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Ernst Ludwig von Moranville 9 November 1754 in Weiskirch Lothringen 16 Februar 1844 war grossherzoglich hessischer Generalleutnant und Diplomat Leben BearbeitenMoranville entstammte einer lothringischen Adelsfamilie Am 15 Juni 1765 kam er als Page zum ehemaligen polnischen Konig Stanislaus I der seit dem 3 Oktober 1735 im Exil lebte und 1766 verstarb Am 5 Mai 1773 trat Moranville in franzosische Dienste und kam als Kadett in das Regiment Nassau Saarbrucken Dort wurde er am 12 November 1775 zum Offizier befordert und am 28 Februar 1778 in das Regiment Anhalt versetzt Nach der Franzosischen Revolution quittierte er 1791 den Dienst 1792 schloss er sich der Emigrantenarmee des Prinzen von Conde an in der er zwei Kompanien kommandierte Am 5 Marz 1794 wechselte er als Hauptmann in die Armee des Landgrafen von Hessen Darmstadt Dort wurde er am 4 November 1798 als Rittmeister in die Garde du Corps versetzt 1803 zum Flugeladjutanten ernannt und 1805 zum Major befordert In den Jahren 1805 und 1806 wurde Moranville in diplomatischer Mission zu Napoleon geschickt den er aus dessen Zeit in Brienne kannte Wahrend des Vierten Koalitionskrieges kampfte er 1807 in Polen und erhielt das Kommandeurkreuz II Klasse des Ludwigsordens Ab 1808 war er Gesandter am Hof des Konigs von Westphalen in Kassel Im gleichen Jahr erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant Als solcher machte er den Feldzug von 1809 mit im Anschluss wurde er zum Oberst ernannt 1807 und 1809 befand er sich im Hauptquartier von Napoleon Ausserdem war er 1809 Begleiter des Prinzen Emil 1811 wurde er Generaladjutant von Grossherzog Ludwig I und 1813 zum Generalmajor befordert Nach den Befreiungskriegen wurde er 1819 zum Generalleutnant befordert und 1820 mit dem Grosskreuz des Ludwigsorden ausgezeichnet Moranville bat um seinen Abschied den er am 7 Juni 1821 erhielt Danach zog er sich aufs Land zuruck Er war wahrend der Umbruchzeit an den Schaltstellen in Hessen dabei hatte aber zum Leidwesen seiner Zeitgenossen keine schriftstellerischen Ambitionen Auch nach seiner Pensionierung wurde er weiter fur diplomatische Missionen verwendet so 1828 zu Begrussung des franzosischen Konigs 1 1840 erhielt er noch das Felddienstzeichen Moranville war Kommandeur der Ehrenlegion und des Ordre royal et militaire de Saint Louis 2 Literatur BearbeitenNeuer Nekrolog der Deutschen Zweiundzwanzigster Jahrgang Erster Teil Weimar 1846 S 156 Arthur Kleinschmidt Geschichte des Konigreichs Westfalen Perthes Gotha 1893 S 222 f Nachlass Moranville im Hessischen Staatsarchiv DarmstadtEinzelnachweise Bearbeiten Regensburger Zeitung 1828 S 955 Hof und Staats Handbuch des Grossherzogthums Hessen fur das Jahr 1841 Darmstadt S 87Normdaten Person GND 1026704545 lobid OGND AKS VIAF 265826779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moranville Ernst Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG grossherzoglich hessischer Generalleutnant und DiplomatGEBURTSDATUM 9 November 1754GEBURTSORT Weiskirch Lothringen STERBEDATUM 16 Februar 1844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Ludwig von Moranville amp oldid 218312946