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Ewald Hoinkis 7 Januar 1897 in Gorlitz 1 Mai 1960 in Buhl Baden war ein deutscher Fotograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHoinkis machte bereits im Alter von 15 Jahren mit einer selbstgebauten Kamera fotografische Experimente Nach dem Abschluss des Realgymnasiums absolvierte er eine kaufmannische Lehre und diente im Ersten Weltkrieg von 1915 bis 1918 bei den deutschen Luftstreitkraften wo er sich in einem militarischen Labor als Fotograf ausbilden konnte Nach Kriegsende nahm er privaten Kunstunterricht und arbeitete als freier Maler und Grafiker musste allerdings zeitweilig auch als Bank und Buroangestellter den Lebensunterhalt verdienen Ab 1924 befasste er sich intensiver mit Fotografie es entstanden Landschaftsaufnahmen Stadtansichten und Portrats seiner Ehefrau Jenny Ausserdem experimentierte er mit Fotogrammen die Ergebnisse wurden 1929 in der Ausstellung Film und Foto des Deutschen Werkbunds in Stuttgart gezeigt Im gleichen Jahr nahm er an der zuerst in Berlin gezeigten Wanderausstellung Fotografie der Gegenwart teil und eroffnete ein Atelier fur Werbe und Portratfotografie in Gorlitz ab 1931 gab es auch eine Filiale in Berlin In den folgenden Jahren spezialisierte sich Hoinkis auf die Modefotografie seine Aufnahmen erscheinen in zahlreichen deutschen und internationalen Zeitschriften darunter in Der Bazar Berliner Illustrierte Zeitung Die Dame die neue linie Uhu und Vogue In den 1930er Jahren experimentierte Hoinkis mit Carbro Color Abzugen In dieser Zeit war er auch mit George Grosz befreundet von dem er mehrere Portrataufnahmen machte 1 Ab 1932 unterrichtete Hoinkis in Berlin und zwar von 1932 bis 1933 am Stadtischen Werklehrer Seminar und von 1938 bis 1941 an der Werbefachlichen Lehranstalt Bei den Luftangriffen auf Berlin in den Jahren 1943 und 1944 wurden Hoinkis Atelier und Archiv zerstort In den Jahren 1944 und 1945 war Hoinkis eingebunden in den sogenannten Fuhrerauftrag Monumentalmalerei und dokumentierte Wand und Deckenmalereien in Suddeutschland auf Farbdiapositiv Material Diese Aufnahmen befinden sich heute im Bestand der Deutschen Fotothek SLUB Dresden 2 1949 eroffnete Hoinkis ein Studio fur Fotografie und Film in Munchen 1954 zog er zusammen mit seiner Tochter nach Frankfurt am Main In den folgenden Jahren veroffentlichte er Aufnahmen in den Magazinen Constanze Elegante Welt Frankfurter Illustrierte Heute und Quick Ausserdem machte er Werbeaufnahmen unter anderem fur Reemtsma Kaffee Hag und Elbeo Arbeiten von Hoinkis befinden sich in der Berlinischen Galerie im Museum Folkwang in Essen und in der Sammlung Gundlach in Hamburg Literatur BearbeitenH S Ewald Hoinkis In Gebrauchsgraphik 9 Jahrgang 1932 Heft 3 S 26 33 Digitalisat Hoinkis Ewald In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 74 de Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 023179 3 S 203 Ewald Hoinkis Fotografien 1924 60 Nishen Berlin 1988 ISBN 3 88940 030 2 Johannes Christoph Moderegger Modefotografie in Deutschland 1929 1955 Die Modefotografie im Focus des Dritten Reiches Books on Demand Norderstedt 2000 ISBN 3 8311 0731 9 Ulrich Pohlmann Simone Forster Hrsg Die Eleganz der Diktatur Modephotographien in deutschen Zeitschriften 1936 1943 Katalog der gleichnamigen Ausstellung im Munchner Stadtmuseum vom 9 November 2001 bis 20 Januar 2002 Wolf amp Sohn Munchen 2001 ISBN 3 934609 03 1 S 68 Weblinks BearbeitenEwald Hoinkis im FotografenWikiEinzelnachweise Bearbeiten http www van ham com datenbank archiv datenbank ewald hoinkis html Deutsche Fotothek Abgerufen am 3 August 2021 Normdaten Person GND 118855271 lobid OGND AKS LCCN nr90000520 VIAF 50022897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoinkis EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher FotografGEBURTSDATUM 7 Januar 1897GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 1 Mai 1960STERBEORT Buhl Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Hoinkis amp oldid 230113508