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Ernst Eduard von Mensenkampff besser bekannt als Ernst von Mensenkampff 16 Mai 1896 in Pernau Januar 1945 bei Posen vermisst war ein baltischer Journalist Im Zweiten Weltkrieg war er Referent beim Reichskommissariat Ostland und Landesrat Wappen der Adelsfamilie Mensenkampff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Herkunft und Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIn seinen Jugendjahren erhielt Ernst von Mensenkampff auf dem Familienbesitz Konigshof hauslichen Unterricht Nach der Revolution im Jahre 1905 erhielt er an einer Munchener Volksschule Unterricht und genoss ab 1906 Privatunterricht in Reval Von 1907 bis 1914 besuchte er das deutsche Gymnasium in Fellin und durchlief von 1915 bis 1918 in Schweden eine landwirtschaftliche Ausbildung Danach wurde er Privatsekretar von Heinrich von Stryk 1873 1938 1 in Berlin Stryk war dort als Vertreter der livlandischen Ritterschaft tatig und strebte einen Anschluss an das Deutsche Kaiserreich an In den Jahren von 1919 bis 1920 diente von Mensenkampff in der Baltischen Landwehr Es folgte von 1925 bis 1928 eine Auslandskorrespondenz bei der Telegraphen Union in Kopenhagen und dann eine Tatigkeit als Journalist in Paris bei der Rigaschen Rundschau an Von 1933 bis 1939 war er dort Chefredakteur Seine Familie wurde 1939 durch das Naziregime in den Warthegau umgesiedelt wo er von 1940 bis 1941 als Landwirt tatig war 1941 war er zeitweise bei der deutschen Wehrmacht war dann aber von 1941 bis 1944 Referent beim Reichskommissariat Ostland in Riga 2 und Landesrat 1945 wurde er in den Volkssturm einberufen und gilt seit 1945 als vermisst Herkunft und Familie BearbeitenErnst Eduard von Mensenkampff war der Sohn von Max Karl von Mensenkampff 1871 1922 und dessen Ehefrau Emma Sophie von Mensenkampff geborene Behse 1871 1937 Die Familie Mensenkampff stammte ursprunglich aus Hameln und hatte sich Ende des 17 Jahrhunderts im Baltikum angesiedelt Ernst heiratete 1 1918 Irene Matthias aus Aschersleben 2 1934 Barbara Mertens und 3 Helga Irene UhrmannWerke BearbeitenMenschen und Schicksale aus dem alten Livland Tilsit Leipzig Riga 1943 2 Auflage 1944 digar ee Der Hundertrubelschein In Wir Balten 1951 S 100 Erinnerungen des letzten Chefredakteurs der Rigaschen Rundschau Die Grosse Gilde zu Riga In Ostland Monatsschrift des Reichskommissars fur das Ostland Jahrgang 2 Nr 10 April 1944 S 12 21 booklooker de Literatur BearbeitenCarola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019338 1 S 908 Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Mensenkampff Ernst Eduard v In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Heinrich von Stryk In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital 8 Verzeichnis der Deutschbalten in der deutschen Zivilverwaltung in Lettland 1 Reichskommissariat Ostland In Deutschbalten Weimarer Republik und Drittes Reich Baltikum in Geschichte und Gegenwart Band 2 Bohlau Verlag Koln Weimar 2001 ISBN 3 412 12299 8 Normdaten Person GND 1044748451 lobid OGND AKS VIAF 305428953 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Mensenkampff Ernst Eduard von ALTERNATIVNAMEN Mensenkampff Ernst von KURZBESCHREIBUNG baltischer Journalist Referent beim Reichskommissariat Ostland und Landesrat GEBURTSDATUM 16 Mai 1896 GEBURTSORT Pernau STERBEDATUM Januar 1945 STERBEORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Eduard von Mensenkampff amp oldid 228275672