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Erwin Reiche geboren 20 Januar 1894 in Berlin gestorben 22 September 1970 in Ost Berlin war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenErwin Reiche war ein Sohn des Arztes Hugo Reiche und der Mathilde Bamberg Reiche besuchte das Kollnische Gymnasium in Berlin und studierte von 1912 bis 1915 und 1917 bis 1921 Rechts und Staatswissenschaften und Literaturwissenschaften und Theaterwissenschaften an der Universitat Berlin Reiche war von 1915 bis 1917 Soldat im Ersten Weltkrieg Er machte die zwei juristischen Staatsexamina und wurde 1917 an der Universitat Greifswald promoviert Reiche verfasste Dramen Der Schrei der Stille 1920 und Novellen Der zuckende Altar 1921 Er arbeitete von 1923 bis 1933 als Rechtsanwalt und Notar und schrieb nebenher Theaterkritiken 1931 heiratete er die Schauspielerin Friedel Nowack Er beteiligte sich 1932 33 an der Leitung des Berliner Clubs der Geistesarbeiter in dem marxistische Schulungen durchgefuhrt wurden Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten erhielt Reiche 1933 ein Berufsverbot aus rassistischen Grunden Im August 1934 wurden er und seine Frau in Schutzhaft genommen im September wurden sie aus der Haft entlassen Im Dezember 1935 flohen beide nach Wien und Reiche wirkte dort als kunstlerischer Leiter und Regisseur am Kellertheater Theater fur 49 Im August 1937 emigrierten sie in die Schweiz Reiche schloss sich der KPD an und wurde Regionalleiter der Bewegung Freies Deutschland 1946 kehrten beide nach Berlin zuruck und Reiche wurde im Mai 1946 Leiter des Theater Referats bei der Deutschen Verwaltung fur Volksbildung Von August 1947 bis April 1948 war er Leiter der Abteilung Kulturpolitik im Berliner Rundfunk Reiche war mehrfach schwer krank und Sanatoriumsaufenthalte unterbrachen seine berufliche Karriere 1948 49 baute er in Weimar den Verlag Werden und Wirken auf und war dort auch Theaterkritiker fur die lokale Presse Reiche wurde dann im Juni 1950 Dramaturg und Chef des Besetzungsburos im Studio fur Spielfilme der DEFA und war dies bis April 1956 danach arbeitete er freiberuflich als Theater und Fernsehkritiker Reiche war Herausgeber der Werkausgabe von Erich Weinert Reiche war Mitglied im Vorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes DSV Er erhielt 1958 die Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus und 1964 den Vaterlandischen Verdienstorden der DDR Werke Auswahl BearbeitenDer Buhnenvertrieb Zur rechtlichen Stellung des Auffuhrungskommissionars Greifswald Jur Diss 1917 Der Schrei der Stille 3 Bilder Drama Berlin Boll amp Pickardt 1920 Der zuckende Altar Novellen Zeichnungen Willi Jaeckel Berlin Reuss amp Pollack 1921 Funkrecht Das Recht des Rundfunks Einfuhrung Hans Bredow Berlin C Heymann 1925 17 Kapitel von Schauspielern und vom Theater Bern Francke 1938 Luginsschweizerland bunte Bilder Bern Huber 1939 Hrsg Dies Buch gehort der Freiheit Deutsche Dokumente aus 5 Jahrhunderten Anthologie Weimar Kiepenheuer 1949 Hrsg Der Kasematten Wolff Berlin 1950 Hrsg Aus Funken werden Flammen Deutsches Lesebuch Berlin Verlag der Nation 1955Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Erwin Reiche In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Reiche Erwin in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Bd 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erwin Reiche im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 10768389X lobid OGND AKS LCCN n90640532 VIAF 12827878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reiche ErwinKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 20 Januar 1894GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 September 1970STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Reiche amp oldid 237653330