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Erwin Georg Bennewitz 5 Juni 1902 in Rixdorf bei Berlin 22 Oktober 1980 in Springe war von Oktober 1946 bis Juli 1948 Bezirksburgermeister des Berliner Bezirks Treptow Er war bis zu seiner erzwungenen Ablosung der letzte frei gewahlte Bezirksburgermeister bis zur politischen Wende und den dann folgenden freien Kommunalwahlen 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBennewitz war verheiratet besuchte die Volksschule und nach einer Lehre als Maschinenbauer arbeitete er als Maschinen und Motorenschlosser in Berlin Spater war er als kaufmannischer Angestellter tatig Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war er vier Monate in Sicherungsverwahrung im Polizeigefangnis Berlin Alexanderplatz und erhielt ein Verbot das Stadtgebiet zu verlassen Nach der Befreiung wurde er wieder als Funktionstrager der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD aktiv begann eine Tatigkeit als Personalleiter der Bewag und war dort Mitglied des Betriebsrates Nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED 1946 gehorte Bennewitz in der SPD Abteilung Altglienicke mit zu jenem Kreis der in Ablehnung der neu geschaffenen Einheitspartei aktiv eine Wiedergrundung des SPD Kreisverbandes Treptow betrieb Am 20 Oktober 1946 wurde Bennewitz fur die SPD zum Stadt und Bezirksverordneten im Berliner Bezirk Treptow gewahlt In der konstituierenden Sitzung am 11 Dezember 1946 wahlte die Bezirksverordnetenversammlung BVV aus der die SPD als starkste Partei hervorging Erwin G Bennewitz zum ersten aus freier Wahl hervorgegangenen Bezirksburgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg In der nachfolgenden Zeit hauften sich die Spannungen zwischen der SPD und den burgerlichen Parteien CDU und LDP auf der einen Seite und der SED auf der anderen Seite und es kam im Sommer 1948 zu der politischen Spaltung der Stadt Berlin in deren Folge Bennewitz im Juli 1948 mit Hilfe der Sowjetischen Militaradministration SMAD abgelost wurde Sein bisheriger Stellvertreter Paul Ickert SED wurde als neuer Bezirksburgermeister eingesetzt die SPD ging in den Untergrund und war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in der BVV vertreten Bennewitz wechselte aus Angst vor weiterer politischer Verfolgung in den Westen Deutschlands in das niedersachsische Barsinghausen wo er aber keine kommunalpolitischen Funktionen mehr ubernahm Am 22 Oktober 1980 verstarb er in Nahe seines Wohnortes in Springe Ehrungen BearbeitenIm Berliner Stadtbezirk Treptow Kopenick ist seit 2011 eine Strasse nach ihm benannt Erwin Bennewitz Weg 1 Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 69 Einzelnachweise Bearbeiten Strassenbenennung nach Erwin Georg Bennewitz SPD Altglienicke 6 Marz 2011 abgerufen am 13 Marz 2017 Bezirksburgermeister von Berlin Treptow Julius Grunow 1921 1933 Julius Koehne 1933 1945 Paul May 1945 Paul Donner 1945 1946 Erwin Bennewitz 1946 1948 Paul Ickert 1948 1951 Elfriede Dallmann 1951 1952 Paul Grafe 1952 1959 Joachim Hoffmann 1959 1961 Walter Sack 1961 1963 Fritz Strutzke 1963 1965 Horst Stranz 1965 1967 Walter Sack 1967 1974 Franz Stengl 1974 1977 Gunter Scheel 1977 1981 Gunther Manow 1981 1986 Gunter Polauke 1986 1989 Michael Bruckner 1990 1998 Siegfried Stock 1998 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Treptow Teil des neuen Bezirks Treptow Kopenick PersonendatenNAME Bennewitz ErwinALTERNATIVNAMEN Bennewitz Erwin Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker SPD GEBURTSDATUM 5 Juni 1902GEBURTSORT Rixdorf bei BerlinSTERBEDATUM 22 Oktober 1980STERBEORT Springe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Bennewitz amp oldid 238828594