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Ernst Viebig 24 September 1810 in Rokitten bei Meseritz Provinz Posen 13 Oktober 1881 in Dusseldorf war ein preussischer Verwaltungsjurist Landrat und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ernst Viebig wurde 1810 in Rokitten als Sohn eines Gutsbesitzers geboren Er starb am 13 Oktober 1881 in Dusseldorf wo er auch begraben liegt 1 Werdegang Bearbeiten Nach einem juristischen Studium von 1829 bis 1832 in Berlin trat Ernst Viebig in den preussischen Staatsdienst ein Er begann 1833 als Regierungsreferendar in Magdeburg und war 1838 Regierungsassessor in Merseburg 1840 wurde Viebig interim Landrat im Kreis Gnesen Provinz Posen und 1845 wirkte er als Regierungsrat in Posen 2 Ab dem 29 Mai 1848 war er Abgeordneter fur den Wahlkreis Posen in der Frankfurter Nationalversammlung Er schloss sich der Mehrheitsfraktion der Nationalliberalen der sogenannten Kasino Fraktion an der so bekannte Abgeordnete wie Friedrich Daniel Bassermann Friedrich Christoph Dahlmann Johann Gustav Droysen Georg Waitz u a angehorten Im Laufe der Verhandlungen uber die Verfassung des kunftigen Deutschlands spaltete sich im September 1848 die sogenannte Landsberg Fraktion vom Kasino die Fraktionen wurden im Allgemeinen nach ihrem Tagungslokalen benannt ab der sich auch Ernst Viebig anschloss Die neue Fraktion pladierte fur eine Starkung der Zentralgewalt und des Parlaments und dem gemass fur eine Schwachung der einzelstaatlichen Befugnisse Mit dem 21 Mai 1849 beendete Viebig seine Abgeordnetentatigkeit Er wurde danach als Regierungsrat zunachst in das 1849 preussisch gewordenen Sigmaringen versetzt spater dann 1858 als Oberregierungsrat nach Trier Schliesslich wurde er 1868 stellvertretender Regierungsprasident in Dusseldorf dieses Amt ubte er bis zu seinem Tod 1881 aus 3 Familie Bearbeiten nbsp Ehrengrab Ernst Viebig und Tochter Clara Viebig auf dem Nordfriedhof 2019 Viebig war verheiratet und hatte zwei Sohne und eine Tochter die Schriftstellerin Clara Viebig 1860 1952 Der Komponist Ernst Viebig war sein Enkel Einzelnachweise Bearbeiten Christel Aretz Peter Kammereit Clara Viebig Ein langes Leben fur die Literatur Rhein Mosel Verlag Zell an der Mosel 2010 S 17 Bild des Geburtshauses in Rokitten S 25 Bild Ernst Viebigs und seiner Frau Clara Viebig geb Langner S 21 Barbel Holtz Bearb Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Bd 4 II In Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Neue Folge Olms Weidmann Hildesheim 2003 ISBN 3 487 11827 0 S 658 Online PDF 1 9 MB Christel Aretz Peter Kammereit Clara Viebig Ein langes Leben fur die Literatur Rhein Mosel Verlag Zell an der Mosel 2010 S 17 Normdaten Person GND 117399035 lobid OGND AKS VIAF 27847604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Viebig ErnstALTERNATIVNAMEN Viebig Ernst Friedrich FerdinandKURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Regierungsprasident in DusseldorfGEBURTSDATUM 24 September 1810GEBURTSORT Rokitten bei Meseritz Provinz Posen PreussenSTERBEDATUM 13 Oktober 1881STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Viebig Verwaltungsjurist amp oldid 188101060