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Dieser Artikel behandelt die Weltausstellung des Kunstgewerbes siehe auch die Liste der anderen Pariser Weltausstellungen Weltausstellung Paris 1925Exposition internationale des arts decoratifs et industriels modernesAllgemeinAusstellungsflache 23 1 haNeuheiten Sperrholzmobel Wohnmaschine von Le CorbusierBesucherzahl 15 MillionenBIE Anerkennung neinTeilnahmeLander 18Aussteller 15 000AusstellungsortOrt ParisGelande Esplanade des Invalides Avenue Alexandre III Pont Alexandre III 48 86361 2 31361 48 86361 2 31361 Koordinaten 48 51 49 N 2 18 49 OKalenderEroffnung 28 April 1925Schliessung 25 Oktober 1925Zeitliche EinordnungVorganger San Francisco 1915Nachfolger Barcelona 1929Die Exposition internationale des arts decoratifs et industriels modernes deutsch Internationale Ausstellung fur moderne dekorative Kunst und Kunstgewerbe eine Weltausstellung des Kunstgewerbes und des Industriedesigns fand in Paris vom 28 April bis 25 Oktober 1925 statt Nach ihr ist der Stil Art deco benannt Auf ihr manifestierte sich auch die internationale Avantgarde Vorgestellte Neuheiten waren u a Sperrholzmobel und die Wohnmaschine von Le Corbusier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Namensgebung fur den Art deco 4 Bildergalerie 5 Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenErste Plane fur eine derartige Ausstellung fixierten den Ausstellungstermin auf 1914 aber es kam zu mehrfachen Verschiebungen nicht zuletzt aufgrund des Ersten Weltkriegs Das 23 1 Hektar grosse Ausstellungsgelande dieser in Bezug auf die Besucherzahl sehr erfolgreichen kleinen Weltausstellung war der Raum zwischen der Esplanade des Invalides und dem Umfeld des Grand Palais und Petit Palais Etwa 15 000 Aussteller aus 18 Landern beteiligten sich mehr als 15 Millionen zahlende Besucher wurden gezahlt Es gab Pavillons der franzosischen Regionen aber auch solche auslandischer Staaten Deutschland war zur Teilnahme nicht eingeladen die USA nahmen von sich aus nicht teil Dauerhafte architektonische Relikte hinterliess die Art deco Ausstellung nicht Die Ausstellung schloss mit einem Nettogewinn der Veranstalter von etwa 14 7 Millionen Francs Architektur BearbeitenGepragt war die Ausstellung von dem gemassigt ornamentalen neoklassizistisch und rationalistisch orientierten Stil der ihren Namen tragt Viel beachtete Beispiele waren die Pavillons der grossen Warenhauser Printemps und Galeries Lafayette und der Pavillon du Collectionneur Haus des Sammlers ein Werk des Architekten Pierre Patout mit einer Innenraumgestaltung von Jacques Emile Ruhlmann Auch der Tourismus Pavillon von Robert Mallet Stevens und das Innere des temporaren Theaterbaus Architekt Auguste Perret wurden von der zeitgenossischen Kritik gelobt Als Ausnahmen vom dominierenden Art deco Stil fielen der sowjetische Pavillon gestaltet von Konstantin Melnikow und der Pavillon der Zeitschrift L Esprit Nouveau von Le Corbusier gemeinsam mit seinem Cousin Pierre Jeanneret auf der zum Skandalerfolg wurde Standardisierte Einrichtungsgegenstande strenger Verzicht auf jegliches Dekor aber Kunstwerke von Fernand Leger Amedee Ozenfant Juan Gris Pablo Picasso und Le Corbusier kennzeichneten diesen Pavillon um den es offentlichkeitswirksame Konflikte mit der Ausstellungsleitung gab unter anderem plante diese zeitweilig das unpassende Haus mit einer hohen Mauer zu umgeben Hier prasentierte Le Corbusier auch seine stadtebauliche Vision eines Umbaus von Paris zur autogerechten Hochhausstadt den Plan Voisin Namensgebung fur den Art deco BearbeitenDer Titel der Ausstellung Exposition internationale des Arts Decoratifs et industriels modernes wurde spater nach einer Neuauflage der Ausstellung als Retrospektive unter dem Titel Les Annees 25 fur den dort vorherrschend gezeigten Stil ubernommen Art deco Bis zu diesem Zeitpunkt waren Bezeichnungen wie Style Moderne franzosischer Stil und Style 25 gebrauchlich 1 Der Name Art deco tauchte erstmals 1966 als Titel eines Artikels von Hilary Gelson in der Zeitung The Times auf kurz danach wurde er von Osbert Lancaster im Titel eines Buches verwendet Durch das Buch Art deco von Bevis Hillier wurde die Bezeichnung im Jahr 1968 im englischen Sprachraum vollstandig etabliert und konnte sich etwa gegen Jazz Age und Modern Style durchsetzen 1 Bildergalerie Bearbeiten nbsp Plakat der Weltausstellung 1925 nbsp Eiffelturm wahrend der Weltausstellung 1925 mit Leuchtreklame von Andre Citroen nbsp Interieur des niederlandischen Pavillons Designer J F Staal nbsp Sowjetischer Pavillon von Konstantin Melnikow nbsp Polnischer PavillonBelege Bearbeiten a b Sil oder Mode In Norbert Wolf Art Deco Prestel Verlag Munchen 2013 S 22 ISBN 978 3 7913 4763 9 Literatur BearbeitenErik Mattie Weltausstellungen Belser 1998 ISBN 3 7630 2358 5 World s Fair magazine Band VIII Nr 3 1988Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Exposition internationale des Arts decoratifs et industriels modernes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien WeltausstellungenBIE registrierteWeltausstellungen London 1851 Paris 1855 London 1862 Paris 1867 Wien 1873 Philadelphia 1876 Paris 1878 Melbourne 1880 Barcelona 1888 Paris 1889 Chicago 1893 Brussel 1897 Paris 1900 St Louis 1904 Luttich 1905 Mailand 1906 Brussel 1910 Turin 1911 Gent 1913 San Francisco 1915 Philadelphia 1926 Barcelona 1929 Chicago 1933 Brussel 1935 Paris 1937 New York 1939 Port au Prince 1949 Brussel 1958 Seattle 1962 Montreal 1967 Osaka 1970 Sevilla 1992 Hannover 2000 Shanghai 2010 Mailand 2015 Dubai 2020 Osaka 2025BIE anerkannteinternationale Ausstellungen Stockholm 1936 Helsinki 1938 Luttich 1939 Paris 1947 Stockholm 1949 Lyon 1949 Lille 1951 Jerusalem 1953 Rom 1953 Neapel 1954 Turin 1955 Helsingborg 1955 Beit Dagan 1956 Berlin 1957 Turin 1961 Munchen 1965 San Antonio 1968 Budapest 1971 Spokane 1974 Okinawa 1975 Plowdiw 1981 Knoxville 1982 New Orleans 1984 Plowdiw 1985 Tsukuba 1985 Vancouver 1986 Brisbane 1988 Plowdiw 1991 Genua 1992 Daejeon 1993 Lissabon 1998 Nagoya 2005 Saragossa 2008 Yeosu 2012 Astana 2017 Belgrad 2027BIE 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