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Ewald Roscher 19 November 1927 in Gottesgab Tschechoslowakei 21 Januar 2002 in Karlsruhe 1 war zunachst selbst aktiver Skispringer dann Bundestrainer der Skispringer in Deutschland und der Schweiz Als solcher galt er weltweit als der Skiprofessor von Baden Baden seinem Wohnort Ewald RoscherNation Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandGeburtstag 19 November 1927Geburtsort Gottesgab Tschechoslowakei TschechoslowakeiSterbedatum 21 Januar 2002Sterbeort Karlsruhe Deutschland DeutschlandKarriereNationalkader seit 1958MedaillenspiegelNationale Medaillen 1 1 0 Deutsche MeisterschaftenSilber 1950 Reit im Winkl EinzelGold 1959 Warmensteinach Einzel Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenRoscher begann fruh im Alter von sechs Jahren mit dem nordischen Skisport und dem Skispringen Spater wechselte er jedoch in den alpinen Skisport 2 Mit 14 Jahren wurde er Reichssieger in der Kombination aus Abfahrt und Slalom 2 Am 6 Januar 1953 war Roscher im Kader des Eroffnungsspringens der Kreuzbergschanze vor 8000 Zuschauern Beim Osterspringen 1959 in Klingenthal nahm er als erster westdeutscher Springer an einem Wettbewerb in der damaligen DDR teil Im gleichen Jahr wurde er in Warmensteinach Fichtelgebirge Deutscher Meister und beendete danach seine aktive Karriere als Skispringer Ein Jahr spater wurde er vom DSV zum Trainer der deutschen Nationalmannschaft der Skispringer berufen Von 1960 bis 1968 betreute Roscher die deutschen Athleten In diesen Jahren war er massgeblich zusammen mit Wolfgang Happle Georg Thoma und Heini Ihle an der Entwicklung eines neuen Sprungskis beteiligt der mit 250 Gramm Blei unsichtbar am Ende der Sprungski eingeleimt 20 cm mehr Vorderski hatte und damit die Aufliegeeigenschaft der Springer revolutionierte Seine Glanzzeit erlebte Roscher nach 1968 als Trainer des Schweizer Teams wo er mit Hans Schmid und Walter Steiner grosse Erfolge feierte Nach den Olympischen Winterspielen 1980 kehrte Roscher zum DSV zuruck und erreichte mit seinen Springern Achtungserfolge besonders ab 1984 mit Dieter Thoma dessen Onkel Georg Thoma er bereits bei den Winterspielen in Squaw Valley trainiert hatte Roscher war derjenige der Dieter Thoma als jungsten Teilnehmer fur die Vierschanzentournee 1984 85 nominierte Bis 1988 war Roscher Cheftrainer der deutschen Springer bis er von Rudi Tusch abgelost wurde Er war ein Mann der zeit seines Lebens kein Blatt vor den Mund nahm Diese Eigenschaft hatte ihm immer wieder Probleme mit dem DSV eingebracht Sein bekanntester Ausspruch ist 20 Prozent eines Springers sind Talent 80 Prozent sind harte Arbeit Von 1988 bis 1992 arbeitete Roscher beim DSV noch als Nachwuchstrainer Zudem arbeitete er in der Biomechanik mit und nebenher als Fernseh Kommentator beim ZDF Privates BearbeitenRoscher wuchs als eines von vier Kindern in Nordbohmen auf Bereits sein Vater war als nordische Skisportler aktiv Er starb beim Schwarzwalder Ski Marathon Bereits wahrend der Schulzeit entdeckte man Roschers padagogische Ader In seiner spateren Heimat Baden Baden erlernte er den Beruf eines Malers den bereits sein Vater ausgeubt hatte Spater erwarb er den Meistergrad jedoch ubte er den Beruf nur selten aus Roscher der selbst drei Kinder hat bildete sich neben seiner Tatigkeit als Skisprungtrainer auch in anderen Sportarten weiter oder erweiterte seinen Wissensschatz im Bereich der Psychologie So befasste er sich neben dem Bogenschiessen auch mit autogenem Training sowie Muskelentspannungs und Yoga Techniken Bruno Moravetz charakterisierte Roscher spater als Erzieher und Bildner von jungen Menschen 2 Weblinks BearbeitenEwald Roscher in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Ewald Roscher im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Ewald Roscher auf The Sports orgEinzelnachweise Bearbeiten Ewald Roscher ist tot N tv 22 Januar 2002 abgerufen am 25 Mai 2014 a b c Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30 Dezember 1987Bundestrainer der deutschen Skisprungnationalmannschaft Ewald Roscher Wolfgang Happle Ewald Roscher Rudi Tusch 1988 1993 Reinhard Hess 1993 2003 Wolfgang Steiert 2003 2004 Peter Rohwein 2004 2008 Werner Schuster 2008 2019 Stefan Horngacher seit 2019 PersonendatenNAME Roscher EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Skispringer und SkisprungtrainerGEBURTSDATUM 19 November 1927GEBURTSORT Gottesgab TschechoslowakeiSTERBEDATUM 21 Januar 2002STERBEORT Karlsruhe Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Roscher amp oldid 230990534