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Eugen Korschelt 28 September 1858 in Zittau 28 Dezember 1946 in Marburg 1 war ein deutscher Zoologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Lehrtatigkeit und Forschungen 1 2 Veroffentlichungen 2 Weblinks und Quellen 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLehrtatigkeit und Forschungen Bearbeiten Korschelt studierte nach dem Abitur Biologie an den Universitat Heidelberg Leipzig und Freiburg im Breisgau und wurde nach der Promotion und Habilitation in Freiburg zunachst 1896 dort Privatdozent dann ab 1897 zum Professor fur Zoologie an der Philipps Universitat Marburg berufen Neben seiner Lehrtatigkeit befasste er sich vor allem vergleichender und experimenteller Entwicklungsgeschichte und Zoologie Daneben erfolgten Arbeiten zur biologischen Regeneration und Transplantation Wahrend seiner Lehrtatigkeit war er unter anderem Doktorvater von Johannes Meisenheimer sowie von Hermann Wurmbach der 1927 mit einer Dissertation zum Thema Uber die Heilung von Knochenbruchen bei Amphibien bei ihm promovierte Korschelt wurde 1892 Leiter des Marburger Zoologischen Instituts und damit Nachfolger von Richard Greeff In dieser Funktion baute er die Einrichtung zu einem wirklichen Institut aus nachdem es 1903 in das Anatomiegebaude der Philipps Universitat Marburg umgezogen war 2 Sowohl 1904 bis 1905 als auch 1914 bis 1915 war er Rektor der Philipps Universitat 3 Er war zudem auch von 1912 bis 1913 Prasident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft DZG 1918 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 4 1920 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Im Jahr 1933 wurde er als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen Im Jahr 1938 wurde ihm die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft verliehen Veroffentlichungen Bearbeiten Eugen Korschelt verfasste zusammen mit dem osterreichischen Zoologen Karl Heider das zweibandige Standardwerk Lehrbuch der vergleichenden Entwicklungsgeschichte der wirbellosen Tiere Allgemeiner Teil 1902 1903 Spezieller Teil 1893 Des Weiteren war er Mitherausgeber des zehnbandigen Handworterbuch der Naturwissenschaften 1912 1915 Er veroffentlichte daruber hinaus zahlreiche weitere Fachbucher und Monografien wie zum Beispiel Zur Bildung des mittleren Keimblatts bei den Echinodermen 1899 5 Lebensdauer Altern und Tod 1917 Zoologie 1922 Ueber geheilte Knochenbruche bei einigen Wirbeltieren 1927 Regeneration und Transplantation 2 Bande 1927 1931 Geheilte Knochenbruche bei wildlebenden und in Gefangenschaft gehaltenen Tieren 1928 Zoologie In Die Auskunft Eine Sammlung lexikalisch geordneter Nachschlagebuchlein uber alle Zweige von Wissenschaft Kunst und Technikt unter Mitarbeit erster Fachleute Frankfurt am Main 1920 1931 Heft 27 29 1931 Weitere Beobachtungen an geheilten Knochenbruchen wildlebender Tiere 1932 Uber die Konstanz im Auftreten von Knochenverdickungen am Fischskelett 1938 Schliesslich verfasste er zwei Autobiografien Zum einen Das Haus an der Minne Erinnerungen aus einem langen Leben 1939 zum anderen Aus einem halben Jahrhundert biologischer Forschung 1940 Weblinks und Quellen Bearbeiten nbsp Wikisource Zoologie 1914 Quellen und Volltexte Korschelt Eugen Hessische Biografie Stand 11 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Meyers grosses Personenlexikon Mannheim 1968 752 Literatur von und uber Eugen Korschelt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 915 Nr 5773 S 200 Digitalisat Zoologische Sammlung der Philipps Universitat Marburg Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie Historische Kommission Munchen Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 138 regnum animalia com Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today Normdaten Person GND 116341386 lobid OGND AKS LCCN n87829601 VIAF 78821857 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korschelt EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 September 1858GEBURTSORT ZittauSTERBEDATUM 28 Dezember 1946STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Korschelt amp oldid 234849258