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Ernst Johannes Christoph Wolgast 6 Juni 1888 in Kiel 26 April 1959 in Nurnberg war ein deutscher Staats und Volkerrechtler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 2 1 Aufsatze 2 2 Monographien 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolgast besuchte die 3 Knaben Burgerschule und das Gymnasium in Kiel Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten Kiel und Munchen Von 1912 bis 1915 war Wolgast Referendar Von 1915 bis 1921 arbeitete er im Auswartigen Amt seit 1919 als Legationssekretar 1916 promovierte Wolgast an der Universitat Kiel zum Dr jur Von 1921 bis 1929 lehrte er als Privatdozent an den Universitaten Kiel Konigsberg Pr Riga Bonn und wieder Konigsberg Anschliessend lehrte Wolgast als ausserplanmassiger ausserordentlicher Professor daselbst Von 1929 bis 1934 lehrte er als ordentlicher Professor des offentlichen Rechts an der Universitat Rostock 1932 setzte er sich fur die Einrichtung einer Professur fur Wehrwissenschaft ein 1 Von 1923 bis 1933 arbeitete er kontinuierlich zu dem Thema Eirik Raudes Land im Osten Gronlands 2 Nach Rostock wechselte er nach Wurzburg und lehrte von 1934 bis 1945 an der Universitat Wurzburg bes Kirchenrecht Volkerrecht Internationales Privatrecht und Rechtsphilosophie Am 1 Mai 1937 trat er der NSDAP bei und wurde kurz vor Kriegsende am 11 Dezember 1944 aus der Partei ausgeschlossen 1946 war Wolgast Verteidiger vor dem Internationalen Militargerichtshof in Nurnberg Von 1947 bis 1948 war er Lehrbeauftragter an der Philosophisch theologischen Hochschule Regensburg und an der Hochschule fur Wirtschafts und Sozialwissenschaften Nurnberg Schliesslich lehrte er in Nurnberg von 1948 bis 1954 als ordentlicher Professor des offentlichen Rechts Im Jahre 1955 war Wolgast emeritiert Wolgast war evangelischen Glaubens Er war mit Frieda Bertha Wolgast geb Nehlsen verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter Dr jur Marianne verh Cramer von Clausbruch Schriften BearbeitenAufsatze Bearbeiten Bayerns Staatsgeschichte in Wirtschaft und Gesellung Festschrift fur Hans Proesler zu seinem 65 Geburtstage Erlangen 1953 S 100 131 Eberhard Freiherr von Scheurl als Lehrer des offentlichen Rechts in Eberhard Freiherr Scheurl von Defersdorf Sitzung zum Gedachtnis des ersten Lehrers fur offentliches Recht an der Hochschule in Nurnberg Nurnberg 1953 S 13 20 Monographien Bearbeiten Die Ruckstandigkeit der Staatslehre Studien zur auswartigen Gewalt des Staates Wiesbaden 1956 Grundriss des Volkerrechts Teil 1 Allgemeine Grundlagen Hannover 1950 Revision der Staatslehre Nurnberg 1950 Seemacht und Seegeltung Entwickelt an Athen und England Berlin 1944 Lex Regia Das danische und das deutsche Staatsfuhrungsgesetz Wurzburg 1935 Volkerrecht Mit einem systematischen Verzeichnis der volkerrechtlichen Kollektivvertrage Berlin 1934 Vom Wesen Europas Grenzen Bewusstsein innere Raumgestaltung Verhaltnisse zur Welt Rostock 1933 Europa seine Grenzen und sein Wesen in sozialer Hinsicht Konigsberg Pr 1932 Die Kampfregierung Ein Beitrag zur Lehre von der Kabinettsbildung nach der Weimarer Verfassung Konigsberg Pr 1929 Zum deutschen Parlamentarismus Der Kampf um Artikel 54 der Deutschen Reichsverfassung Eine staatsrechtliche Studie Berlin 1929 Die Auslieferungsgesetze Norwegens Schwedens und Finnlands Mit einer systematischen Darstellung der Grundzuge des nordischen Auslieferungsrechts im Hinblick auf den Erlass eines deutschen Auslieferungsgesetzes Berlin Leipzig 1928 unter dem Pseudonym Severus Clemens Der Beruf des Diplomaten Berlin 1926 Der Wimbledonprozess vor dem Volkerbundsgerichtshof Berlin Grunewald 1926 Geschichte der schleswig holsteinischen Kirchenverfassung Kiel 1921 Die Weimarer Verfassung 1919 Die moderne Demokratie Oslo 1917 Die rechtliche Stellung des schleswig holsteinischen Konsistoriums Ein Beitrag zur Beurteilung des Verhaltnisses der Landeskirche zum Staate jur Diss Kiel 1916 Zudem veroffentlichte Wolgast zahlreiche Einzelarbeiten Literatur BearbeitenJohannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 5 T Z Nachtrage Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 5 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2014 ISBN 978 3 506 71844 0 S 328 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Wolgast im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Ernst Wolgast im Catalogus Professorum RostochiensiumVorlage CPR Wartung unnotige Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Florian Detjens Am Abgrund der Bedeutungslosigkeit Die Universitat Rostock im Nationalsozialismus 1932 33 1945 Berlin be bra wissenschaft verlag 2020 S 123 Hier abrufbar Martin Moll Wer beerbt Erik den Roten Der Streit um Gronland 1920 1945 und sein Austrag Vom Haager Gerichtshof zur versuchten Revision mit Hitlers Deutschland als Partner in Robert Bohn Hrsg Deutschland Europa und der Norden Ausgewahlte Probleme der nord europaischen Geschichte im 19 und 20 Jahrhundert Stuttgart Franz Steiner Verlag 1993 S 53 95 hier S 62Fn48 Normdaten Person GND 117432652 lobid OGND AKS LCCN no2012078359 VIAF 25379783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolgast ErnstALTERNATIVNAMEN Wolgast Ernst Johannes Christoph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Staatsrechtler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 Juni 1888GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 26 April 1959STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Wolgast amp oldid 236276168