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Essen auch Essene Essende o a ist der Name eines westfalischen Adelsgeschlechts das auch in das Baltikum und nach Schweden kam Stammwappen derer von Essen im Wappenbuch des Westfalischen AdelsDie hier behandelte Familie ist zu unterscheiden von mehreren anderen wappenverschiedenen nichtverwandten Adelsgeschlechtern von Essen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas westfalische Geschlecht hatte seinen Stammsitz in Essen an der Ruhr und erscheint urkundlich erstmals 1150 mit Conrad von Essene Zeuge in einer munsterschen Urkunde 1 Es war eines Stammes mit den von Eickel und von Dungelen Schon fruh kam die Familie auch in die Niederlande Am Niederrhein und in der niederlandischen Provinz Geldern besass die Familie Essen Helbergen Herken Hochelbergen Ilten bei Calbeck Kreis Geldern Schaffeler und Schwanenburg urkundl 1520 Vanenburg und Vorthusen Ferner gehorten ihr in Westpreussen Pustkowie und Wilczesloff im Amt Borzichow urkundl 1773 Daruber hinaus besass das Geschlecht verschiedene Guter in der Provinz Brandenburg Biesdorf Ob Barnim urkundl 1713 Ludersdorf Ob Barnim 1713 2 Ein Adolf von Essen erscheint 1216 1350 ein Conrad von Essen Domdechant von Osnabruck spater Monch zu Marienfeld Ritter Evert von Essen erbaute das Burg Erden in der Twente 1380 eroberte und schleifte Bischof Florenz von Munster die Burg da Evert von der Burg aus dem Bistum Munster regelmassig Schaden zufugte Evert baute die Burg 1384 wieder auf 3 In Reval kommt bereits 1360 1362 1364 und 1368 ein Heinricus de Essende als Ratsherr vor ebenso in Riga 1387 und 1395 Eberhardus de Essende und 1411 Marquard von Essen 4 In Schweden erlangte die Familie ebenfalls den Adelsstand Paul Carlsson von Essen 25 September 1631 zuletzt Oberkommandant in Reval und Festungsoberbaudirektor in Liv und Estland am 1 August 1690 vermahlt mit Maria Elisabeth Guntersberg 1693 sowie sein Bruder Stephan 1633 Major im Malmo Kavallerie Regiment vermahlt mit Christina von Clodt 1682 wurden 1681 in Schweden naturalisiert Die Sohne von Anton Stephansson Essen 1677 1743 und Agneta Elisabeth von Essen sowie des Letzteren Enkel Carl Johann Antonsson von Essen 1725 1778 und Otto R von Essen 1728 1780 noch unvermahlt wurden 1756 sub Nr 1957 in das schwedische Ritterhaus introduziert Des ersteren Sohn Oberst Heinrich Johann von Essen verstarb am 25 August 1748 ohne mannliche Erben 5 Ein Capitain bei dem Thalregiment Benjamin Alexander von Essen 7 Mai 1700 im Thal Land war am 7 November 1748 Schwertordensritter und wurde am 21 November 1751 in Schweden naturalisiert und unter Nr 1919 im Jahr 1752 introduziert Am 6 Februar 1753 war er Adjutant beim Trabentencorps 6 Der koniglich preussische Oberst Friedrich Wilhelm von Essen besass nach der Mitte des 18 Jahrhunderts Gross Volz im Kreis Rummelsburg 1815 kommt ein Major von Essen als Kommandant von Memel vor Er starb 1818 7 Laut Max von Spiessen erlosch die Familie Ende des 18 Jahrhunderts 8 Tatsachlich kamen Familienmitglieder auch spater noch in Esens 1867 vor In Hamburg lebte 1795 ein Johann Heinrich von Essende in Lubeck 1834 ein Heinrich von Essende 9 Wappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens In Rot Silber ein rechtsschrager schwarzer Balken mit drei goldenen Wecken belegt Auf dem Helm zwei Buffelhorner rechts silbern und links schwarz Helmdecken sind schwarz silbern 10 nbsp Wappen derer von Essen in Lubeck bei Siebmacher 1871 mit abweichender Tingierung Schild golden nbsp Wappen