www.wikidata.de-de.nina.az
Escontria chiotilla ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Escontria in der Familie der Kakteengewachse Cactaceae Der botanische Name der Gattung ehrt den mexikanischen Ingenieur und zeitweiligen Gouverneur von San Luis Potosi Blas Escontria y Bustamante 1848 1906 1 Das Artepitheton chiotilla leitet von der lokalen Bezeichnung Chiotilla fur die essbaren Fruchte der Pflanze ab 2 Spanische Trivialnamen sind Chiotilla und Jiotilla Escontria chiotillaEscontria chiotillaSystematikOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Kakteengewachse Cactaceae Unterfamilie CactoideaeTribus PachycereeaeGattung EscontriaArt Escontria chiotillaWissenschaftlicher Name der GattungEscontriaRoseWissenschaftlicher Name der ArtEscontria chiotilla F A C Weber ex K Schum Rose Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung Systematik und Gefahrdung 3 Verwendung 4 Nachweise 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie baumartige Escontria chiotilla ist stark verzweigt mit flachen Wipfeln bildet deutliche Stamme aus und erreicht eine Wuchshohe von 4 bis 7 Meter Die hellgrunen zylindrischen Triebe weisen Durchmesser von 8 bis 12 Zentimeter auf Die im Querschnitt mehr oder weniger dreieckigen 7 bis 8 Rippen sind dicht mit dunkelgrauen langlichen Areolen besetzt die manchmal ineinander fliessen Der meist eine rotorange bis gelbe Mitteldorn wird spater grau und ist bis 20 Millimeter lang Die manchmal etwas kammformig angeordneten 10 bis 20 Randdornen sind gelblich braun werden spater graulich weiss und sind bis 12 Millimeter lang Die sich am Tag offnenden gelben rohrenformigen bis etwas glockenformigen Bluten erscheinen unterhalb der Triebspitze Die kugelformigen fleischigen beschuppten Fruchte sind purpurbraun und weisen einen Durchmesser von 5 Zentimeter oder mehr auf Verbreitung Systematik und Gefahrdung BearbeitenEscontria chiotilla ist im Suden von Mexiko in den Bundesstaaten Puebla Oaxaca Guerrero und Michoacan verbreitet Die ersten Pflanzen wurden 1864 von Frederic Albert Constantin Weber entdeckt der Material an George Engelmann schickte Die Erstbeschreibung als Cereus chiotilla erfolgte jedoch erst 1897 durch Karl Moritz Schumann 3 Joseph Nelson Rose ordnete sie 1906 in die von ihm aufgestellte Gattung Escontria ein 4 Ein weiteres nomenklatorisches Synonym ist Myrtillocactus chiotilla F A C Weber ex K Schum P V Heath 1992 In der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN wird die Art als Least Concern LC d h als nicht gefahrdet gefuhrt 5 Verwendung BearbeitenDie sussen Fruchte sind essbar und werden auf den ortlichen Markten in Mexiko verkauft Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Edward F Anderson Das grosse Kakteen Lexikon Eugen Ulmer KG Stuttgart 2005 ISBN 3 8001 4573 1 S 279 Curt Backeberg Die Cactaceae Handbuch der Kakteenkunde 2 Auflage Band IV Gustav Fischer Verlag Stuttgart New York 1984 ISBN 3 437 30383 X S 2230 2232 N L Britton J N Rose The Cactaceae Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family Band III The Carnegie Institution of Washington Washington 1922 S 65 f Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Urs Eggli Leonard E Newton Etymological Dictionary of Succulent Plant Names Springer Berlin Heidelberg 2010 ISBN 978 3 642 05597 3 S 46 K Schumann Gesamtbeschreibung der Kakteen 1897 S 83 online J N Rose Studies of Mexican and Central American Plants No 5 In Contributions from the United States National Herbarium Band 10 1906 S 125 126 Tafel 43 online Escontria chiotilla in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Arreola H amp Terrazas T 2009 Abgerufen am 25 Januar 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Escontria chiotilla Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Escontria chiotilla amp oldid 219640307