickelte Modelle und im Rahmen verschiedener Joint Ventures und anderer Beteiligungen folgende Automodelle gebaut PeugeotIm Jahr 1993 konnte ein Joint Venture Unternehmen mit Peugeot gebildet werden das von 1993 bis 1995 das Modell Peugeot 405 baute Stuckzahl 3802 fur den polnischen Markt Danach wurde das Staatsunternehmen an Daewoo verkauft Eine andere Quelle bestatigt die Produktion des Peugeot 405 von 1993 bis 1995 1 Daewoo1995 wurde die Mehrheit der Anteile vom koreanischen Unternehmen Daewoo Motor Polska Sp z o o ubernommen das seither unter dem Namen Daewoo Motor Polska firmiert Weitere Anteile hielt die britische Firma LDV Montiert wurden hier bis 1998 die Modelle Nexia bis 1998 Musso und Korando bis etwa 2000 oder 2001 2001 war das Unternehmen insolvent Gemeinsam mit einer britischen Designagentur begann die Arbeit an dem Nachfolger von Lublin III siehe Fahrzeuge unten von dem ein Prototyp LD 100 erschien spater der Offentlichkeit prasentiert als LDV Maxus AndoriaIn den Jahren 2002 bis 2003 ubernahm der Motorenhersteller Andoria S A heute Andoria Mot Sp z o o die Konkursmasse und verkaufte es kurz darauf an das britisch russische Konsortium International Truck Alliance woraufhin Intrall Polska gegrundet wurde nbsp Lublin 3MiLublinAls direkter Nachfolger fruherer FSC Modelle wurden die Modelle Lublin Lublin II und Lublin III nach der Ubernahme des Werks durch die Daewoo Motor Polska von Oktober 1993 bis 2007 produziert IntrallNach dem Zusammenbruch der polnischen Daewoo auf dem polnischen Markt im Jahr 2001 ubernahm die Leasing Gesellschaft Andoria Motors das Werk Die fertig entwickelten Bauplane des Maxus mussten zur Schuldentilgung verkauft werden Von 2003 bis 2007 hiess das Unternehmen Intrall Poland Sp z o o und gehorte zur russisch englischen Gruppe Intrall Das Werk wurde nach der Ruckubernahme durch die Daewoo Motor Polska im Jahr 2003 von polnischen und russischen Ingenieuren entwickelt der Prototyp wurde unter der Marke von Intrall Polen im September 2006 prasentiert Produktion lief im 2 Quartal 2007 an lief aber nur wenige Wochen u a wegen nichterfullter Euro 4 Abgasnorm und dadurch bedingter Insolvenz 2007 der Hersteller ist derzeit weiterhin auf der Suche nach neuen Investoren Im Jahr 2007 arbeiteten bei FSC rund 500 Menschen Produziert wurden die Modelle Lublin II und III Entwickelt wurde weiterhin der Zuk Lubo Bus und Van der aber nicht mehr erscheinen sollte Am 15 Oktober 2007 erklarte das Amtsgericht das Unternehmen INTRALL Polen fur insolvent nbsp Ein Modell vom Typ Daewoo Honker Armeefahrzeug in Warschau 2006 Honker Hauptartikel Honker Aus der Insolvenzmasse konnten zwei Nachfolgeunternehmen aufgebaut werden Ein Unternehmen wurde fur die Autoteileproduktion ausgegliedert das Reifen und Felgen fur Fiat Auto Poland und andere Hersteller zulieferte Ab April 2008 wurde die Produktion der Modelle Honker und Lublin vorbereitet Das heutige Nachfolgeunternehmen wurde 2008 2009 aus der Konkursmasse von Intrall geschaffen als die Produktionsstatte von dem polnischen Unternehmen DZT Tyminscy aufgekauft wurde Seit 2012 firmiert es unter dem Namen Fabryka Samochodow HONKER Sp z o o Es produziert seitdem unter der Leitung von Zbigniew Tyminski Gelandewagen und Kleintransporter 2 3 Literatur Bearbeitenzu FSC LublinA Kierk Dzieje Lubelszczyzny Band 2 Warschau 1979 Geschichte von Lublin Stanislaw Szelichowski Sto lat polskiej motoryzacji Herausgeber Krakowska Oficyna SAB Krakau 2003 ISBN 83 918699 0 3 Einhundert Jahre polnische Automobile zu IntrallIntrall Samochody Swiata 2007 S 220 zu HonkerTomasz Szczerbicki Honker In Armia Nr 3 2008 S 83 90 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fabryka Samochodow Ciezarowych Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Marek Brzezanski Robert Jablonski Cars of the World 2008 2009 Moto Media Print Nowy Dwor Mazowiecki 2008 ISBN 9788361604129 S 357 Geschichte des Unternehmens abgerufen am 22 Marz 2013 Artikel uber den Aufkauf der Konkursmasse durch DZT Tyminscy Sp J abgerufen am 22 Marz 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fabryka Samochodow Ciezarowych amp oldid 233214345