derer von Essen bei Siebmacher 1878 nbsp Wappen derer von Essen bei Siebmacher 1880 nbsp Wappen derer von Essen bei Siebmacher 1901 Blasonierung des schwedischen Wappens von 1681 Im blauen Schild ein goldenes Tatzenkreuz belegt mit einem grossen roten Schild Darin ein silbern bordierter schwarzer Sparren belegt mit vier goldenen Wecken nach der Teilung darunter drei 1 2 silberne Kugeln Auf dem gekronten Helm der angestammte Sparren die Wecken und die Kugeln wiederholt zwischen zwei rot silbern und gold blau geteilten Buffelhornern Statt der Decken ein mit goldenen Schnuren aufgebundener rechts blau golden links rot silbern Wappenmanden mit Franzen verwechselter Tingierung 11 Blasonierung des schwedischen Wappens von 1751 In Blau ein golden gemeines Tatzenkreuz belegt mit von Silber uber Rot geteiltem Herzschild oben ein aufgerichteter blauer Lowe unten ein silbern bordierter schwarzer Sparren belegt nach der Teilung mit vier goldenen Wecken unter dem Sparren drei 1 2 silberne Kugeln Auf dem gekronten Helm zwei geschragte Schwerter uberhoht von strahlendem Gottesauge Die Helmdecken sind blau golden Als Schildhalter ein widersehender silberner Adler und dergleichen Greif 12 nbsp Wappen derer von Essen in Schweden 1681 nbsp Wappen derer von Essen in Schweden 1681 nbsp Wappen derer von Essen in Schweden 1751 Literatur BearbeitenAnton Fahne Geschichte der westphalischen Geschlechter 1858 S 160 f Maximilian Gritzner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 11 Abt T 2 Der Adel der russischen Ostseeprovinzen Teil 2 Der Nichtimmatrikulierte Adel Nurnberg 1901 S 38 und Tfl 30 Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 3 Abt Der Adel der freien Stadte Hamburg Bremen und Lubeck Nurnberg 1871 S 7 und Tfl 7 Otto Titan von Hefner Alfred Grenser George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 2 Abt Bd 1 T 1 Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute A L Nurnberg 1878 S 124 f und Tfl 168 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 Eberhard Graffen Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1861 S 162 f Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 209 George Adalbert von Mulverstedt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 5 Abt Der abgestorbene Adel der Provinz und Mark Brandenburg Nurnberg 1880 S 26 und Tfl 14 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 49 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 115 Otto Magnus von Stackelberg Beab Genealogisches Handbuch der estlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz 1931 S 69 Nr 5 Weblinks BearbeitenAdliga atten von Essen nr 1957 auf Adelsvapen com schwedisch Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 Einzelnachweise Bearbeiten Fahne 1858 S 160 Ledebur 1855 S 209 Die von Ledebur daruber hinaus genannten Besitzungen im Baltikum Kock Poddis und Zillig Oesel waren im Besitz von zwei anderen Familien von Essen Essen Adelsgeschlecht Orrisaar und Naukschen und Essen Adelsgeschlecht Zellie Letztere hatten auch die westpreussischen Guter Clossow Konigsberg i N 1652 1669 Diekow Soldin 1699 Drehnow Crossen 1651 1687 und Zellin Konigsberg 1661 die Ledebur falschlicherweise den hier behandelten von Essen zuordnete Fahne 1858 S 160 Gritzner 1901 S 39 Gritzner 1901 S 38 Gritzner 1901 S 38 Kneschke 1861 S 163 Spiessen 1901 1903 S 49 Hefner 1871 S 7 Spiessen 1901 1903 S 49 Gritzner 1901 S 39 Gritzner 1901 S 39 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Essen Adelsgeschlecht Essen amp oldid 228135909